[Deutschland - Europa] Nach dem 25. Mai 2018 ist nun manches unserer geliebten Internetwelt anders geworden. Über den Datenschutz, der ja jedem immer überall und ganz besonders wichtig ist, lesen wir in vielen Mails, mit denen wir in letzter Zeit bombardiert werden. Alle Absender möchten irgendwie verhindern, sich am Zeug flicken lassen zu müssen. Aber aufgepaßt: Besonders Trickige unter ihnen lassen uns bereits mit dem Lesen der Mail oder dem (Weiter-)Nutzen ihrer aufgerufenen Internetseite zustimmen. Oft bieten sie einen Katze-im-Sack-JA-LINK zum Draufklicken dafür an. Damit wird allerdings das Neinsagen von vornherein ausgehebelt.
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Beispiel Rundschreiben
Sehr geehrte Damen und Herren,
bitte nehmen Sie sich eine Minute Zeit, damit wir vom XXX Ihnen auch künftig unsere Einladungen, Neuigkeiten, Pressemitteilungen und andere Informationen zukommen lassen können!
Der Schutz personenbezogener Daten ist uns sehr wichtig: Sie erhalten von uns regelmäßig per Mail Informationen über unsere XXX und Termine. Dazu möchten wir auch künftig gerne weiter in der Lage sein.
Laut neuer EU-Datenschutzgrundverordnung, die am 25. Mai 2018 in Kraft getreten ist, benötigen wir jedoch Ihr ausdrückliches Einverständnis, bevor wir Ihnen weitere Informationen senden können.
Daher bitten wir Sie dringend, die über diesen Link erreichbare und den Anforderungen der aktuellen Gesetzgebung entsprechende Einwilligung per Mausklick abzugeben, wenn Sie weiter mit uns in Kontakt bleiben möchten. So können wir auch in Zukunft mit Ihnen kommunizieren. Gleichzeitig stellen wir sicher, dass Ihre Daten vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben werden.
Selbstverständlich haben Sie jederzeit die Möglichkeit, Ihre Einwilligung zu widerrufen, sodass Sie jederzeit über Ihre Daten verfügen können. Schreiben Sie uns, wenn Sie Fragen dazu haben.
Mit freundlichen Grüßen
XXX
Wichtig zu wissen
Was ist denn nun mit Facebook???
In einem Onlineblatt der Handelsblatt Media Group lesen Sie unter "Neuigkeiten aus der Medien-Branche" einen Gastbeitrag der Juristin Anja Neubauer / Expertin für Internet-, Urheber-, Wettbewerbs-, Marken- und Medienrecht. Sie erklärt (auf fünf ganzen DinA4 Seiten!) die dramatischen Folgen des EuGH-Urteils für Netzwerk und Nutzer.
Das sollten alle selbst nachlesen, sich auf der Zunge zergehen lassen und sich dann bitteschön ein eigenes Urtel bilden, aber erst nachdem Sie (unbedingt!) auch die Kommentare ganz unten studiert haben. (Der dort genannte "Solmecke", Christian mit Vornamen, ist übrigens Anwalt für Medienrecht.)
LINK: https://meedia.de/2018/06/05/quo-vadis-facebook-jura-professorin-erklaert-die-dramatischen-folgen-des-eugh-urteils-fuer-netzwerk-und-nutzer/ (KOPIEREN)
Die Meinung der Redaktion HESSENMAGAZIN.de
Alles ist in dem o. g. Artikel umständlich und ungenau formuliert. Und nebenbei gesagt, ihre eigenen Accounts hat sie bislang (Stand 11.06.2018) NICHT gelöscht. Tja, wie könnte man denn auch ohne seine weltumspannenden selbstgestalteten Auftritte in einer Welt der Fremdbestimmung sonstt überleben... *g*
Fragen Sie uns doch mal!
Wir unterhalten KEINE Fanseite bei facebook und unseren Twitter-Account betreiben wir längst NICHT mehr!
Quelle: Brigitta Möllermann, HESSENMAGAZIN.de