[Deutschland] Fangen wir ganz klein bzw. von "hinten" an: Eine Muse ist in der Mythologie eine von neun Schutzgöttinnen der Künste... oder vielleicht auch mal eine nette Frau, die dem Schriftsteller / Maler leise und wortlos Tee und Wurstbrot neben die Schreibmaschine / Staffelei stellt, damit er ungestört weiterarbeiten kann. Klar, dass Musen direkt vom Olymp stammen und die Menschen zu Poesie, Geschichte(n), Liebe, Musik, Schauspiel, Meditation, Tanz, Komödie, Schönheit... inspirieren können :-).
Ein Pampel ist umgangssprachlich dagegen jedoch ein Obertrottel oder Tollpatsch. Der Duden bzw. das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache (www.dwds.de) nennen ihn etwas höflicher einen "ungeschickten, unbeholfenen [jungen] Mann".
Die Pampelmuse allerdings kann man essen und wird vom Duden als "Grapefruit ähnliche Zitrusfrucht" bezeichnet.
So far so good...
Leiten wir über zum Pampern. Das kommt aus dem Englischen, wird "pämpern" ausgesprochen und bedeutet, jemanden zu verhätscheln - oder in der Business-Welt, den Kunden zu verwöhnen. Der schönste Spruch, den wir dazu auftreiben konnten, lautet: Having a tough time? Come, let us pamper you.
Alle anderen (sogar ziemlich albernen) Fundstellen werden aufgelistet von:
www.linguee.com/english-german/search?source=auto&query=to+pamper
Unwillkürlich taucht bei Pampern ein Bild im Kopf auf von einem Baby in Windelhose. Denn die "Pampers" sind in den 1950er Jahren kreierte Wegwerfwindeln zum einmaligen Gebrauch. Warum diese Teile in Amerika genau den Namen bekamen, kann man sich denken. Es geht ums Hegen und Pflegen der toilettenunfähigen Nachkommenschaft :-)))
Nettes zur Historie steht auf: www.pampers.de/uber-pampers/geschichte/artikel/die-geschichte-von-pampers.
Quelle: Brigitta Möllermann, HESSENMAGAZIN.de
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Pampelmuse, die
- Wortart: ⓘ
- Substantiv, feminin
- Häufigkeit: ⓘ
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- Aussprache: ⓘ
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- Betonung
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Pampelmuseauch:[ˈpam…]