[Welt] Sie warten in der Erde verborgen, bis die sieben Zwerge einen Tunnel in den Berg graben, um die dort vermuteten Bodenschätze abzubauen. Schürfen nennt man das auch in der Bergmannssprache. Erstaunlicherweise glitzert und funkelt es dort unten in der Mine aber nicht, denn die Kostbarkeiten sind noch roh im Muttergestein eingelagert und werden erst später durch ihre Weiterverarbeitung zu Edelsteinen. Eine einfache glatte, aber zufällige Form bekommen sie in der Schleiftrommel.
Gut zu wissen
Das Mineral Siliziumdioxid, sprich Quarz kommt recht oft im Boden vor. Es ist nicht so hart wie Diamanten (10), sondern hat die Mohshärte 7. Es bildete sich einst beim Abkühlen von Lava tief unter der Erde in natürlichen Hohlräumen, die sich mit Kieselsäure füllten, welche im Laufe der Zeit zu Stein kristallisierte. Dabei einstanden in diesen so genannten Geoden, Mandeln oder Drusen „Halbedelsteine“ wie z. B. weißer oder roter Achat, gesprenkelter Jaspis, violetter Amethyst, braungrauer Rauchquarz sowie der gläsern wirkende Bergkristall.
Als Schmuck- und Heilsteine haben Halbedelsteine Konjunktur
Nach Meinung von Esoterikern wirken Heilsteine über ihre Farben, ihre Form und die in ihnen enthaltenen Mineralien auf den Menschen ein. Die Effekte sollen nach „Reinigung“ und „Aufladung“ der Heilsteine auf verschiedene Weise erzielt werden können: Auf direktem Wege durch Auflegen auf betroffene Körperteile oder Tragen am Körper oder indirekt durch Einlegen in Trinkwasser oder Cremes sowie durch Aufstellen größerer Steine in der Umgebung des Behandelten. Wissenschaftliche Hinweise für eine über den Placebo-Effekt hinausgehende Wirksamkeit von Heilsteinen existieren jedoch nicht. (Quelle Wikipedia)
Selbstsuggestion hin oder her - das Spiel mit den durchaus erschwinglichen Steinen ist faszinierend. Und viele daraus hergestellten Schmuckobjekte sind außergewöhnlich und wunderschön. Gepaart mit "Drachensilber" durchaus sogar geeignet für für selbsternannte Hexen. (Womit wir wieder bei den sieben Zwergen wären :-).
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Vielleicht verzaubert dies alles unsere kühle Digitalwelt irgendwie wieder ein bisschen..?
Quelle: Brigitta Möllermann, HESSENMAGAZIN.de