Hessenmagazin.de

[Hessen] Leo versucht im Normalfall, seiner Chefin ohne Laut zu vermitteln, was er möchte, indem er sich vor einer Schranktür (Leckerli) oder einen anderen Spazierweg (Schnüffeln) platziert. Heute stand er vor einem Sessel - ähnlich dem in seinem letzten Zuhause. Dort war einst ein Lehnsessel für ihn ganz alleine reserviert, den er jederzeit ungefragt besteigen durfte.

[World Wide Web] Das XyZ-Netzwerk lebt vom Glauben... an eine mögliche Karriere für Fach- und Führungskräfte, wenn sie eifrig mittun bei der "Pflege von Geschäftskontakten und dem Knüpfen neuer geschäftlicher Verbindungen" zwischen mehr als 900 Millionen Anwendern in 200 Ländern und Regionen. Die echte Bezeichnung dieser Organisation verraten wir hier nicht, damit unser Redaktionshund weiterhin ein ordentliches Mitglied der Community bleiben kann. Immerhin ist es das erste Mal, dass er gesiezt wird :-)

[Hessen] Wenn das Wasser bis zum Bauch geht, ist das ok, meint unser Redaktionshund. Mehr muss nicht sein, um sich abzukühlen. (Er wäre doch kein Fisch!) Und so stakst er genüsslich in den vom Regen gefüllten Wiesen herum. Seit einiger Zeit verschafft er sich übrigens wieder selbstbewusst Respekt und raunzt z. B. jeden vierbeinigen Kollegen an, der nicht schnell oder unterwürfig wegschaut.

Leo könnte fast neidisch werden: Seine Box ist nur grau... (c) HESSENMAGAZIN.de

[Hessen] Seit rund 10 Jahren ist unser Redaktionshund fast überall dabei. Er kennt inzwischen ganz viele Menschenworte, unter anderem das Wort "einkaufen", das wir ihm in Verbindung mit dem Besuch eines Tierfutterladens beigebracht haben. Er verhält sich in jedem Geschäft vorbildlich, klaut keine Futterhappen und pieselt nirgends hin. Nur, wenn ein zappeliger Kollege zwischen den Regalen erscheint, gibt es von ihm einen lautstarken Anraunzer.

[Hundewelt] Wenn es nach der Schwarmdummheit unserer Durchschnittbevölkerung ginge, müsste unser Redaktionshund inzwischen in einer Sänfte herum-herauf-und heruntergetragen werden. Weil es nämlich "landläufig" heißt, große Hunde leben nicht viel länger als 10 Jahre. Also könnten wir ja nun langsam aufhören, ihn zu trainieren, ihm das beste Futter aller Zeiten zuzubereiten und ihn einfach als eben alt bezeichnen. Das würde bedeuten, dass wir ihn den ganzen Tag schlafen lassen und ihm keine Aufgaben mehr geben, um ihn zu schonen... *pffft*

Einer von Leos Lieblingsplätzen: Das Laubbett unter Bäumen (c) HESSENMAGAZIN.de

[Hessen] Es gibt Leute, die behaupten, Hunde könnten lachen - oder wenigstens grinsen - so wie unser Redaktionshund hier auf dem Foto. Stimmt nicht. Man sieht es an den Augen: Er schaut bloß aufmerksam den Fotografen an... und kaut dabei gerade auf dem Rest eines Knochens herum...

Redaktionshund Leo parkt im Einkaufstrolly auf dem Mantel seiner Chefin (c) HESSENMAGAZIN.de

[Hundewelt] Seit rund 10 Jahren begleitet der ehemalige Straßenhund Leo seine Chefin täglich auf ihren Touren und zu fast jedem Termin. Man könnte sagen, er ist inzwischen "mit allen Wassern gewaschen" und benimmt sich vorbildlich - nahezu menschlich. Doch trotz der jährlichen Tierschutzkampagne "Kollege Hund" <-KLICK und der Anerkennung einer Versicherung als Bürohund <-KLICK verweigern manche ihm immer wieder mal die Teilnahme oder den Zutritt mit dem Argument, es könnte jemand in der Nähe an einer "Haarallergie" leiden.

Redaktionshund Leo im Vogelsberger Outback (c) HESSENMAGAZIN.de

[Hundewelt] Wind und harsches Wetter machen einem rumänischstämmigen Straßenhund wenig aus. Er nimmt es hin. Wenn aber die Sonne mal wieder scheint und Leos Chefin gerne wieder länger mit ihm spazierengeht, ist jede Wasserlache auf dem Feld ein kleiner See für ihn, der fröhlich abgeschmeckt und durchpflügt werden muss.

Leo im November-Schnee 2023 (c) HESSENMAGAZIN.de

[Hessen] Manche Hunde mögen keinen Schnee. Unser Redaktionshund Leo jedoch liebt es frisch und sogar richtig kalt. Es ist der Husky in ihm, der ihn an solchen Tagen motiviert rauszugehen. Selbst wenn der Wind ihm die Flocken um die Ohren peischt, stört ihn das nicht. Im Gegenteil. Er hält die Nase in die Luft und scheint noch mehr als sonst zu riechen.

[Dauerferien im Vogelsberg] Seine Chefin hätte ihrem Redationshund Leo keinen größeren Gefallen tun können, als ihn mit hinauszunehmen aufs Land.

Redaktionshund Leo im mehr als 30 Grad heißen Redationsauto (c) HESSENMAGAZIN.de

[Hundewelt] Wohl dem, der über einen (oder mehrere) USB-Ventilatoren plus eine Solar-Powerbank verfügt, die ganz selbsttätig prima zusammenarbeiten: Der beste Multivan (VB-Bus) klimatisiert nämlich nur, wenn der Motor läuft. Steht er irgendwo auf dem Parkplatz, ist es gut, sich dann trotzdem in einen frischen "Wind" legen zu können... bei geöffneter Schiebetür natürlich :-)

Redaktionshund Leo trabt durch bauchhohes Gras (c) HESSENMAGAZIN.de

[Hundewelt] Welch ein Vergnügen für Leo, durch die frisch duftende grüne Wiese zu pflügen: That's real dog life :-) Davon, dass dort kleine böse Blutsauger lauern, hat er jedoch keine Ahnung. Also muss seine Chefin vorsorgen und ihn mit irgendetwas einreiben, das die Parasiten nicht mögen.

