[Deutschland] Die Technik schreitet mit großen Schritten voran und auf dem Markt tauchen tolle Alltagshilfen auf, von denen man früher nicht einmal träumte: So werden zum Beispiel keine empfindlichen Glaskolben mehr für Thermoskannen verwendet. Der moderne Mensch transportiert jetzt seinen heißen Kaffee in doppelwandigen unkaputtbaren Edelstahlflaschen. Falls man sich jedoch mal unterwegs im Auto sein Käffchen frisch aufbrühen möchte, werden dafür hübsche kleine Heißwasserzubereiter für den 12-Volt-Zigarettenanzünder angeboten. (Achtung 24 Volt eignen sich nur für LKWs ;-)
Wer keinen Platz für einen Wasserkocher hat, besorgt sich stattdessen einen Tauchsieder plus hitzebeständigen (!) Kaffeepott. Um die Geschichte erst einmal nicht am Bordnetz sondern zu Hause in aller Ruhe auszuprobieren, braucht es einen "Spannungswandler" von 12 auf 230 Volt. Den hatten Sie neulich ja gleich mitbesorgt...
Erwartungsvoll wird alles zusammengesteckt. 12 Volt ist langsam, das weiß man. Doch das Wasser wird auch nach einer halben Stunde nicht mehr als lauwarm. Verflixt, ist der neue Tauchsieder defekt oder ist seine Sicherung im Stecker vielleicht schon hinüber? Die Auseinander-Schraubkontrolle ergibt: Alles OK. Doch nun wird geforscht nach Einzelheiten, die vorher unbeachtet geblieben waren: Der Tauchsieder braucht 150 Watt, um zu funktionieren. Der Wandler bringt es aber nur 60 Watt Leistung ;-(
So what!
In der nächsten "Unterrichtsstunde" werden wir uns mit Melamingeschirr & Co. befassen. Auch oberpraktische Fenstertaschen mit Einklemmhalterung im Auto bergen viele erzählwerte Überraschungen. And the Best wird anschließend der Bericht zu einer Absober-Kühlbox mit Gaskartusche und dem Darwin Award.
Bleiben Sie gespannt!
Quelle: Brigitta Möllermann, HESSENMAGAZIN.de