Sonne, Sommer, Strand und gerade kein Meer (c) HESSENMAGAZIN.de
[Norddeutschland] Juli 2016: Hund und Chefin vom HESSENMAGAZIN.de sind vor der Hitze im Rhein-Main-Gebiet nach Norden "geflüchtet" und an der Nordseeküste gelandet - bzw. dort gestrandet :-)
Hunde: Zutritt in weiten Bereichen verboten (c) HESSENMAGAZIN.de
Menschen dürfen an dieser Stelle auf den Strand, Vierbeiner nicht. Die Nordsee hat sich gerade zurückgezogen, es ist Niedrigwasser, sprich Ebbe. Und was man anstelle des Wassers sieht, ist das Watt - der Küstenrand, der nass und schlammig zwei Mal am Tag sozusagen trocken fällt.
Hochwasser: Die Nordsee ist am Abend am Strand zurück (c) HESSENMAGAZIN.de
Ein paar Stunden später bringt die nächste Tide das knietiefe Meer zurück. Trotzdem ist es zu frisch zum Baden, aber zum Drachen steigen lassen ideal. Und der Wind wird - wie man im Hintergrund sieht - auch prima zum Strom erzeugen genutzt.
Kann man auf dem Wasser gehen? (c) HESSENMAGAZIN.de
Auch wenn die Friesen es an der Nordseeküste fertig gebracht haben, aus Sand Gold zu machen und es in der Saison bestens verstehen, die freiwillig einfallenden Touristen für alles Mögliche und Unmögliche abzukassieren: Wie Jesus über das Wasser laufen können sie nicht. Die Figur balanciert auf einer Buhne, einem Steinwall, der dem Küstenschutz dient.
Das Wasser schmeckt grässlich, findet Leo (c) HESSENMAGAZIN.de
Die Nordsee ist ganz schön salzig. Das hätte man auch besser machen können, findet Leo: "Ein paar Hundekuchen rein und gut umrühren, wäre nicht schlecht!" Er weiß ja nicht, dass jeder Liter Meerwasser im Durchschnitt dafür zu leider stark angereichert ist - und zwar mit etwa drei Esslöffeln Salz.
Fähre zur Insel: Mit so einem schwimmenden Pott ist Leo bisher noch nicht gefahren (c) HESSENMAGAZIN.de
Friesland hat Glück mit seinen vorgelagerten Inseln. Dort ist die Tide erstens nicht so stark, das heißt, man kann sogar im Meer schwimmen gehen (und nicht nur herumwaten). Und zweitens gibt es kaum Straßenverkehr. Ein Paradies für die Ferien, das längst teuer von den Gästen bezahlt werden muss. Alleine die Überfahrt (Dauer etwa eine halbe Stunde) kostet so viel wie anderswo ein Abendessen im Restaurant.
Sieht nicht als, als wären das Möwen (c) HESSENMAGAZIN.de
On the fly: Schwäne leben in den Flussniederungen Friesland und sind hin und wieder auch über das Meer in Richtung Schweden unterwegs, während Möwen lieber dableiben, um den Touristenkindern Eis und Brötchen wegzuschnappen.
Übrigens: Wie wir gehört haben, sind vor ein paar Jahren einige Rehe vom Festland auf die Inseln hinüber geschwommen, um dort Dauerquartier zu nehmen und sich ihr Futter vornehmlich von den örtlichen Friedhöfen zu stibitzen... Mehr war noch nicht. Auf das erste Wildschwein wartet man noch :-)
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