[Online Netzwelt] Außer bei den oft von uns erwähnten Naturschutz-Organisationen NABU und BUND lesen wir länger schon beim beim WWF mit, bei dem nicht nur wilde Tiere und Pflanzen im Fokus stehen, sondern die Natur als Ganzes - im großen Stil finanziert durch Spendengelder. Der seit den 1960er Jahren bestehende World Wide Fund for Nature (WWF) hat nun im Jahr 2023 die Figur EcoNinja ins Leben gerufen, die / der im dem WhatsApp-Spiel "Tree of Hope" ein Waldökosystem und dessen Bewohner retten kann.
Das Abenteuer spielt sich ausschließlich in den WhatsApp-Nachrichten ab, begleitet von der Eule, die in Deutschland oft auf Naturschutzgebiet-Schildern abgebildet ist.
Der Hintergrund: Der WWF will sich neue Bereiche erschließen, und die Marketing-Firma "charles" bastelte dazu mithilfe von AI (Artificial Intelligence bzw. künstliche Intelligenz / KI) die Bilder und Aufgaben. Selbst darüber nachlesen bei: www.hello-charles.com/de-de/blog/whatsapp-spiel-wwf-charles
Willkommen in der Zukunft: Spaß gibt es also jetzt nur noch mit Werbung!
Genau aus diesem Grund haben wir unserem Handy und uns selbst diese "Gamification" nicht angetan. Dabei werden nämlich komplexe Themen raffiniert spielerisch dargestellt, um uns alles leichter zu kapieren zu lassen. Eigentlich nicht verwerflich. Doch es ist auch eine beliebte Methode bei der Produktwerbung und Kundenbindung - nur durch Aktivierung unseres menschlichen Spieltriebs... "mit dem Ziel der Verhaltensänderung und Motivationssteigerung bei Anwenderinnen und Anwendern", weiß das Wirtschaftslexikon Gabler: KLICK.
Nach der Werbeform "Canvas Ads" bei Facebook (https://www.facebook.com/business/ads/instant-experiences-ad-destination), wo gezielt mobile Nutzer angesprochen werden, werden nun auch WhatsApp-User umfangreich mit Werbung bedacht. Social Media wird zur Shopping Mall, unter anderem mit dem Tool "charles Journeys", das automatisch Antworten ausspuckt, "damit der Umsatz auch nach Feierabend weiterläuft", schreibt man auf www.hello-charles.com/de-de/features/journeys.
AUA
Quelle: Brigitta Möllermann, HESSENMAGAZIN.de