Natur gibt es noch dort, wo die Flugzeuge so hoch fliegen, dass man sie nicht hört (c) HESSENMAGAZIN.de
[Hessen und Drumherum] Ende März letzten Jahres (2023) verabschiedete die Bundesregierung ein neues Aktionsprogramm zum natürlichen Klimaschutz (ANK): Natürliche Lebensräume wie Moore, Wälder, Wildnis, Auen, Meere und Küsten sollen damit besser geschützt und widerstandsfähiger werden. Klimaschutz verbindet sich hierbei mit Naturschutz, um die biologische Vielfalt zu erhalten und gegen die Folgen der Klimakrise vorzusorgen.
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[Vogelsberg und Drumherum] Im deutschen Bundesjagdgesetz (BJagdG) § 1 Satz 1 werden bestimmte wildlebende Tiere, die dem Jagdrecht unterliegen, nach Arten aufgelistet. Mit dabei sind auch solche, die nach dem Jagdrecht ganzjährig geschont werden. Ebenfalls sind darin Jagd- und Schonzeiten festgelegt. Die Jagdzeiten sind jedoch keine festgeschriebene, zwingende Einrichtung, sondern dürfen in den Landesjagdgesetzen unterschiedlich festgelegt werden.
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[EU] Der Zustand der Böden in der EU ist besorgniserregend und hat sich in den vergangenen Jahren weiter verschlechtert. Das zeigt ein Bericht, den die Gemeinsame Forschungsstelle der EU-Kommission und die Europäischen Umweltagentur gerade veröffentlicht haben. Der NABU fordert deswegen klare Gesetze zur Verbesserung von Humusaufbau, Bodenfruchtbarkeit sowie des Kohlenstoff- und Wasserspeichers.
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[Welt] Dramatischer Rückgang der Wildtierbestände weltweit im Durchschnitt um 73 Prozent: Die Populationen von Säugetieren, Amphibien, Reptilien und Vögeln und Fischen nehmen weltweit drastisch ab. In den letzten 50 Jahren hat der Mensch die untersuchten Wirbeltierbestände um durchschnittlich 73 Prozent dezimiert. Das geht aus dem am 10. Oktober 2024 erschienenen Living Planet Report des WWF hervor.
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Haarige Hausgäste dulden oder raussetzen?
[Hessen] Bis in den Herbst hinein kann man an sonnigen Tagen die filigranen Kunstwerke von Spinnen in der Natur betrachten. Denn nun werden die Spinnennetze in Tau und Nebel deutlich sichtbar. Doch nicht nur draußen, auch im Haus kommt es nun zu vermehrten Begegnungen mit den achtbeinigen Krabblern. Im Herbst zieht es Spinnen vermehrt in die Häuser.
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Wildblumensträußchen in herrlicher Vielfalt (c) HESSENMAGAZIN.de
[Welt] Wie oft reden wir von der Natur, ohne uns Gedanken darüber zu machen, was genau damit gemeint ist: Raus in die Natur... Meere, Land und Wolken... Naturschutz - intakte Natur oder Zerstörung... Natürliche Lebensweise - Landwirtschaft... Acker, Feld und Lebensmittel... dazu Wind, Wasser, Luft und Pflanzen. So viel wird da genannt und scheint selbstverständlich da zu sein: Ob wir uns an den Dornen einer Rose stechen, einem Wildschwein im Wald begegnen, die Vögel im Garten füttern, den Rasen mähen, Salat und Kräuter im Hochbeet ziehen oder über die Felder reiten bzw. mit dem Hund im Park spazieren gehen und am Ende des Tages den Sonnenuntergang hinter den Bergen fotografieren.
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Früher Morgen im Vogelsberg: Der Nebel wird hell, von oben scheint die Sonne hindurch (c) HESSENMAGAZIN.de
[Mittelgebirge] Als die Menschheit noch darauf angewiesen war, per Blick in den Himmel das tägliche Wetter vorauszusagen, lebte man noch in und mit der Natur. Heute kann man sie bezwingen - glaubt man. Doch sie schlägt zurück. Wolken zu impfen, rächt sich genauso wie den Boden zu verseuchen und Meere zu vermüllen... so lange bis uralte Gletscher schmelzen und die ersten Küsten im Wasser versinken. Und das tägliche Wetter nicht mehr vorhersagbar ist.