Leo zwischen den Welten (c) HESSENMAGAZIN.de

[Hessen] Redaktionshund Leo liebt Outdoortouren und das Lauern in der Natur. Am liebsten lauscht er von einem Hügel hinab in die Ferne. Was er genau hört, bleibt sein Geheimis. Wir vermuten jedoch, er wartet auf das Erscheinen von Isegrim.

Verdiente Pause: Redaktionshund Leo hat dienstfrei (c) HESSENMAGAZIN.de

[Hundewelt] Leo hat in letzter Zeit leider etwas zugenommen und passt mit seinem (zu) runden Bauch nicht mehr so recht ins Körbchen. Damit er nun aber nicht immer den Teppich als Schlafstatt zweckentfremdet, besorgten wir ihm ein Luxushundebett mit 10 cm Memoryschaum für rund 80 Euro. Die Farbe war ihm egal :-)

Redaktionshund Leo ist etwas unfreiwillig in den winterkalten Teich abgerutscht (c) HESSENMAGAZIN.de

[Hessen und Drumherum] Wer Kinder hat, sollte wissen, dass Hunde grundsätzlich mit Vorsicht zu genießen sind. Ein 40-Kilo-Vierbeiner kann zum Beispiel mit Leichtigkeit ein zweijähriges Kind umschubsen, das ihm in die Quere kommt. Deswegen ist es fahrlässig, sich ihm in den Weg zu stellen, wenn er vorhat, aus einem Teich mit glitschigen Bohlen im Uferbereich herauszukommen und jeden Moment "Gas" geben kann.

Wer braucht eine tagelange Knallerei, um Silvester zu feiern?

Leo Hund in Deckung (c) HESSENMAGAZIN.de

[1. Januar 2023] Heute Morgen liegt unser Redaktionshund da wie erschlagen und hebt nur den Kopf, wenn draußen wieder mal einer dieser Böller kracht wie ein Kanonenschlag. Das Felltier hat aus lauter Stress zu wenig getrunken, seit gestern nur drei Bröckchen Trockenfleisch runtergewürgt und sieht nun aus wie ein ausgemergelter Straßenköter. Die letzten Stunden hat er damit verbracht, mit weit aufgerissenen Augen hinter uns herzutappen.

Leo bewacht die Lamas auf ihrer Weide im Oberwald (c) HESSENMAGAZIN.de

[Hundewelt] Charakter ist etwas, das hat man, meint unser Redaktionshund. Und benimmt sich entsprechend, wenn man ihn lässt: Er wacht über Schafe und notfalls sogar über Lamas. Als Welpe muss er wohl in Rumänien in einer Herde mit anderen Hirtenhunden gelebt haben, dort, wo noch Wölfe frei durch die Natur streifen... und zwar viele hundert mehr als bei uns.

[Hundewelt] Dann würden Sie uns erzählen, dass auch sie manchmal Kopfschmerzen haben, neugierig sind oder sich langweilen. Doch ohne Sprache sind viele Einzelheiten nicht zu vermitteln. Tut unserem vierbeinigen Hausgenossen etwas weh, legt er sich in ein Eckchen und wartet schlafend, bis es ihm wieder besser geht. Langweilt er sich, trödelt er irgendwo herum, schnüffelt Grashalme ab oder wechselt inhouse in kurzen Zeitabständen seinen Liegeplatz. Will er wissen, was passiert, starrt er - diesmal sehr interessiert in die Kamera :-)

[Hessen] Dieser Sommer war krass. Unser Redaktionshund Leo hat sehr unter der Hitze gelitten, denn ein Teil von ihm tendiert zum Husky. Der liebt Schnee und Kälte, das bringt auch Leo richtig in Form. Die aber hatte er plötzlich eines Tages verloren: Bei 40 Grad im Schatten versagte sein Kreislauf. Wir bekamen ihn zwar wieder senkrecht, indem wir ihm schlückchenweise Wasser ins Maul tröpfelten. Doch richtig fit wurde er in der folgenden Zeit nicht mehr.

Redaktionshund im strahlenden Sonnenabendschein (c) HESSENMAGAZIN.de

[Hundewelt] Ein Engel ist Leo nicht, auch wenn es hier fast scheint, als leuchtete ein Heiligenschein über ihm :-) Dagegen hat er all den Jahren, die er uns täglich in die Zweibeinerwelt begleitet, schon fast menschliche Verhaltensweisen angenommen - bis auf die Tatsache, dass er weder nachtragend, neidisch oder hinterlistig ist. Er ist wie ein allerbester Freund immer gut drauf - außer er muss Medizin schlucken - und macht ohne Murren jede Aktion mit, damit er nur nicht eingesperrt in der Wohnung bleiben muss.

Redaktionhund Leo möchte immer gerne raus ins Freie (c) HESSENMAGAZIN.de

[Hundewelt] Unsere domestizierten Fellträger sind eigentlich nicht für das Leben im Haus geschaffen. (Bis auf wenige regenempfindliche, oft hochgezüchtete Exemplare...) Der Grund ist, es gibt zu wenig neue Gerüche zu erschnüffeln. Es läuft keinem ein Mäuschen über den Weg, hund riecht auch nichts in der Luft - außer Küchendunst und Putzmittelschwaden. "So wird es auf Dauer mächtig laaaaaaaaaaangweilig", sagt Leo und streut eifrig protestierend Hundehaare in der Wohnung herum.

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Links: Redaktionshund Leo stutzt beim Anblick vieler Kröten (rechts) im Wiesbüttsee (c) HESSENMAGAZIN.de

[Spessart] Der Gewässer auf der hessisch-bayerischen Grenze ist eigentlich nur ein Teich, wird aber von jedem Wiesbütt-See genannt. Dorthin watscheln aus dem nahen Wald zurzeit massenweise Froschlurche herbei, um leise quakend im Wasser Hochzeit zu feiern. Es sind in der Hauptsache Kröten, die jetzt ein irres Treiben zeigen. Sie grapschen, hechten und schwimmen durcheinander und bringen uns - plus alle anderen Besucher am Ufer - dazu, ihnen minutenlang erstaunt zuzuschauen.

