[Welt] Wikipedia kennt jeder, die "Wikimedia Commons" sicher auch. Aber haben Sie schon Wikisource entdeckt - ein Online-Projekt zur Sammlung und Edition von Texten, die entweder urheberrechtsfrei (gemeinfrei) sind oder unter einer freien Lizenz stehen? Dort findet man inzwischen rund 10.000 freie Gedichte, mehr als 6.000 Sagen und Märchen, etwa 430 Romane und Reiseberichte plus über 4.500 Rechtstexte. Außerdem Lexika, Flugschriften, Zeitschriftenartikel und uralte "Einblattdrucke", Briefe, Handschriften und vieles anderes mehr.
Das bekannte, ganz ähnliche "Project Gutenberg" exitiert bereits seit Seit Mitte der 1990er Jahre und gilt als älteste digitale Bibliothek der Welt. Es war für deutsche User von 2018 bis 2021 gesperrt, da ein Verlag wegen seiner Urherberrechte dagegen klagte. Der Fokus liegt dort bei englischsprachigen Werken.
Daneben bietet die Deutsche Digitale Bibliothek einen umfangreichen Online-Zugang zum kulturellen und wissenschaftlichen Erbe Deutschlands. Alle Objekte sind frei zugänglich, doch die Lizenzen zur Weiternutzung sind von den Daten-Lieferanten unterschiedlich vergeben.
Mehr Kultur + Wissen online: www.deutsche-digitale-bibliothek.de/content/suchtipps-fuer-den-einstieg
Gut zu wissen: Alles ohne KI
Im Erstellen der Werke für die digitale Bibliothek von Wikisource steckt viel menschliche Hand- und Kopf-Arbeit: Mitarbeitende scannen, überarbeiten texterkennende OCR-Einlesungen und tippen einiges sogar manuell vom Original ab. Manche Texte sind uralt, andere stammen aus dem 21. Jahrundert, u. a. aus Nachlässen.
Wir haben uns heuer den Spaß gemacht, beim Volksschriftsteller der 1920er Jahre, Walther Kabel (* 1878 in Danzig; † 6. Mai 1935), zu "stöbern". Er war höchst produktiv und schrieb unzähligie Bücher, Krimis, Aufsätze und Zeitungsartikel, auch unter anderen Namen.
Auflistung von A bis Z: HIER <-KLICK
Einen etwas hintergründigen Text haben wir für Sie herausgepickt über den ersten "Held der Reklame". Eine Geschichte über den Anfang des Guerilla-Marketing (muss nicht wahr sein :-). Nachtrag: Als muntere "Storyteller" hätten wir von HESSENMAGAZIN.de den Helden Fritz Kiselak eigentlch lieber von einem Felsen abstürzen lassen... wäre effektvoller.
Quelle: Brigitta Möllermann, HESSENMAGAZIN.de