
[Deutschland] Für die gute Sache kämpfen und bei einer NGO arbeiten – dieser Berufswunsch rangiert bei Abiturientinnen und Abiturienten immer weiter oben auf der Liste. Doch bislang war es kaum möglich, bereits früh direkt auf dieses Ziel hin zu studieren. Das ändert sich ab dem kommenden Wintersemester. Im Herbst startet am Umwelt-Campus Birkenfeld, ein Standort der Hochschule Trier, ein neuer, praxisnaher Studiengang „Nonprofit und NGO-Management“. Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) unterstützt dieses neue Angebot zusammen mit dem Global Nature Fund (GNF) und der Bodensee-Stiftung.
Arbeiten in Umweltverbänden und anderen gemeinnützigen Organisationen
Der  Bachelorstudiengang, der auch als dual-praxisintegrierte Variante  angeboten wird, zielt als einer der ersten dieser Art in Deutschland  darauf ab, junge Menschen für die Arbeit in Umweltverbänden und vielen  anderen gemeinnützigen Organisationen auszubilden.  DUH-Bundesgeschäftsführer Jürgen Resch und weitere Mitarbeiterinnen und  Mitarbeiter der Umwelt- und Verbraucherschutzorganisation werden sich  mit Praxisseminaren, Vorträgen und Workshops einbringen. Die DUH wird  zudem Studierenden Einblicke geben bei vorgesehenen Praxis-Aufenthalten.
Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer der DUH, der den Studiengang mit angeregt und entwickelt hat: „Ein  Bachelor-Studienangebot, das gezielt Führungskompetenzen für die  Ansprüche des Dritten Sektors vermittelt, ist deutschlandweit derzeit  noch kaum wahrnehmbar. Der Bedarf aber ist da, junge Leute auf diesen  Sektor systematisch vorzubereiten. Hier wollen wir mithelfen.“
Der Bachelorstudiengang startet im Herbst am Umwelt-Campus Birkenfeld
Allein  in Deutschland beschäftigen nicht-gewinnorientierte und  Nichtregierungs-Organisationen etwa drei Millionen Menschen. Der  Studiengang soll dabei helfen, hier für gut ausgebildeten Nachwuchs zu  sorgen.
„Da verstärkt jetzige Führungsspitzen in den NGOs  absehbar in den kommenden Jahren in den Ruhestand gehen, stellen wir  dieser Entwicklung gut ausgebildeten akademischen Führungsnachwuchs im  Nonprofit-Bereich gegenüber“, sagt Prof. Dr. Klaus Rick vom  Umwelt-Campus. Er ist für die zusammen mit Jürgen Resch entwickelte Idee  verantwortlich und baut den neuen Studiengang auf. „Wir rücken so  Angebot und Nachfrage rechtzeitig näher zusammen und geben das Wissen  weiter. Im Lauf der nächsten Wochen und Monate wollen wir mit dem  Umwelt-Campus als Knotenpunkt ein dual kooperierendes Partner-Netzwerk  gemeinnütziger Organisationen aus unterschiedlichen Bereichen entstehen  lassen, welches durch die passgenaue praxisintegrierte Ausbildung  engagierter Studierender entscheidende Impulse für eine  sozialökologische Transformation der Gesellschaft setzt.“
Die  Hochschule stellt auch in Aussicht, dass im Fall reger Nachfrage und  guter Studiengangsbelegung ein anschließender Masterstudiengang  eingerichtet werden kann.
Nähere Informationen zum neuen Studienangebot: HIER <-KLICK
Quelle Text: DUH



 

















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