Oder stark oder innovativ und einfallsreich. Allein wäre mir bange ...
[Hessen und Drumherum] Seit Jahren lesen wir die triumphal klingenden Berichte über neue Vereinigungen, sprich: eben gegründete Netzwerke. In denen scharen sich recht zwanglos unterschiedliche Leute zusammen, die hoffen, gemeinsam etwas bewirken zu können. Mit dabei sind Praktiker, Theoretiker, Wichtige und Wichtigtuende oder nur Interessierte oder lediglich sympathisierende Mitläufer. Die stecken mehr oder minder aktiv die Köpfe zusammen - immer wieder. Bis dabei vielleicht etwas herauskommt, was eigentlich zuvor schon anvisiert war.
Am Ende einer gewissen Laufzeit (meistens von der Fördersumme bestimmt :-), endet die Netzwerkphase oft sang- und klanglos in Auflösung. Bei Gelegenheit kann man ja ein neue Gemeinschaft ins Leben rufen. So wie in diesem Beispiel: www.bauerwilli.com/aus-praktikernetzwerk-wird-dialognetzwerk/.
Notwendig und kennzeichnend für alle Aktionen dieser Art Beteiligungskultur ist erstens die kreative Zusammenstellung von Zielen und zweitens die Beschickung der Presse mit wortreichen Berichten. Als Drittes kommen möglichst ein paar Promis hinzu, die der Angelegenheit passenden Glanz verleihen sollen. Das macht drinnen und draußen Hoffnung, dass man alles umgesetzt bekommt, um die Welt / die Situation / das Wasweißich besser zu machen. Denn darum geht es ja letztendlich... oder doch nur ums Miteinander und die Wirkung in der Öffentlichkeit?
Recherchiert man im Internet nach "netzwerk hessen" findet Google Ungefähr 9.530.000 Ergebnisse und Microsoft Bing Ungefähr 109.000.000 Ergebnisse.
Wer auf praktische Weise von mindestens einem profitiert, der melde sich bitte :-)
Hervorzuheben sind
- Das Tourismusnetzwerk der Hessen Agentur mit Markenfamilie und GästeNavi, Ideengarten und Vlog plus Printmagazin sowie demnächst dem digitalem Tourismus Hub <-KLICK zum Imagefilm auf YouTube.
- Das RE-USE Netzwerk der GWR (Gemeinnützige Gesellschaft für Wiederverwendung und Recycling mbH) mit Rosemarie Heilig im Aufsichtsrat wird gefördert durch das Hessische Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz plus das Umweltamt der Stadt Frankfurt am Main.
Auf seiner "Karte von morgen" versammeln sich nach und nach alle, die sich einer starken Kreislaufwirtschaft engagieren, um "Wiederverwendung in die Mitte der Gesellschaft" zu bringen: KLICKmal. - https://www.kartevonmorgen.org/m/main?c=50.4630%2C7.5040&z=8.00&fixedTags=re-use-hessenhttps://www.kartevonmorgen.org/m/main?c=50.4630%2C7.5040&z=8.00&fixedTags=re-use-hessenhttps://www.kartevonmorgen.org/m/main?c=50.4630%2C7.5040&z=8.00&fixedTags=re-use-hessenhttps://www.kartevonmorgen.org/m/main?c=50.4630%2C7.5040&z=8.00&fixedTags=re-use-hessenIm Netzwerk Q 4.0 geht es um TRAININGSANGEBOTE FÜR DAS BERUFSBILDUNGPERSONAL. Partner für die Qualifizierung der Ausbilder in Hessen ist das Bildungswerk der Hessischen Wirtschaft <-KLICK.
- Nicht zu vergessen das Netzwerk Fair Play für mehr Respekt und Fair Play im Fußball in Hessen. Mitglied als Partner kann jeder werden, der die Idee aktiv unterstützen möchte: www.fairplayhessen.de/netzwerk :-)
PS: Bitte beachten Sie, dass SIE eventuell andere Ergebnisse von Ihrer Suchmachine serviert bekommen - je nachdem, wie Ihr "Userverhalten" dort definiert ist und eingeschätzt wird :-)
Quelle: Brigitta Möllermann, HESSENMAGAZIN.de
Zur Verdeutlichung ein aktuelles Beispiel - mit allen unseren guten Wünschen begleitet
Dialognetzwerk zukunftsfähige Landwirtschaft gestartet
Bundesminister Cem Özdemir und die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerin, Bettina Hoffmann, die die Vertretung für Bundesministerin Steffi Lemke übernahm, haben am 2.12.2022 den Startschuss für das „Dialognetzwerk zukunftsfähige Landwirtschaft“ gegeben.