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[Hessen] Wer seine Reifen bereits gewechselt hatte, konnte am Wochenende mit der Familie nicht in die Berge fahren. Mit Sommerreifen wäre das eine gefährliche Rutschpartie geworden. Klar, dass die Medien sich überschlugen mit solchen Meldungen: Schnee- und Graupelschauer sorgen auf der Autobahn für Verkehrschaos. Und die Polizei mahnte, Autofahrten möglichst zu unterlassen. Auch Förster warnten vor abbrechenden Ästen und umstürzenden Bäumen im Wald.
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[Hessen und Drumherum] Eigentlich blüht der Flieder ab Mai. Und eigentlich duftet er wunderbar. Doch beides trifft nicht mehr zu. Der Klimawandel hat Syringas Schwestern bereits Mitte April mit Blüten gesegnet - doch ohne Duft. Den Grund weiß man nicht, vermutet aber, dass es an den (zu) frühen kalten Nächten liegt.
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[Deutschland] Der dritte hundeartige Beutegreifer wird bei uns gerade heimisch. Die ihm entsprechende Gattung "Canis" beinhaltet die drei großen Wildhunde Wolf, Schakal und Kojote. Letzere sind kleiner als Wölfe und größer als Füchse, haben lange Beine und gehen uns Menschen normalerweise aus dem Weg.
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[Deutschland] Einst protestierten umweltbewußte BürgerInnen heftig gegen die "Endlagerung" von Atommüll und die Castortransporte nach Gorleben <-KLICK. Letztendlich gab man den Plan auf, um nun das Bergwerk Konrad dafür auszudeuten: HIER <-KLICK. Doch das wird zurzeit in den Medien kaum thematisiert. Denn jetzt geht es um CO2-Deponien, in denen das Treibhausgas Kohlenstoffdioxid (CO2) im Untergrund verpresst werden soll.
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[Deutschland] Aus Industrie, Haushalten und Agrarbetrieben gelangt teilweise hoch verunreinigtes Abwasser in die Kanalisation. In knapp 10.000 kommunalen Kläranlagen werden die darin enthaltenen organischen Verunreinigungen, Chemikalien und "Nährstoffe" in mehreren Reinigungsstufen reduziert, damit das weitergeleitete Abwasser die Qualität von Bächen und Flüssen nicht negativ beeinträchtigt. Der bei der Reinigung entstehende "Klärschlamm" ist am Ende des Prozesses sowohl mit schwer abbaubaren Schadstoffen als auch mit dem Nährstoff Phosphor angereichert - ein ungelöstes Problem.
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[Vogelsberg] Der Herbst ist die Jahreszeit, die die meisten Pilze hervorbringt. Es muss immer mal regnen und die Erde feucht sein, dann tauchen sie auf - im Gras, im Wald und auf Bäumen. Zusammen mit den Pflanzen und Tieren bilden sie drei Kategorien der höchsten Stufe Lebewesen auf unserer Erde. Wie viele Sorten es von ihnen gibt, weiß wohl niemand genau.
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[Deutschland] Hochsommerwetter mit Hitze und viel Sonne ließen weite Teile des Landes in der ersten Hälfte des Julimonats 2023 ordentlich schwitzen. Häufigere Niederschläge, gepaart mit zeitweilig gefährlich stürmischen Winden, wehten zunächst über den äußersten Norden und Nordwesten hinweg. Zu Beginn des letzten Monatsdrittels stellte sich eine unbeständige Westwetterlage ein, wodurch bundesweit ein deutlich kühlerer und niederschlagsreicher Witterungsabschnitt eingeleitet wurde. Insgesamt betrachtet war der diesjährige Juli zu warm, verbreitet nass und ausgewogen sonnig, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) nach ersten Auswertungen der Ergebnisse seiner rund 2 000 Messstationen mitteilte.