[Hessen] Es gibt Leute, die bedauern unseren Redaktionshund Leo, weil er fast immer an der Leine ist. Sie ist zwar mindestens 5 Meter lang, aber er kann nicht weg und irgendwo (sinnfrei) herumlaufen. Auf diese Weise erspart sich seine Chefin das Hinterher- und drei- bis xmalige Zurückrufen, und beide sind definitiv zusammen unterwegs :-)

[Hundewelt] Es gibt für unseren Hund nichts Besseres zu futtern als eine 500-Gramm-Ladung rohes Fleisch. Da öffnet er seinen Schlund auf Maximalgröße und "inhaliert" Brocken, die doppelt so groß sind wie für reguläres Gulasch. Aber das will geübt werden, meint Leo. Unter anderem schon wegen der Magensäure. Ohne deren Vorhandensein in genügendem Maße funktioniert das System nicht.

Leo schaut vom 666 m hohen Bilsteinfelsen hinunter in die Wetterau (c) HESSENMAGAZIN.de

[Hessen] Es mag ja sein, dass es Hunde gibt, die als Unterlage das heimische Sofa einer schönen nassen Wiese vorziehen. Die holen sich nie Zecken und widerhakende Grasbüschel ins Fell. Wie langweilig, denkt Leo, während er von einem hohen Felsen im Vogelsberg Ausschau nach Wölfen hält. Bisher hat er noch keinen gesichtet, trotzdem in Hessen bereits einige herumstreifen. Angeraunzt wurden deshalb nur Hundekollegen, die frech zurückschauen :-)

[Hanau mitten in Hessen] Unser Stadtbüro liegt dort, wo sich in diesem Tagen niemand gerne freiwillig lange aufhält: An einer viel befahrenen Kreuzung neben einer "Einfallschneise" zur Innenstadt. Die Hitze wabert über dem Asphalt, Autos verpesten die Luft. Lüften ist sinnlos. Ebenso wie es eine Klimaanlage wäre - im Altbau mit überhohen Wänden. Was macht man/frau = stellt mehrere Ventilatoren auf, die uns surrend eine frische Brise vorgaukeln.

Redaktionshund Leo schaut vorsichtig um die Ecke (c) HESSENMAGAZIN.de

[Hundewelt] Haben Sie sich immer brav Mühe gegeben, die Sprache Ihres Hundes zu verstehen? Wir schon - gezwungenermaßen. Denn so ein vierfüßiger eigensinniger Rambo wie Leo kann mit seinem 40 Kilo-Gesamtgewicht ganz schön heftig reagieren, wenn ihm etwas nicht passt. Wenn er zum Beispiel aus irgendeinem Grund plötzlich in eine andere Richtung preschen möchte als wir, dann könnte er uns glatt umreißen.

Stattdessen muss er sich jetzt an Trockenfisch gewöhnen :-)

[Hundewelt] Es soll ja Leute geben, die ernähren ihren Hund vegetarisch. Leo kann das überhaupt nicht nachvollziehen. Er hungert lieber tagelang, als dass er Gemüse und Obst frißt. Falls davon etwas in seine Futterschüssel gelangt, läßt er den kompletten "Fraß" stehen und stakst leicht angewidert vondannen.

[Hundewelt] Hunde sprechen mit dem Körper: Wenn sie etwas nicht wollen / mögen, drehen sie sich davon weg. Wie man auf dem Foto links erkennen kann, findet Leo diese von Hundekotbeuteln überquellende Müllbox grässlich. Er zeigt absolut kein Interesse hier zu schnüffeln, so wie sonst an jedem Grashalm, an dem ein Kollege vorbeigekommen ist. Im Gegenteil, er wendet sich demonstrativ ab.

[Hessen] Auch wenn es in diesem Jahr aufgrund der Corona-Pandemie Einschränkungen gegeben hat (Böllerverbot / Ausgangssperre), ist es trotzdem einigen Leuten gelungen, es zu Silvester mächtig krachen zu lassen. Was macht also hund? Er taucht ab oder bleibt immer in der Nähe seiner Chefin. Die weiß recht gut, was zu tun ist: Erst fahren beide raus aufs Land und gehen lange spazieren, bis hund rechtschaffen müde ist. Dann darf er (in der "Feuerpause") viel Gutes fressen, bis sein Bauch kugelrund ist. Anschließend werden in der Wohnung mehrere Lager zum Einkuscheln errichtet... Dort übersteht dann auch ein ehemals mit Schüssen verjagter Straßenhund aus Rumänien den Jahreswechsel :-)

Redaktionshund ist schon wieder recht fit (c) HESSENMAGAZIN.de

[Hessen] Der Streß mit dem Krampfen ist vorbei. Leo läuft seit einigen Tagen wieder nahezu normal. Kaum zu glauben, wie schnell das nach dem Erkennen der Ursachen und der Futterumstellung <-KLICK letztendlich ging. Mit dazu beigetragen haben natürlich die täglichen Massagen plus spezielle Trainingsbandagen.

[Hessen] An Schüsslersalze und gezuckerte Globuli muss man glauben... wenigstens so lange, wie man hofft, dass sie helfen gegen - naja - was auch immer. Bei Leo haben sie nicht bewirkt, einen inzwischen vermuteten körperlichen Mangel an Mineralstoffen zu beseitigen. Dafür war die Wirkung zu gering. Da jedoch die Richtung stimmte, konnten wir gut weiter nach Ursachen forschen. Wir sind heute überzeugt, dass Leo nicht nur unter einer Übersäuerung, sondern auch unter einem Magnesiummangel leidet, der sich mit der Zeit langsam aufgebaut hat.

Redaktionhund Leo auf dem Weg in den Wald (c) HESSENMAGAZIN.de

[Hessen] Wo geht ein Hund hin, wenn es ihm zu heiß wird: In den Wald. Er liebt das Terrain mehr als alles andere und versucht auch immer wieder den Aufenthalt dort in die Länge zu ziehen. Im Moment sind die Spaziergänge zwischen den Bäumen allerdings therapeutischer Natur.

Selbständiger Hund mit Einkaufswagen unterwegs in der Tierfutterabteilung (c) HESSENMAGAZIN.de

[Hanau / Hessen] Leos Blick scheint zu sagen: "Wie viel Geld hast du mit, kann ich alles nehmen?" Aus dem ehemaligen Straßenhund ist ein echter Feinschmecker geworden. Inzwischen lässt er Futterbrocken auch einfach wieder aus dem Maul fallen, wenn sie seinem Geschmack nicht entsprechen :-)

Redaktionshund Leo im fahrbaren Untersatz (c) HESSENMAGAZIN.de

[Hessen] Faltwagen - Falthund? Leo hat sich in dem kleinen leichten Transportwagen auf einer Decke passend zusammengerollt. Sein schräger Blick sagt ganz deutlich: "Und was nun?"

