[Home sweet Home] Seitdem die ersten Personal Computer Anfang der 1980er Jahre auf den Markt kamen, mag kaum jemand mehr Anleitungen lesen. Damals gab es nämlich zu jedem Peripheriegerät (Drucker / Maus / Modem etc.) ein eng beschriebenes Booklet. Oder ein handlich kleines Buch, das man studieren musste, um die Teile am PC anmelden zu können. Oh, nein, Universal Serial Bus (USB), das Allesverbinderkabel kam erst kurz vor dem Jahr 2000 als Rettung für Jedermann.
Das brachte uns Nutzern bald schon so viel Erleichterung, dass man es heute fast als selbstverständlich ansieht: Alles easy mit dem "Plug & Play". Doch nur bis zu dem Moment, wo man sich ein smartes Heizkörperthermostat zulegt. Wenn man versucht, ihm bestimmte kuschelig warme Stunden pro Tag mit unterschiedlichen Raumtemperaturen vorzugeben, sind wir umgehend zurück in der Vergangenheit.
Dazu ein bisschen Wiki-Blabla, damit Sie sich reinfühlen können
USB eignet sich für viele Geräte wie Massenspeicher (etwa Festplatten, Disketten, DVD-Laufwerke), Drucker, Scanner, Webcams, Mäuse, Tastaturen, aktive Lautsprecher, aber auch Dongles und sogar Grafikkarten und Monitore.[5] USB kann für Geräte mit geringem Stromverbrauch wie Mäuse, Telefone, Tastaturen, aber beispielsweise auch CIS-Scanner oder manche 2,5-Zoll-Festplatten und externe Soundkarten die Stromversorgung übernehmen. Über USB können heute mehrere Gerätetypen angeschlossen werden, die vor der USB-Einführung über eine größere Zahl verschiedener Schnittstellentypen angebunden wurden. (Quelle: Wikipedia)
Heizkörperthermostat zum zeitgesteuerten Regulieren der Raumtemperatur (c) HESSENMAGAZIN.de
Intuitiv am Rädchen drehen, ist ein grober Fehler. Sofort befinden Sie sich in einer anderen Einstellung - gespickt mit winzigen Symbolen auf dem Miniaturdisplay. Was die bedeuten und bewirken, muss unbedingt nachgelesen werden. Sonst kocht der Heizkörper hoch auf 40 Grad, anstatt wie geplant Energie zu sparen.
Damit beginnt die Qual: Wie einst im Schulunterricht erfahren wir viele Dinge, die uns nicht interessieren. Dazu müssen wir uns den Kopf zerbrechen über neue Vokabeln: Was ist z. B. eine Adaptierfahrt oder das Aufrasten? Wo ist der Schaltzeitpunkt, und woran liegt es, dass der Stellbereich zu groß ist und uns die Fehlermeldung F2 entgegenblinkt?
Klar, dass wir nicht aufgeben. Nach Tagen und Stunden dämmert uns manche Erleuchtung, doch nur um zu fragen: Brauchen wir diese vielen Einstellungen
- u. a. für die Boost- oder Urlaubsfunktion
- oder das 15-minütige automatische Temperatur-Absenken beim Lüften,
- zum selbstständigen Umschalten auf Sommer- oder Winterzeit,
- für die sogenannte Offset-Temperatur (falls es im Raum eine kühle Ecke gibt),
- bzw. den Frostschutzbetrieb oder eine Heizpause???