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[Wetterau] In diesem Frühjahr zieht das Schäferehepaar Carmen und Pierre Schmidt mit rund 450 Mutterschafen und Lämmern zum ersten Mal auf den Hausberg in Hoch-Weisel. Die beiden mazedonischen Herdenschutzhunde Arielle und Alana leben mit den Schafen in der Herde.
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[Deutschand] Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) hält den Finger in viele Umweltwunden unseres Landes. Der Verein ist klageberechtigt und nutzt das auch ohne Wenn und Aber. Zwar nicht so spektakulär wie die Aktivisten, die sich medienwirksam auf der Straße festkleben, aber durchaus mit nachhaltigem Erfolg. Und doch schafft es die Organisation viel zu selten in die gängigen Mainstream-Medien. Einer der Gründe ist möglicherweise die spezielle Fachthematik.
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[Tierwelt] Lange Krallen, stechender Blick: Redaktionshund Leo könnte einem Angst einjagen, wenn man ihn da unter dem Busch so lauern sieht. Doch da er "zivilisiert", äh, in die Menschenwelt integriert ist, fürchten ihn nur wenige. Andersherum nervt es ihn, wenn Zweibeinermädels quieken: "Oh, ist der süß", und ihn unbedingt anfassen möchten. In diesem Zusammenhang fragt man sich, warum die echten Wölfe, die auch nur in Ruhe gelassen werden wollen, von deutschen Jägern und dem Bauernverband bis auf den Tod gehasst werden...
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[Dreieich] Das Hofgut Neuhof zwischen Neu-Isenburg und Götzenhain beherbergt seit 1984 einen Golfclub. Statt wie früher Landwirtschaft zu betreiben, bietet man das Land seither gut betuchten Leuten zum Spielen an. Weit und breit ist hier alles grün, wie es sich auf solchen Spielplätzen gehört. Und um der Natur ein wenig Genüge zu tun, hat man ein paar Stellen "unordentlich" gestaltet.
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Hm, bei der Bio-Masse-Strategie geht es um Klimaschutz... Das Titelbild der dazu gerade erschienenen 10-seitigen Broschüre zeigt sinnigerweise einen Feldweg mit Blühstreifen (in diesem Idealzustand in der Realität selten zu finden). Beteiligt an dem Werk sind 3 (drei) Ministerien, die die "Eckpunkte" zusammengetragen haben, "um in Deutschland eine nachhaltige Biomasseerzeugung und -nutzung sicherzustellen, die sich konsequent an den Klima-, Umwelt- und Biodiversitäts-Zielen orientiert." Alles verstanden?
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[Welt im Wasser] Man kann nicht sagen, dass es ein Feiertag wäre. Der Aktionstag rund um die Fische soll und muss eher auf ihre Bedeutung aufmerksam machen. Wir Menschen wirtschaften sie gerade zugrunde, indem wir mit ihnen handeln - lebend als Zierfische und tot zum Aufessen. Das Vorgehen kann man auch "Raubbau" nennen. Es wirkt sich seit längerem schon auf die Bestände aus - durch die Überfischung der Meere plus die sogenannten "Flussverbauungen". Zusätzlich schaden ihnen Schadstoffeinträge - und momentan in diesem Hitzesommer auch noch das reihenweise "Umkippen" der Seen. Dabei geht ihnen schlicht und einfach der Sauerstoff aus.
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[Deutschland] Da wird jetzt eine neue Autobahnstrecke oben im Norden Deutschlands erstmal nicht weitergebaut. Alle jubeln, denn dafür hat man ja gekämpft. Doch in Wirklichkeit wollte man bloß dafür sorgen, dass dort der Wald stehen bleibt und die Moore in der Gegend nicht weggebaggert werden. Den Verkehr entlang der Küste wendet man durch den Bau-Stopp der A20 nicht ab. Die Blechlawinen rollen trotzdem weiter: Ab Bad Segeberg in Richtung Wilhemshaven / Oldenburg eben auf Landstraßen oder einfach auf den bereits vorhandenen Autobahnen A1 oder A7 und A28.