Schöne Grüsse zum Valentinstag von Redaktionshund Leo (c :-) HESSENMAGAZIN.de

[Hessen im Februar] Draußen ist es zurzeit oft ungemütlich kalt und regnerisch. Man mag nicht so gerne rausgehen wie sonst. Und so sitzen wir am Schreibtisch mit einer Tageslichlampe und Leo macht es sich gemütlich, rollt sich für Stunden auf seinem Platz zusammen. Die Folge: Der Hund hat keinen Appetit, ist lustlos, wird faul und zeigt sich letztendlich unwillig.

[Hessen - Welt] Es begann damit, dass wir eine Meldung fanden, man könne sich bei Ikea Frankfurt am Valentinstag (14.02.) in der Zeit von 12 bis 18 Uhr mit seinem Schatz im Bett fotografieren lassen. Sicher eine wunderbare Sache, wenn an diesem Freitag alle zugucken. Redaktionshund Leo war beleidigt, dass er nicht mitmachen darf. Er fühlte sich ausgegrenzt, weil Hunde nicht in das Möbelhaus hinein dürfen.

Leo auf einem Thron im Kurpark von Bad Soden (c) HESSENMAGAZIN.de

[Hessen] Der Spessart MärchenThron für draußen wurde im August 2019 eingeweiht. Zuvor kannte man ihn - ausgestattet mit plüschigem roten Polster - aus dem Spessart Blog, dem Spessart Magazin und den Imagefilmen des Spessart Tourismus. Eine Weile war er auch schon auf einem Blogger-Roadtrip für Fotoshootings unterwegs und diente als Interviewsessel. Dank des Künstlers Faxe Müller aus dem Jossgrund gibt es nun eine wetterfeste Ausgabe, wovon sieben Einzelstücke in der Region für Fotoshootings aufgestellt wurden.

Links: Leo fixiert sein Gegenüber - Graffiti: Panzer stehen sich bedrohlich gegenüber - Foto (c) HESSENMAGAZIN.de

[Hanau] Redaktionshund Leo ist an den Verkehr, die Lautstärke und das Menschen-Gewimmel in der Stadt längst gewöhnt. Und obwohl er viel lieber draußen in der Natur unterwegs ist, kommt er mit dem begrenzten Grün der Parks in Hanau recht gut zurecht. Überall riecht es interessant nach vierbeinigen Kollegen, da muss so manches beim Stadtbummel kontrolliert werden :-)

Gegen Dummheit ist kein Kraut gewachsen

[Hunde - Menschen] Da spaziert man als Vierbeiner mit seiner Chefin durch die Hanauer Innenstadt - wohlerzogen an der Leine. Und gerade als Hund und Frau den Schlossplatz Richtung Park überqueren wollen, kommt ihnen ein Mensch-Hund-Gespann entgegen. Der dicke braune Riesenhund erblickt Leo und fängt augenblicklich an zu geifern und gibt sofort Gas, um den "Feind" zu erreichen. Auf dem regennassen Kopfsteinpflaser des Platzes war aber für das andere Ende seiner Leine kein Halt zu finden. Und so klatschte der Mann auf seinen Allerwertesten und musste sich - auf dem Rücken liegend - von seinem Hund über den Boden zerren lassen. So etwas sieht man wirklich selten!

[Hessen] Obwohl sich Leo in menschlicher Umgebung inzwischen vorbildlich - gut erzogen und unaggressiv -  benimmt, wird ihm der Zutritt an manchen Orten - seiner Meinung nach grundlos - verwehrt. Er hat keine Flöhe, springt nicht auf Tische und Bänke, wischt seine Schnauze weder an Hosenbeinen noch an Tischtüchern ab, trinkt normalerweise nur aus den Schüsseln, die auf dem Fußboden stehen und ist selbstverständlich "stubenrein".

Redaktionshund Leo an einer großen Wasserpfütze (c) HESSENMAGAZIN.de

[Hundewelt] Das ist dieser Oh-ist-das-aber-ein-braver-Hund, der überall Komplimente erntet, weil er so friedlich wartet, bis seine Chefin ihn freigibt.

Mit den Pfoten im Bach: Zwei Entdecker unterwegs (c) HESSENMAGAZIN.de

[Hundewelt] Redaktionshund Leo hat seit ungefähr einem Jahr einen neuen Freund: Chico aus Spanien, der auch einst von der Straße weggeholt wurde und nun in wohliger Umgebung bei seinem Frauchen lebt. Der kleine Racker ist mit Leo immer einig. Bellt der eine, muss der andere auch Krach machen. Zusammen, so haben sie beschlossen, sind sie eine "wilde Gang".

Kaum zu halten: Redaktionshund Leo im tobt im Schnee (c) HESSENMAGAZIN.de

[Hessen] Leo erntet oft Komplimente für sein ruhiges Warten. Fast jeder glaubt, er wäre schon alt... oder zumindest ein ganz besonders Ruhiger, wenn in der Nähe seiner Chefin abliegt. Doch in Wirklichkeit spielt er liebend gerne "Rakete" - vorausgesetzt der Untergrund (Schnee, hohes Gras oder Sand) stimmt. Wie man hier am Schnee in seinen Hundegesicht sieht, hat er heuer sogar einen Überschlag probiert.

[Hessen] In der Regel geht Leo immer mit zum Futter einkaufen. Er schnüffelt sich an den Regalen entlang, denn Reinbeißen wird von seiner Chefin nicht erlaubt. Und obwohl gemeinerweise viele unverpackte Knochen und andere getrocknete Leckerbissen in den unteren Regalen in Hundenasenhöhe ausgelegt sind, hält er sich wohlerzogen zurück. Doch bei seinem Blick, den wir mit der Kamera hier eingefangen haben, könnte eventuell einen Plan gefasst haben :-)

Leo mit Chefins Tablet Riecht nach Arbeit (c ;-) HESSENMAGAZiN.de

[Hessen] Redaktionshund Leo profitiert davon, dass seine Chefin nach ihrem Unfall im letzten Jahr noch nicht lange am Schreibtisch sitzen kann. Nach wenigen Stunden auf dem Bürostuhl ist wieder Laufen angesagt. Und mit der "schussbereiten" Kamera in der Tasche schauen sich beide dann in Hessen um, besuchen nette kleine Veranstaltungen und suchen interessante Locations auf.

