Blaue Stunde im Vogelsberg (c) HESSENMAGAZIN.de
[Deutschland] Wer zwischen Tag und Nacht in der Dämmerung auf Landstraßen draußen vor der Stadt unterwegs ist, muss mit "Querverkehr" rechnen. Oft kreuzen dann Rehe und Füchse die Straße, wenn sie auf der Suche nach Futter sind oder wie die Rehe zuzeit "blind vor Liebe" einem Partner hinterherhetzen.
Die Paarungszeit kann man aus einem Kalender ablesen: HIER <-KLICK. Gleich nach den Rehen "parshippen" die Hirsche. Doch von denen werden nicht so viele von Autos in der Dämmerung angefahren. Sie sind nachtaktiv und dürfen zudem von Jägern erschossen werden, wenn sie ihr zugewiesenes Gebiet verlassen. Mehr dazu auf rothirsch.org.
Hinschauen lohnt sich: Die Deutsche Wildtier Stiftung hat auf ihrer Homepage nicht nur wunderschöne Fotos sondern auch eine Menge nützliche Informationen über unsere wilden Tiere in Deutschland zusammengestelt: HIER <-KLICK.
Gut zu wissen
Der Begriff blaue Stunde bezieht sich auf die besondere Färbung des Himmels während der Zeit der Dämmerung nach Sonnenuntergang und vor Eintritt der nächtlichen Dunkelheit, während sich die Sonne etwa 4 bis 8 Grad unterhalb des Horizontes befindet. Besonders geprägt wurde der Begriff von Schriftstellern und Dichtern, die ihn häufig mit melancholischen Gefühlen assoziieren. (Wikipedia)