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Redaktionshund Leo im Wald - Symbolbild (c) HESSENMAGAZIN.de
[Hessen und Drumherum] "Die Jagd ist so alt wie die Menschheit, untrennbar mit deren Geschichte und der Entwicklung verbunden und gleichzeitig überaus aktuell und unverzichtbar. Da für die Regulierung der Wildtiere gegenwärtig die natürlichen Feinde wie Wolf und Luchs eine unbedeutende Rolle spielen, wird diese Aufgabe von rund 23.000 Jägerinnen und Jägern in Hessen übernommen." So heißt es auf https://umwelt.hessen.de/wald/jagd.
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[Deutschland] Vor zwanzig Jahren fand das 1. Rotwildsymposium der Deutschen Wildtier Stiftung im Bundeslandwirtschaftsministerium in Bonn statt. 2022 hatte die Stiftung zu ihrem 10. Rotwildsymposium nach Berlin eingeladen, zu der mehr als 150 Teilnehmer, darunter Spitzenvertreter aus Politik, Behörden, Naturschutzverbänden, Jagd sowie Land- und Forstwirtschaft, kamen. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand ein fairer Umgang mit dem Rothirsch.
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Artenschutz: Der NABU unterstützt die Rückkehr des Beutegreifers
[Hessen] Zum Tag des Wolfes zog der Landesvorsitzende des NABU Hessen, Gerhard Eppler, eine kurze Bilanz zur Rückkehr des seltenen Beutegreifers. „Hessen hat derzeit sieben, teilweise grenzüberschreitende Wolfsterritorien mit insgesamt 10 sesshaften Tieren, darunter ein Rudel mit derzeit drei bestätigten Welpen nahe Rüdesheim im Rheingau“. Die Rückkehr des einst ausgerotteten Wolfes sei einer der größten Erfolge des Naturschutzes und stelle für die hessische Tierwelt eine große Bereicherung dar. „Wir erteilen der Debatte um die Regulierung des Wolfsbestandes in Hessen eine klare Absage“, betont Eppler.
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[Hessen] Allmählich sind sie wieder aktiv: Die Fledermäuse. "Jetzt ist die Zeit, in der die Fledermäuse aus dem Winterschlaf erwachen, aktiv werden und von den Winterquartieren in Zwischenquartiere und dann in ihre Sommerquartiere umziehen", erklärt Gerhard Eppler, Landesvorsitzender des NABU Hessen. Allerdings ist das Frühjahr immer wieder eine schwierige Zeit für die fliegenden Säugetiere. Oft sind sie stark abgemagert und geschwächt, weil in der Winterschlafzeit die Reserven verbraucht wurden. Die erste Devise der Fledermäuse ist es im Frühjahr, die im Winter aufgebrauchten Fettreserven wieder aufzufüllen und nach der langen Lethargie wieder zu Kräften zu kommen.
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Symbolbild: Autoverkehr - Nebeneffekt: Schlechte Luft (c) HESSENMAGAZIN.de
[Welt] Einst war es vielleicht eine gute Idee, Kraftstoff für unsere Autos nicht aus Öl, sondern aus nachwachsenden Rohstoffen zu produzieren. Doch jetzt wird aufgrund des Ukrainekrieges und der nachfolgend erwarteten Verknappung von Getreide dagegen protestiert. Die UN-Welternährungsorganisation warnt zudem vor einer Verteuerung der Produkte um bis zu 20 Prozent; zudem könnten im Nahen Osten oder Afrika infolge der Situation Hungersnöte ausbrechen. Der Ausstieg aus Agrokraftstoffen sollte sofort eine spürbare Flächenentlastung schaffen, und fruchtbares Ackerland kann dann in Deutschland und der EU für naturverträgliche Nahrungsmittelproduktion priorisiert werden.
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Kein Kompost, sondern künstlicher Dünger auf dem Feld (c) HESSENMAGAZIN.de
[Umwelt] Alle reden davon, dass wir unseren Planeten immer unbewohnbarer machen: Sauberes Wasser wird knapper und im Gegenzug dazu steigt gerade der Meeresspiegel, weil das Polkappeneis schmilzt. Die Luft wird schmutziger, unsere Wälder kränkeln und Meeresfische haben Plastik im Bauch. Und obwohl wir eifrig bei den Vogelzählungen der Naturschutzvereine mitmachen, Insektenhotels in die Gärten hängen und inzwischen manche Menschen nicht mehr täglich Fleisch essen und mit dem Drahtesel Wanderreisen unternehmen, fehlt was.