Redaktionshund Leo sichtet einen unbekannten Riesen im Wald (c) HESSENMAGAZIN.de

[Hessen] Viel unterwegs zu sein, schult Hunde. Sie lernen mit der Zeit, Freund und Feind sowie Bekanntes und Unbekanntes voneinander zu unterscheiden. Aufpasser Leo ortet hier eine Figur zwischen den Bäumen, die er nicht einschätzen kann. Seine sofort sichtbare Reaktion: Er stemmt die Beine fest auf die Erde, die Rute ist hoch erhoben und der Nacken gesträubt. Abhauen ist für ihn keine Option.

[Hessen] In diesem Sommer hat unser Redaktionshund sich endlich besser an seinen dicken Fell-Pullover gewöhnt. Auch bei 30 Grad Hitze im Schatten zeigte er sich nicht mehr ganz so "erledigt" wie in den Jahren zuvor. Gut so, denn die Hitzeperiode war extrem lang, und man konnte den afrikanischen Temperaturen im ganzen Hessenland nicht wirklich entfliehen. Doch was Madam Kuh ihm an jenem Abend ins Ohr flüsterte, war ein echtes Klagelied.

Redaktionshund Leo fragt beim anderen Leinenende nach: Kommst du nun endlich? (c) HESSENMAGAZIN.de

[Hessen] Leo, der Hund vom HESSENMAGAZIN.de, hat seine Lehrjahre hinter sich gebracht. Er versteht nun eine Menge deutsche Worte und einige Laute, so wie "ä-ä" (nein), "fpüüt" (hier ist was Interessantes), "ARGHHH" (was soll das denn?) und "... ... ..." (wir gucken zu dem doofen Kläffer überhaupt nicht hin!). Für die Anweisungen in klarem Deutsch haben wir begonnen, ein kleines Buch anzulegen. Darunter sind einige Wörter, die er ganz besonders mag. So bedeutet "zu miiiiiiiiiir" für ihn Schutz und / oder auch kuscheln. Beides ist in seinem Sinne. Und "schnellschnellschnell" heißt, dass wir auch mal rennen.

[Hessen] Leo ist wie immer gerne unterwegs, wenn es kalt draußen ist. Schnee ist eins seiner liebsten Elemente.

[Hessen] Leo hat Geduld gelernt. Er kennt nun die Kommandos "warte" und "laaangsam". Zusätzlich übt er bei Straßenüberquerungen "Fuß gehen". Er hat dabei die Note GUT erreicht. Das SEHR GUT ist ihm verwehrt, weil er ab und zu einfach abdreht (bzw. es gerne würde!), um einen anderen Hund zu rüffeln, ihm Respekt bezubringen... oder auch umgekehrt :-)))

[Hanau in Hessen] Die heutigen Hanauer stammen ursprünglich von Industriearbeitern ab, denn einst rauchten in der Stadt eine Menge Schornsteine von Produktionsanlagen. Als die Amerikaner die Stadt nach dem Krieg wieder verließen und viele Wohnungen frei wurden, schränkte der Zuzug von Migranten, die hofften, hier Geld verdienen zu können, anscheinend die Ellenbogenfreiheit der Einheimischen sehr ein. Eine stark gefühlte Enge in der Kernstadt ist jetzt bei einem Gang durch die Straßen der Stadt gut zu spüren. Überall wird sich (auf Tuchfühlung) an einander vorbeigedrängelt, bei Tisch verteidigt man seinen Raum mit lauten Gesprächen, und auf der Straße wird gerne mal herumgepöbelt und wütend gestritten.

Redaktionshund Leo steigt inzwischen vorsichtig über Steine an der Uferbefestigung (c) HESSENMAGAZIN.de

[Welt der Tiere] Vorausschickend muss gesagt werden, dass kein Tier als sportliches Ass auf die Welt kommt, egal ob Pferd, Katze oder Hund. Alle müssen lernen, sich artgerecht zu bewegen - Vögel das Fliegen und kleine Löwen das effektive Wegrennen, um nicht von Krokodilen gefressen zu werden... und so weiter. Solcherlei ist uns eigentlich bewusst. Dass aber auch Hunde den sicheren Gang im Geländeüben müssen, wissen meistens nur die Profis mit den Rettungshunden.

[Hessen] Unser Redaktionshund und ständiger Begleiter wirkt echt cool. Er liegt beim Schuhekaufen seiner Chefing völlig entspannt (stundenlang) zwischen den Regalen und ist begeistert, dass es im Baumarkt tolle Sachen auch für ihn gibt. Jutegarn zum Beispiel. Das trägt er in der Schnauze vor zur Kasse (schmeckt wohl nach rumänischem Bauernhof :-). Im Tierbedarfsladen tappelt er nach dem Bezahlen zielstrebig um die Kasse herum, um sein Stück getrocknetes Entenfleisch bei der hundefreundlichen Angestellten abzuholen. Abends mit seinen Leuten im Restaurant liegt er selbstverständlich (fast) immer ruhig unter dem Tisch. Und das alles mit diesem "schmachtenden" Silberblick.

[Vogelsberg] Redaktionshund Leo liebt den ursprünglichen Vogelsberg, die Gerüche der Tiere, der Natur sowie das Hineinhorchen in den Wald. Neulich war er mit seiner Chefin am Hoherodskopf unterwegs. In der Nähe des ehemaligen Skischanzenhügels konnten sie ein älteres Ehepaar mit einem bunt angezogenen zwei- bis dreijährigen Kind herumturnen sehen. Der Mann lag auf dem Gras, wo er sich wie ein gestrandeter Wal hin- und herrollte, während das Kind in seinem Winteranzug zwischen ihm und der etwas abseits stehenden Großmutter herumstolperte.

Wald ja, Treppenhäuser nein: Leo in der Stadt unterwegs (c) HESSENMAGAZIN.de

[Hessen] Leo ist ein Migrant. Unser Redaktionshund stammt aus Rumänien, wo man ihn als kleinen Hund irgendwo eingefangen und zu seinem Schutz in einen Tierheimkäfig eingesperrt hat. In seiner ehemaligen Heimat geht es den Fellnasen nämlich schlecht. Es gibt von ihnen zu viele. Die meisten werden nicht gebraucht, denn nicht jeder Mensch hat etwas zu bewachen und auch nicht jeder Hund wäre dafür geeignet. Also weg mit ihnen nach Deutschland, in das Land der Hundeliebhaber.

