Redaktionshund Leo parkt im Einkaufstrolly auf dem Mantel seiner Chefin (c) HESSENMAGAZIN.de
[Hundewelt] Seit rund 10 Jahren begleitet der ehemalige Straßenhund Leo seine Chefin täglich auf ihren Touren und zu fast jedem Termin. Man könnte sagen, er ist inzwischen "mit allen Wassern gewaschen" und benimmt sich vorbildlich - nahezu menschlich. Doch trotz der jährlichen Tierschutzkampagne "Kollege Hund" <-KLICK und der Anerkennung einer Versicherung als Bürohund <-KLICK verweigern manche ihm immer wieder mal die Teilnahme oder den Zutritt mit dem Argument, es könnte jemand in der Nähe an einer "Haarallergie" leiden.
So auch die Natur- und Kulturführer Wetterau, die mit der VHS Wetterau schriftlich absagen und bedauern, dass Hund und Chefin deswegen nicht an der diesjährigen Ausbildung teilnehmen können. Die Vorteile einer vierbeinigen Begleitung werden dabei unter den Tisch gekehrt... *seufz*.
Abgesehen davon, dass Leo noch NIE (!!!) jemanden zum Niesen gebracht hat, weil er sich Menschen gegenüber zurückhaltend benimmt (nicht anspringt oder bedrängt) und höchstens nur von hinten mal vorsichtig am Hosenbein schnüffelt, freuen sich viele über seine coole aggressionsfreie Gegenwart.
An Veranstaltungstagen und bei Indoor-Terminen bleibt er grundsätzlich angeleint oder "bei Fuß", damit er sich niemals heimlich irgendwohin schleichen kann, wo er nicht zu suchen hat. Bis heute hat er also noch kein Essen geklaut, kann lange schon seine "Notdurft" ausgezeichnet kontrollieren und akzeptiert klaglos die Überwachung seiner Chefin.
Ach ja, rumkläffen ist für ihn unter seiner Würde. Wenn er doch mal (tief und laut grummelnd) bellt, ist es immer eine Verwarnung für einen anderen Hund, der von seinem Herrchen oder Frauchen nicht adäquat reguliert wird.
So what.
Quelle: Brigitta Möllermann, HESSENMAGAZIN.de