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Neue Studie: Die natürlichen Lebensgrundlagen der Menschheit sind bedroht
[Deutschland / Welt] Die Verschmutzung der Umwelt durch gefährliche und / oder langlebige Chemikalien ist nach jüngsten wissenschaftlichen Erkenntnissen außer Kontrolle geraten. Weltweit sind Ökosysteme durch Chemikalien und Plastik bedroht. Zu diesem Schluss kommen europäische Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in einer neuen Studie, die erstmals das planetare Ausmaß der chemischen Verschmutzung angibt.
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[Hessen] Was wissen Sie über Umweltschulen, Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE), die Hessische Biodiversitätsstrategie, das Netzwerk Schulgärten als Element der Nachhaltigkeit...? Wenig bis nix, nicht wahr? Oder kennen Sie das AZN, das FÖJ, ANU oder etwa das "Offenland"? Auch nicht... Na dann freuen Sie sich mit uns auf das vom Umweltministerium geplante neue "Zentrum für Artenvielfalt". Dafür wird gerade eine Liegenschaft im Umkreis von ca. 20 Kilometern von Gießen gesucht. Dort sollen schlussendlich alle möglichen "naturschutzfachlichen Einrichtungen" unter dem Dach des hessischen Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie zusammengefasst werden.
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Kraniche am Abend im Bingenheimer Ried (c) HESSENMAGAZIN.de
[Wetterau / Hessen] Als hätten sie es geahnt, dass in diesem Jahr zu Silvester hierzulande frühlingshafte Temperaturen herrschen werden: Seit Tagen landen abends im flachen Gewässer des Naturschutzgebietes "Bingenheimer Ried" Hunderte von Kranichen.
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Vogelsberg: Redaktionshund Leo und seine Chefin auf dem Bockzahl in Schotten mit weitem Blick nach Michelbach (c) HESSENMAGAZIN.de
[Hessen] Wenn am 21. Dezember 2021 die Sonne mittags über dem südlichen Wendekreis im Zenit steht, beginnt der Winter. Das ist ein bisschen verwirrend, weil nun die Tage ja wieder länger werden und es eigentlich Richtung Sommer geht :-) Rund 2.600 Kilometer "unterhalb" des Äquators über den Tropen dreht die Sonne am Ende sozusagen um und schickt uns nun nach und nach wieder mehr Tageslicht.
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[Deutschland] Die Europäische Umweltagentur hat neue Daten zu Gesundheitswirkungen von Luftschadstoffen veröffentlicht. Demnach sterben jährlich in Deutschland 53.800 Menschen vorzeitig aufgrund einer hohen Feinstaubbelastung. Dazu erklärt Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe (DUH): „Die neuen Zahlen der obersten EU-Umweltbehörde zeigen das Ausmaß des Scheiterns der bisherigen Luftreinhaltepolitik in Deutschland. Die derzeitige Belastung mit Stickstoffdioxid, aber vor allem auch mit Feinstaub, ist viel zu hoch und die deutschen Luftqualitätsvorgaben sind nicht ausreichend."
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[Wetteraukreis] Rund um Glauburg ist Thomas Etzel mit seinen Schafen unterwegs und verbringt einen Großteil des Tages draußen bei ihnen. Während die Schafe Gras fressen, tragen sie Pflanzensamen an den Klauen von einem zum nächsten Standort und erweitern so Lebensräume für Insekten oder auch seltene Pflanzen.