Redaktionshund Leo sucht den Schatten: Hundstage nennt man die heiße Zeit im August (c) HESSENMAGAZIN.de

[Hessen] In den nächsten Tagen sollte man seine Tiere nicht der direkten Sonne aussetzen. Leo hat gehört, dass man sich auch als Hund einen Sonnenbrand holen könnte :-)

[Hessen] In der Welt, in der Redaktionshund Leo unterwegs ist, richtet er sich nach seiner Chefin vom Dienst. Und dabei geht es ihm ausgesprochen gut. Sie ist es, die Ruhe- oder Spiel- und Trainigszeiten vorgibt und darauf achtet, dass hund zu seinen Rechten kommt. Wobei sich natürlich die Frage auftut: "Was sind denn die Rechte eines Hundes?" Sicher sind es nicht dieselben wie bei Kindern. Und doch verhalten sich viele Hundebesitzer so, als sollten Hunde sich frei entfalten, immer viel spielen, sich täglich austoben und dabei dürften sie bitteschön nur so wenig wie möglich eingeschränkt werden.

Sonne, Sommer, Strand und gerade kein Meer (c) HESSENMAGAZIN.de

[Norddeutschland] Juli 2016: Hund und Chefin vom HESSENMAGAZIN.de sind vor der Hitze im Rhein-Main-Gebiet nach Norden "geflüchtet" und an der Nordseeküste gelandet - bzw. dort gestrandet :-)

Redaktionshund Leo (rechts) ganz privat beim Knabbern mit einer Hundefreundin (c) HESSENMAGAZIN.de

[Hessen] Musterschüler, Streber, Freundlichtuer könnten Hundekollegen unserem Leo nachrufen. Doch das Gegenteil ist der Fall. Er wird mehr und mehr respektiert - und wie man auf dem Foto sieht, sogar sympathisch gefunden ;-)

[Hessen - Deutschland] Anlässlich des Aktionstags „Kollege Hund“ durften am 30. Juni 2016 wieder einmal vierbeinige „Mitarbeiter“ ausnahmsweise mit ins Büro. Der Deutsche Tierschutzbund und die örtlichen Tierschutzvereine ermutigte bereits zum neunten Mal Unternehmen und Hundehalter, den Arbeitstag mit Hund einmal auszutesten. Alle teilnehmenden Firmen zeichnete der Verband dann mit einer Urkunde als tierfreundliches Unternehmen aus. HESSENMAGAZIN.de hatte sich nicht beworben ;-)

[Hessen] Redaktionshund Leo wird langsam erwachsen. Er beginnt vermehrt, mit tiefen grollenden Bell-Lauten fremde Gestalten vor dem Näherkommen zu warnen. Dabei baut er sich auffällig breitbeinig auf. Keine Frage, es steckt wohl doch (wie erhofft) ein "mutiger Wächter des Hauses und Verteidiger des Hofes", sprich Hovawart, in ihm. Ein Wesenszug, den wir bei ihm auf unseren Touren irgendwann sicher zu schätzen wissen werden.

Keine Frage: In Redaktionshund Leo steckt ein Hofhund (c) HESSENMAGAZIN.de

[Hessen] Viele Monate haben Leo und seine Chefin nun erfolgreich mit Training zugebracht. Muskelaufbau und Geländegängikeit waren neben Sicherheit und Vertrauen die Haupthemen. Zurzeit ist jetzt außerdem Rückruftraining an der 10-Meter-Leine samt STOP sowie das Lernen selbst angesagt. Und man glaubt es kaum, Leo hat seinen Spaß daran.

Leo schaut dem Sonnenuntergang vom Vogelsberg aus zu (c) HESSENMAGAZIN.de

[Hessen] Redaktionshund Leo ist nun etwas mehr als zwei Jahre alt und davon ca. 1,5 Jahre AZUBI bei uns. Die meisten Situationen hat er jetzt prima im Griff: Autoverkehr regt ihn gar nicht mehr auf, vorbeirumpelnde Züge ebensowenig, auf Veranstaltungen und beim Gang durch die Stadt bleibt er gelassen und brav neben uns. Draußen ist er immer an der Leine - und das aus gutem Grund.

Redaktionshund Leo hat Spaß im Wasser (c) HESSENMAGAZIN.de

[Hessen] Die afrikanischen Temperaturen in den letzten Tagen haben unserem Redaktionshund Leo sehr zu schaffen gemacht. Er musste entweder nasse Wassergüsse über das Fell plus sanften Ventilatorwind im Büro erdulden oder er hatte die Wahl, mit seiner Chefin am Spätnachmittag an die Schottener Talsperre zu fahren - wohlig im klimatisierten Auto. Man kann sich vorstellen, was ihm lieber war :-)

[Hanau - Hessen] Im letzten Jahr durchlitten Leo und seine Chefin gemeinsam die ersten Hitzeperioden. Inzwischen ist unser Redaktionshund unter seinem kühlenden Küchenhandtuch herausgewachsen. Aber er nimmt es noch dankbar an, liegt am liebsten damit auf dem Fußboden herum und wird erst gegen Abend aktiv. Die kühlste Stelle in unserem gesamten Lebensumfeld ist zurzeit unser Auto. Als Multivan verfügt der VW über eine leistungsstarke Klimaanlage. Leo hat sich innerhalb weniger Tage an ihr Rauschen beim Herunterkühlen von über 40 Grad auf angenehme 24 Grad (oder notfalls auch mehr) gewöhnt. Wenn er nicht mehr schwitzt, hört er auf zu hecheln.

[Hessen] Leo, der irgendwann im August 2013 geboren wurde, ist nun eindreiviertel Jahre alt. Er hat schon vieles gelernt, steckt aber noch volle Kanne in seiner Sturm- und Drang-Zeit. Wenn er so schaut wie auf dem Foto (er lechzte gerade nach unserem Frühstücksbrot), sieht er ja sooooooooo lieb aus. Aber das täuscht, denn er hat vor kurzem einen neuen Sport entdeckt: Männer erschrecken. Vorzugsweise solche, die ihn respektlos und für seinen Geschmack etwas zu heftig an seiner Halskrause* wuscheln. Seine gelassene Art, sich in der Nähe seiner Chefin aufzuhalten und alles zu beobachten, verleitet manche Menschen dazu zu glauben, er wäre so süß und brav, wie er scheint.