- Das Beratungsgremium soll vier Jahre lang frühzeitig unterschiedliche Alltagsrealitäten und Sichtweisen aus der Praxis in die Politikgestaltung für eine zukunftsfeste Landwirtschaft einbringen, die den Schutz der natürlichen Ressourcen zum Ziel hat.
- In dem Dialognetzwerk engagieren sich insgesamt 50 Landwirtinnen und Landwirte sowie Naturschützerinnen und Naturschützer.
Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir: „Nur mit starken Ökosystemen wird unsere Landwirtschaft uns auch in Zukunft zuverlässig ernähren. Darum ist der Schutz unserer natürlichen Grundlagen so immens wichtig. Miteinander diskutieren und voneinander lernen wollen – diese Bereitschaft der Netzwerk-Mitglieder ist die Grundlage, damit der Wandel zu einer nachhaltigen und damit zukunftsfesten Landwirtschaft gelingt. Ich freue mich sehr, dass dieses Beratungsgremium uns zur Seite steht. Gemeinsam kommen wir zu guten und praxistauglichen Lösungen, mit denen wir beides schaffen: den Betrieben eine gute Perspektive geben und gleichzeitig Arten- und Klimaschutz mit zukunftsfester Produktion zusammenzubringen.“
Parlamentarische Staatssekretärin Bettina Hoffmann: „Landwirtschaft ist besonders auf intakte natürliche Lebensgrundlagen angewiesen. Das zeigen die zunehmenden Extremwetterereignisse wie Dürren und Starkregen infolge der Klimakrise, ähnlich schwerwiegende Folgen drohen uns durch das Artenaussterben. Wir müssen deshalb für unsere Landwirtschaft die Grundlagen schaffen, damit sie Teil der Lösung für diese großen ökologischen Krisen unserer Zeit sein kann. Diese Lösungen wollen wir gemeinsam mit der Praxis voranbringen.“
Im ersten Themenjahr stehen Klimaschutz und Klimaanpassung sowie die Stärkung der Resilienz in der Landwirtschaft im Mittelpunkt
Dazu fand im Rahmen der Auftaktveranstaltung ein erster Austausch statt. Prof. Dr. Harald Grethe (Humboldt-Universität Berlin) und Hubertus Paetow (Präsident Deutsche Landwirtschaftsgesellschaft) beleuchteten in Impulsvorträgen aktuelle Aspekte aus Wissenschaft und Praxis. Prof. Dr. Herrmann Lotze-Campen (Potsdam Institut für Klimafolgenforschung) und Dr. Axel Don (Thünen-Insitut für Agrarklimaschutz) diskutierten mit den Mitgliedern die wichtige Verbindung zwischen Wissenschaft und Praxis.
Hintergrund:
Das Dialognetzwerk zukunftsfähige Landwirtschaft ist ein gemeinsames Netzwerk des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft in Kooperation mit dem Bundesministerium für Umwelt-, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) im Sinne der frühen Beteiligung, welches praktisch Tätige aus Landwirtschaft und Naturschutz zusammenbringt. Die Mitglieder des Netzwerkes sind in Landwirtschaft und Naturschutz praktisch tätig und spiegeln die Vielfalt der Landwirtschaft im Bundesgebiet wider.
Ziel des Dialognetzwerkes ist es, Einblicke in die unterschiedlichen Alltagsrealitäten und Praxiserfahrungen im Bereich der Landwirtschaft und des Naturschutzes zu erlangen und in die Arbeit der Ministerien einfließen zu lassen sowie sich darüber in offener, vertrauensvoller und zugleich vertraulicher Atmosphäre auszutauschen. Damit streben BMEL und BMUV eine neue Form der gemeinsamen Beteiligungskultur an.
Quelle: Pressestelle des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL)
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