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Für mehr Artenschutz auf dem Friedhof
[Hessen] Anlässlich des diesjährigen Tages des Friedhofs am 18. und 19.09.2020 unter dem Motto „Natürlich erinnern“ ruft der NABU Hessen dazu auf, die Artenvielfalt auf Friedhöfen zu bewahren. „Friedhöfe sind Refugien für bedrängte Stadtnatur. Sie leisten so einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt und bieten uns Menschen gleichzeitig einen Ort der Andacht und Erholung“ sagt Gerhard Eppler, Landesvorsitzender des NABU Hessen. Wie artenreich Friedhöfe sein können, zeigen gerade historische Anlagen. In den jahrhundertelang gewachsenen Biotopen finden zahlreiche Vogel- und Insektenarten, Igel, Eichhörnchen, Bilche und Fledermäuse, aber auch Eidechsen einen sicheren Rückzugsort.
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Der NABU Hessen erklärt, warum zurzeit so wenige Vögel gesehen werden
[Hessen] Nach der turbulenten Zeit der Jungenaufzucht ist jetzt im Spätsommer in der Natur Ruhe eingekehrt. Doch viele GartenbesitzerInnen sind dadurch verunsichert. Das morgendliche Konzert der Vögel ist verstummt und viele Menschen fragen sich, was aus ihren Gartenvögeln geworden sein könnte. Beim NABU häufen sich die Anrufe besorgter VogelfreundInnen. Dabei gibt es für dieses Phänomen eine einfache Erklärung.
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[Deutschland] So etwas war noch nie da, heißt es. Doch es hatte sich bereits angekündigt mit dieser brennenden Sonne im Sommer und zu vielen ungewöhnlichen Starkregenereignissen. Man hörte davon, dass die Polkappen schmelzen und der Meeresspiegel steigt. Doch man kümmerte sich nicht darum, weil man selbst nicht betroffen war. Nun schlägt die Natur zurück und der "blanke Hans" kam es ab der Nacht zum 14. Juli 2021 im Sauerland, Bergischen Land, im Rheinland und der Eifel - also in NRW und Rheinland-Pfalz sowie in den Nachbarländern - von oben.
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[Deutschland] Beim Transport von Beet- und Balkonpflanzen kommt zu 95 Prozent Einweg-Plastik zum Einsatz. Aneinandergereiht würde dieser Plastikmüll alleine in der Zeit von März bis Mai um den halben Globus reichen. Ikea, Obi, Edeka & Co. müssen auf Mehrweg-Paletten umstellen und sich Beispiel an Mittelständlern wie Pflanzen-Kölle nehmen.
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[Welt-All] Wenn der Abstand der Erde zum Mond "nur" 357.378 Kilometer beträgt, taucht er ungewöhnlich groß und hell am Abendhimmel auf. Das faszinierende Schauspiel war in diesem Jahr Ende April für wenige Tage zu beobachten.
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Auch im naturgeschützten Wald gehen Bäume kaputt (c) HESSENMAGAZIN.de
[Hessen und die Welt] Es war schon immer so, dass in schlechten Zeiten Pflanzen bei zu viel Trockenheit oder heftigen Stürmen nicht "überlebten". Dann stürzten Bäume um und verrotteten zu guter Letzt zu dem inzwischen als wertvoll erachteten "Totholz". Anfänglich wurde das jedoch in Unkenntnis seiner Nützlichgkeit weggeräumt, weil Waldbesitzer unbedingt Ordnung im Forst herstellen wollten. Im gleichen Atmzug aber setzten Naturschützer damals nach und nach das Anlegen von "Urwäldern" durch - sozusagen wilde, unberührte Waldstücke, die von Menschen nicht "kultiviert" werden.
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Rehe und Damwild: Bald nur noch im Tiergehege zu finden? (c) HESSENMAGAZIN.de
[Deutschland] Die Worte Mäuseplage <-KLICK - Wildverbiss - Insekten- oder auch Wolfsabwehr - sogenannter Pflanzenschutz - gehören längst in unseren Alltag: Genauso wie die Tatsache, dass wie selbstverständlich an unseren Straßenrändern jedes Jahr immer mehr alte, schattenspendende Alleebäume aus Gründen der "Verkehrssicherheit" gefällt werden. Zudem scheint es jeder klaglos zu akzeptieren, dass "störende" Pflanzen, die sich irgendwo im Garten oder auf dem Feld ausbreiten, mit chemischen Gift weggespritzt werden.