Hatte Leo früher zum Fressen gern: Zerrseil zum Spielen (c) HESSENMAGAZIN.de

[Hessen] Was essen wir heute, fragt sich eigentlich kaum noch jemand mehr. Plagt einen der Hunger, biegt man zum McDrive ab, holt sich einen Döner oder kauft beim Tanken ein belegtes Brötchen. Vorbei sind die Zeiten familiärer Speisepläne und Wunschzettel. Und auch unsere Haustiere bekommen schon lange keine Essensreste mehr. Das wäre einerseits zu teuer (Hamburger für den Hund :-) oder zu ungesund, wenn das Mittagessen aus der Dose oder Tüte kommt. Deswegen langweilt man seinen Vierbeiner mit "knusprigen Kroketten", die angeblich gut für seine Zähne sind. Je nach Geldbeutel oder schlechtem Gewissen sind es die teuren Versionen, oder sie werden beim Discounter geholt.

[Hessen] Das erste Jahr unseres Redaktionshundes Leo bei uns ist vorüber. In dieser Zeit hat nicht nur an Gewicht*, Größe* und Gangsicherheit gewonnen, sondern auch an Vertrauen zu uns und Respekt vor seiner Chefin. Gestern konnten wir das erste Mal einen längeren Spaziergang (fast) ohne Leine mit ihm unternehmen. Und - oh, staune - er hat (fast) immer gehört, wenn wir nach ihm gerufen haben. Allerdings waren wir dafür ganz bewusst in einer ablenkungsfreien Gegend und mit einer Tasche voller Leckerlis unterwegs.

[Hanau] Wenn man genau hinsieht, erkennt man auf unserem "Beweisfoto" an dem von unserem Redaktionshund erlegten Fuchs ein abgerissenes Plüschbein. Der Übeltäter versucht, uns mit seinem Blick zu erweichen, wie man unschwer erkennen kann. Doch es nützt wenig. Denn wir wissen nur zu gut, Leo hat es "faustdick hinter den Ohren". Er ist ein echter Hund, der seine Herkunft von vierbeinigen Straßenräubern nicht verleugnen kann.

[Hessen] Da zeigt man seinem Redaktionshund auf dem Weg zum Begleithund eine immer größere Welt, und schon hat man / frau die Verpflichtung, den Vierbeiner ununterbrochen zu bespaßen. Glaubt Leo ;-) Seit kurzem hat er sich den Blick einer Schlange zugelegt, starrt aus allen liegenden Positionen in unsere Richtung und verfolgt uns mit den Augen. Zudem wechselt er gleich nach uns ins nächste Zimmer und kontrolliert damit, ob er auch nichts verpasst.

[Rhön] Unser Redaktionsmitarbeiter auf vier Pfoten erlebt seinen ersten richtigen Winter in Freiheit - außerhalb seines Tierheimkäfigs, in dem er die ersten Monate seines Lebens verbrachte. Bis auf seine (Rettungs-) Leine ist er "los und ledig", kann auf Erkundung gehen und den unter dem kalten Weiß gut versteckten Feldmäusen hinterherschnüffeln.

[Hanau] Gerade war Weihnachten. Leo und wir vom HESSENMAGAZIN möchten nicht wirklich wissen, wie viele Tiere wieder einmal wie Spielobjekte auf dem Gabentisch gelandet sind: Wuschelige Kaninchen, kuschelige Kätzchen, lustige Piepmätze und knuddelige Hundewelpen...

[Hessen] Da wir noch nicht wissen, was alles bei unserem neu geleasten Auto in einer Waschanlage abgebrochen, niedergedrückt und eingebeult werden könnte, haben wir den silbernen Multivan in einer Freiluftwaschanlage erst einmal selbst abgebraust. Eigenhändig mit einem Hochdruckreiniger. Das macht Krach auf dem Blech. Mit Hund im Fahrzeug könnte das chaotisch werden, so wurde Leo etwas abseits geparkt.

[Hanau - Hessen] Am Wochenende war Leo mit Chefin auf einer Tour in Baden-Württemberg - unterwegs im neuen Auto, einem Multivan mit viel Platz und der Möglichkeit, sich darin lang auszustrecken. Das ist neu für ihn. Auch das Übernachten in der Fremde musste geübt werden. Kaum ein Auge konnte hund zumachen. Wer weiß, ob nicht ein Hunde- oder Chefinnenfänger nachts unterwegs ist... Da muss hund doch wach bleiben und immer mal wieder schnüffeln, ob noch sich alles und jeder auf seinem Platz befindet.

Screenshot: Kleine Bildershow auf YouTube - KLICK für mehr...

[Hessen] Bislang hatte unser rumänischer Vierbeiner ein eigenartiges, kulinarisches Interesse an morschen Stöcken. Seit einiger Zeit spuckt er jedoch das meiste vom Abgebissenen wieder aus. Neulich jedoch suchte er sich den größten Prügel aus, den er schleppen konnte (siehe Videobilder). Dass dieser NICHT vermodert war, spürten wir in unseren Kniekehlen. Vielleicht bereitet sich unser Leo auf Auseinandersetzungen vor? Wir könnten es ihm nicht verdenken.

Leo riskiert gerne (gleich :-) einen Blick durch den Tierparkzaun in Büdingen (c) HESSENMAGAZIN.de

[Hessen] Der Oktober hat uns bisher noch nicht mit vielen "goldenen" Tagen erfreut. Im Gegenteil, Leo hat durch das Nass von oben mehrere Handtücher für die Wäsche präpariert. Ausgedehnte Spaziergänge, wie das Redaktionsteam von HESSENMAGAZIN sie bevorzugt, fallen regelrecht ins Wasser. Aber Gottseidank liebt hund es, sich abtrocknen zu lassen. Dieses Wellnessrubbeln (für ihn ;-) verhindert - falls frau schnell ist - Schütteleffekte mit schmuddeligen Spritzern an Möbeln und ähnlich Erhaltenswertem.

