[Deutschand] Die Verbraucherzentrale Hamburg nennt es "Shrinkflation", wenn Hersteller zwar nicht den Preis eines Produktes erhöhen, uns dafür aber weniger Inhalt zur Verfügung stellen. So wie bei dem hier gezeigten Deo, bei dem der Unterschied zum alten / leeren Behältnis (rechts) erst beim Nebeneinanderstellen auffiel.
Eine aktuelle Mogelpackungsliste finden Sie HIER <-KLICK. Wer möchte, kann dort auf der Seite auch seinen Frust über eine versteckte Preiserhöhung gleich als Online-Meldung loswerden.
Die vorhergehende Zusammenstellung bis 2020 liegt noch als PDF-Datei vor: HIER <-KLICK.
Der Versuch, uns Verbraucher zu täuschen, ist (leider) nicht verboten. Immerhin haben wir ja die Möglichkeit der Prüfung. Alle nötigen Angaben sind auf der Verpackung zu finden.
Wie Zwillinge: Deosvon hinten: Links Stick 40 ml, rechts Roll-On 50 ml (c) HESSENMAGAZIN.de
Da man jedoch als Hersteller weiß, dass wir Verbraucher nicht zum Lesen in den Supermarkt gehen, sondern es ständig eilig haben und irgendwie "Gewohnheitstiere" sind, fällt es leicht, uns hereinzulegen.
Und schließlich reibt man sich in der Chefetage die Hände: Pro Roll-On Fläschchen spart man 10 ml ein. Bei einem Verkaufspreis von rund 3 Euro in der regionalen Drogerie klingeln dadurch 60 Cent extra in der Kasse. Ebay und Amazon bieten das Produkt übrigens um einiges teurer an. Da ist dann noch mehr Gewinn drin :-)
Berechnung: 3 € / 5 = 10 ml á 0,60 €
Quelle: Brigitta Möllermann, HESSENMAGAZIN.de
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