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Saharastaub in der Luft: Dunstige Abendsonne in Gelbtönen (c) HESSENMAGAZIN.de
[Deutschland] In der Woche bis zum 25. Februar 2021 lag Wüstenstaub aus der Sahara bei uns in der Luft. Er wurde durch warme Winde aus Afrika herübergetragen und ließ das Sonnenlicht ungewöhnlich blass erscheinen.
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Florstadt-Staden in der Wetterau: Landunter am Zusammenfluss von Mühlbach und Nidda (c) HESSENMAGAZIN.de
[Hessen] Das Land litt unter Trockenheit in den letzten Jahren. Ob das nun vorbei ist, und die Grundwasserstände aufgrund dieser Wassermassen wieder ansteigen? Zu wünschen wäre es. Doch Normalität geht anders!
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Hanau Grau mit Graupeln: Es schneit bis in die Tieflagen (c) HESSENMAGAZIN.de
[Hessen] Der Wind bläst um die Häuser und aus dem nebliggrauen Himmel fällt nasskalter Schnee, der jedoch bei ca. 0 bis 2 Grad auf den Straßen nicht lange liegen bleibt. Die weiteren Aussichten sind so trübe, dass man zurzeit gerne zu Hause bleibt.
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Redaktionshund Leo im Herbstwald unterwegs (c) HESSENMAGAZIN,de
Wenn plötzlich die Sonne an einem Nebeltag doch noch rauskommt :-)
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[Deutschland] Obwohl sich der Sommer 2020 über weite Strecken wechselhaft präsentierte, waren ausgetrocknete Böden und deren Auswirkungen vor allem für die Landwirtschaft erneut ein großes Thema. Ursache der Trockenheit war das sehr niederschlagsarme Frühjahr 2020. Es brachte nur etwa die Hälfte der üblichen Regenmenge und war damit das sechsttrockenste seit Aufzeichnungsbeginn 1881. Der Sommer erreichte dann zwar – über Deutschland gemittelt – fast das vieljährige Niederschlagsmittel, konnte damit aber das Bodenwasserdefizit kaum verringern.
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Alles im grünen Bereich oder was?
Warnhinweis bei einer Veranstaltung auf dem Bauernhof: Nicht barfuß laufen - Foto (c) HESSENMAGAZIN.de
[Hessens Umwelt] Man sollte es nicht glauben: In den letzten drei Wochen wurden rund 2.800 Worte in mehreren seitenlangen Presseerklärungen bezüglich unserer NATUR in der Öffentlichkeit verbreitet (Auswahl: siehe weiter unten!). Hinzu kommen einige Gießkannen voller staatlicher Fördergelder, die großzügig über uns ausgegossen werden. Und doch realisieren "wir kleinen Leute da unten" überhaupt nicht, dass die Obrigkeit von ihrem Schreibtischsessel aus versucht, die Abwärtsentwicklung unserer inzwischen ziemlich kaputten Natur aufzuhalten: Das ganze Thema ist noch nicht bis ins Bewußtsein des Normalbürgers vorgedrungen. So glauben wir die ganze Zeit: Grün = Natur... *seufz* Warum das so ist, präsentieren wir Ihnen anschaulich heute in lila, liebe Leser: Wir markieren für uns ahnungslose Laien schwer verständliche Vokabeln plus amtsprachliche Fachbegriffe und wunderliches Fördergeld-Blabla.
Bei Gelegenheit dröseln wir für Sie die Zusammenhänge noch etwas genauer auf. Sie werden staunen - und das hessische Fernsehen muss sich diesmal ein wenig gedulden, bis ihm das Thema mundgerecht serviert wird :-)
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Eigentlich müssten Besucher wissen, dass sie sich hier in einem bedeutsamen Schutzgebiet befinden (c) HESSENMAGAZIN.de
[Hoher Vogelsberg] Da kommt sie heranspaziert, die Familie mit den zwei Kindern. Mitten durch den Wald hinter dem Hoherodskopf geht es zu den naturgeschützen Forellenteichen. Dort lädt man Taschen und Rucksäcke ab. Das kleine Mädchen (auf dem Foto zwischen den Eltern) bröselt Brötchenkrümel ins Wasser und der etwas ältere Sohn darf auch mal Papas großen Kescher* durchs Teichwasser ziehen. Es steht zu vermuten, dass man hier auf der "Jagd" nach Fischen oder Fröschen ist. Doch Achtung: Alle bei uns heimischen Amphibien stehen in Deutschland unter Natur- bzw. Artenschutz!
