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Links: Ganz neuer Plattenspieler - rechts: Ganz alte Platten (c) HESSENMAGAZIN.de
[Lifestyle] Irgendwann kommt so manches Vergessene wieder, wird aus der Versenkung geholt und gemeinsam mit Freunden voller Freude aufpoliert: Mit einem breiten Erinnerungsgrinsen kramen wir die alten Schallplatten aus der Jugendzeit des Onkels hervor, putzen den groben Staub ab und platzieren die erste Vinylscheibe auf dem Plattenteller. Doch unserer Ohren registrieren zwischen den Tönen des ersten alten Songs: Auweia, da kratzt was.
Das bedeutet: Hier ist Altertumspflege angesagt :-)
Das Internet bietet viel Rat, die Tat müssen wir selbst folgen lassen. Und vorher die Entscheidung treffen, wem wir glauben wollen: Spülwasser verwenden oder doch nicht, dafür lieber mit etwas Alkohol und Microfasertüchern abwischen und nicht tunken oder sprühen, sondern wie / was denn nun?
Ganz nebenbei springen uns bei der Recherche nach der besten Putzmethode solche Worte ins Auge: Verzerrung und Klirrfaktor Und auf einmal erinnern wir uns wieder: Schallplatten sind analoge Tonträger, denen die eingeprägten Tonsignale mechanisch entlockt werden. Das Ganze kann auch holpern, wenn es schief aufliegt, oder "eiern", falls das Plastikmaterial zu heiß gelagert wurde.
Der alte Partytrick, die Platte immer mal mit Wodka zu bekippen, funktioniert leider nicht dauerhaft, es entstehen bald schon wieder Knack-, Kratz- und Rauschgeräusche.
Da hilt nur eins: Schallplatten digitalisieren
Wer es geschafft hatte, Onkelchens Plattenspieler in Gang zu bringen, hat nun "geluuhst" (verloren :-).
Ein neues Gerät wie das hier oben gezeigte, kann "Daten" als WAV- oder MP3-Datei auf einen USB-Stick für spätere Verwendung speichern. Allerdings analog. Das bedeutet: So lange, wie die Vinylscheibe sich zum Abpielen dreht, werden die Töne aufgenommen. Das kann dauern...
Wie gut, dass unser neues Nostalgie-Spielzeug die Möglichkeit bietet, auch andere Medien plus Radioprogramme wiederzugeben.
Quelle: Brigitta Möllermann, HESSENMAGAZIN.de