[Hessen] Wer aus einem Bürgerbüro bzw. der Stadtverwaltung Meldungen an die Presse schickt, meint es oft zu gut. Da wird in die Mail reingepackt, was in der 15. Kalenderwoche so auf dem Schreibtisch herumliegt und vielleicht-möglicherweise die Welt interessieren könnte. Von einer Amtseinführung bis hin zu irgendwelchen Öffnungszeiten wird alles noch zusätzlich mit Fotos bestückt, so dass sich eine beachtlich umfangreiche E-Post ergibt. Die Au-weh-Klagen der Empfänger werden abgewiegelt mit dem Argument, dass man doch nicht alles vorsortieren könne.
Doch ehrlich: Wen außerhalb der Stadt interessiert's?
Regionale Belange gehören nunmal nicht auf überregionale Portale. Also muss man sich in den leidgeplagten Internet-Redaktionen die Mühe machen, den Kram zu löschen. Täglich und immer wieder, bis der Geduldsfaden reißt und man den Absender auf die Spamliste setzt.
Wutsch, und schon war jegliche Mühe umsonst...
Wir bei HESSENMAGAZIN.de fragen uns, warum die Kommunen bei einem so großen Mitteilungsbedarf nicht einfach eine eigene Internetseite online stellen und sie selbst aktuell mit News bestücken...?!
Vielleicht weil man dann an den Zugriffszahlen sehen könnte, dass das niemand liest????
Quelle: Brigitta Möllermann, HESSENMAGAZIN.de
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