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[Deutschland] Sobald die Sonnenstrahlen im Frühjahr den Waldboden berühren, erblühen Wildblumen wie Veilchen, Buschwindröschen und Scharbockskraut und sorgen für eine erste zarte Farbenpracht im Wald. Mancherorts findet man auch die seltenen Märzenbecher. Der blühende Wald erfreut Waldspaziergänger*innen bis sich das Blätterdach der Laubbäume schließt und dadurch die Sonneneinstrahlung am Boden abnimmt.
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[Welt] Jedes Jahr leiden weltweit Millionen Menschen unter Katastrophen infolge extremer Naturereignisse. Hitzerekorde weltweit und zunehmende Dürren - der Klimawandel verschärft die Probleme. Das zeigt der WeltRisikoBericht 2019 in diesem Jahr mit dem Fokus Wasserversorgung. Er wird vom Bündnis Entwicklung Hilft und dem Institut für Friedenssicherungsrecht und Humanitäres Völkerrecht der Ruhr-Universität Bochum (IFHV) veröffentlicht und enthält alle zentralen Ergebnisse, das Fokusthema Wasserversorgung, den WeltRisikoIndex 2019 sowie ein Fazit und Handlungsempfehlungen.
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[Hessen - Deutschland] Die Landwirtschaft spielt beim Erhalt und bei der Entwicklung unserer deutschen Mittelgebirgslandschaften eine zentrale Rolle. So steht es im Leitbild* „Unsere Mittelgebirge im Jahr 2030“, das der Deutsche Verband für Landschaftspflege (DVL) e.V. beim diesjährigen Landschaftspflegetag dem Staatssekretär im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft, Dr. Hermann Onko Aeikens, überreichte. Das Leitbild wurde von aktiven Landwirten, Landschaftspflegern und Experten aus dem Tourismus mitentwickelt und wird von einem Bündnis unterstützt, dem u. a. der Deutsche Bauernverband, der Verband deutscher Naturparke und der Verband Deutscher Mittelgebirge angehören.
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Stelldichein der Lurche in einem Tümpel (c) HESSENMAGAZIN.de
Dringliche Aufgabe: Erhalt der biologischen Vielfalt
[Welt] Der im März 2018 bei der sechsten Vollversammlung des Weltbiodiversitätsrates (IPBES) in Kolumbien verabschiedete Biodiversitätsbericht zu Europa und Zentralasien zeigt, dass die biologische Vielfalt und damit die Grundlage menschlichen Wohlergehens stark gefährdet sind. „Der Bericht ist ein Weckruf der Wissenschaft an die Weltgemeinschaft, dass der aktuelle westliche Lebensstil unvereinbar ist mit dem Erhalt unserer natürlichen Ressourcen“, so NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller, „Die fortschreitende Zerstörung der Natur und die massive Gefährdung unserer Lebensgrundlagen sollten uns allen die Augen öffnen. Die neue Bundesregierung muss sich insbesondere für eine andere EU-Agrarpolitik einsetzen.“ Anders gebe es keine Chance, dass Insekten- und Vogelsterben aufzuhalten.
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[Hessen - Welt] Wenn die Sonne vom Himmel strahlt, wäre das eigentlich ein Grund zur Freude. Wäre da nicht die Sache mit dem Sommersmog und dem unsichtbaren Gas in der Luft. Wie in jedem Frühjahr hat das Umweltbundesamt erneut begonnen, die Luft, die wir zum Atmen brauchen, auf den sommerlichen Ozongehalt hin zu messen. Man kommt dort selbstverständlich auch seiner Pflicht nach, die Öffentlichkeit über die Werte zu informieren.
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