Spieglein, Spieglein: Redaktionshund Leo auf einem Antikmarkt im Bad Orber Kurpark (c) HESSENMAGAZIN.de

[Hessen] Es ist erstaunlich zu sehen, wie unser Redaktionshund Leo beginnt, offensichtlich Anteil an seiner Umwelt zu nehmen. So hat er zum Beispiel das "Medium" Spiegel entdeckt: Wie ein kleines Kind schaut er hinein, wendet den Blick im richtigen Winkel zur Seite und kontrolliert die gesehenen Objekte auch gleich direkt.

[Hessen] Redaktionshund Leo ist lt. seiner Papiere nun 1 Jahr alt. Statt einer Kerze oder einer Fleischwurst hat er zu seinem Geburtstag ein Stück Freiheit geschenkt bekommen. Ab und zu darf er jetzt mal im Wasser "Beute" machen, das heißt, Stöcke rausholen oder draußen im Gelände ohne Leine seinen Turbo anschalten. Dabei ist es gar nicht so einfach, ihn daran zu hindern uns anzurempeln bzw. im vollen Lauf umzurennen. Immerhin halten wir dem Felltier eine Handvoll leckere Trockenfleischstücke hin, damit er zu uns zurückkehrt ;-)

Hitze: Redaktionshund Leo immer im Pullover (c) HESSENMAGAZIN.de

[Hessen - Deutschland] Man nennt Hitzeperioden im Sommer gerne "Hundstage". Leo stimmt der Sache zu, sofern man ein bisschen Mitgefühl für seine Situation zeigt.

Auf Schnüffeltour im ehemaligen Staatsbad Wilhelmsbad bei Hanau (c) HESSENMAGAZIN.de - Hinfinden <-KLICK

[Hessen - Deutschland] Leo muss überall hin mit, denn er soll ja ein richtiger Begleithund werden. Im Moment zeigt er mit seinen 10 Monaten allerdings eher noch Zirkushund-Tendenzen und bringt Leute zum Lachen. Aber wir glauben weiterhin an ihn und seine Lernfähigkeit. Und registrieren voller Genugtuung, das Unterwegssein macht ihm nichts aus. Im Gegenteil.

Märchenhaft: Freizeitidylle am Hoherodskopf (c) HESSENMAGAZIN.de

[Hessen] In der Abgeschiedenheit des Vogelsberges, wenn weit und breit keine Menschenseele zu entdecken ist, darf Redaktionshund Leo auch mal ohne Leine mitlaufen. Unbekanntes Terrain macht ihn - etwa eine Viertelstunde lang - etwas vorsichtiger als sonst: Hund könnte ja verloren gehen. Sobald er jedoch wieder verwegene Tendenzen zeigt, kommt er an seine 5 m Strippe. Es stört ihn nicht. Hauptsache für ihn ist, dass er mit auf unsere Entdeckungstouren kommen darf.

Schmuddelleo: Muss von oben und unten abgespült werden (c) HESSENMAGAZIN.de

[Hessen] Was bekamen wir neulich vorgebetet: Wir sollten nicht überall Gefahren lauern sehen. Ein Hund könne doch immer schwimmen... Und keinesfalls würde er wie blind irgendwo rein oder runter fallen, sein Instinkt würde ihn warnen. HAHAHA. Unser Redaktionshund Leo hält sich nicht daran. "Treu und Glauben" dieser naiven Menschen verpufften innerhalb der Millisekunde, in der unser rasender Mitarbeiter auf vier Pfoten heute bei einem Feldrandspaziergang mit einem übermütigen Sprung plötzlich in einem zwei Meter tiefen, betonierten Abwassergraben verschwand.

Redaktionshund Leo im Naturschutzgebiet immer an der Leine (c) HESSENMAGAZIN.de

[Hessen] Zurzeit testet unser neuer Mitarbeiter hessische Ausflugsziele auf Hundefreundlichkeit. Er hat bei uns einen Antrag hereingereicht, dass er öfter mal ohne Leine rennen darf. Leider gibt es hier in der Region nicht mehr sehr viele ungefährliche Stellen, an denen ausreichend Raum für seinen Bewegungsdrang ist.

[Hessen - Welt] Wie bei Facebook geht es in den Erzählungen über unseren Redaktionshund Leo zu. Seit er in unser Team aufgenommen wurde, berichten wir über seine Entwicklung und seine Fortschritte. Die Probezeit war nur kurz, nun schweißt uns unser tägliches Training zusammen. Ein spannendes Abenteuer mit so einem jungen Vierbeiner aus Rumänien. Was uns in der Redaktion freut: Leo hat bereits eine wachsende Stammleserschaft. Wäre er narzisstisch veranlagt, bekäme er sicher jetzt Star-Allüren.

Redaktionshund Leo an der Kinzig bei Erlensee (c) HESSENMAGAZIN.de

[Hessen] Plötzlich ist sie da, die Sonne, und lockt uns hinaus in die noch etwas kahle Natur. Für unseren Redaktionshund Leo wird das der erste Frühling seines Lebens werden. Er wurde im August 2013 in RO / Rumänien in der 4,5 Hektar großen Streuner-Auffangstation Smeura geboren und hat ab Dezember den Winter (mit dicken Fell) in einem Freiluftgehege im Gelnhäuser Tierheim verbracht.

Leo zeigt die Zähne, äh: spielt (c :-) HESSENMAGAZIN.de

[Hessen] In Zukunft werden wir beim HESSENMAGAZIN einen neuen Mitarbeiter mit durchfüttern. Er ist zuständig fürs Sockenbeißen, bei Regen höchst ausgiebig draußen herumschnüffeln, morgens um 5 Uhr die Straßen von Hanau ablaufen (an der Leine mit dabei seine Zweibeinerin) und im Büro mitzuhelfen, alle Krümel aufzusammeln.

Vierbeiniger Wächter über das Tierheimbüro (c) HESSENMAGAZIN.de

[Hessen] Beim Thema Hund scheiden sich die Geister. Die einen meinen, sie wären nur etwas für Leute, sie selbst keine Zeit hätten, den Schmutz in der Wohnung zu verteilen. Die anderen sehen in ihnen die allerbesten Freunde. Fakt ist, diese Vierbeiner sind geneigt, sich uns Menschen anzuschließen. Als Versorger, Futterquelle und Bespaßer werden wir von ihnen in der Regel gerne zugelassen. Bringen wir es auch noch fertig, am anderen Leinen-Ende Führungsqualitäten zu beweisen, werden wir sogar zum Chef des Rudels gewählt.