[Schöne neue Welt] Einst gab es einfache "Stressbälle", die man unbemerkt (und folgenlos) knautschen konnte, wenn der Chef oder die Nachbarskinder nervten und man nicht "aus der Haut fahren" wollte. Heute sind diese Schaumstoff-Teile erwachsen geworden. Als sogenannte "Fidgets" haben sie jetzt vielfältige Formen und Verwendungsmöglichkeiten erhalten.
Ein kleines "Fummelspielzeug" für Leute, die ihre Hände (Finger) nicht stillhalten können, dient zum Beispiel das "Push Pop Bubble Toy", das wie eine Luftpolsterfolie funktioniert. Nervöse Leute können die in Reihen angeordneten Halbkugeln des etwa 10 cm großen Plastikbrettchens der Reihe nach eindrücken und sich dabei am Plop-Plop-Geräusch erfreuen.
Oder man quetscht die bunten Kügelchen des "Squishy Mash Ball" in ihrer Plastikhülle durch ein Netz (siehe Bild oben), um dann beim Zusehen Spaß zu haben, wie sie von selbst wieder zurückrutschen. Und das genau bis zu dem Moment, wenn das Ding irgendwann platzt und die kleinen glitschigen Kunststoffperlen über den Füßboden springen... Schließlich fragt man sich, wie man sich als Erwachsener überhaupt hinreißen lassen konnte, sich von solchem infantilen Zeugs sooooooooo faszinieren zu lassen :-)
Übrigens: Das englische Wort to fidget bedeutet zappeln. Möglicherweise aber steckt auch das Wort Gadget darin: Gerät bzw. Spielerei <-KLICK. Das sind oft gesuchte kleine raffinierte Geschenke für Menschen, die schon alles haben... nicht nur aus doofem Plastik, sondern erstaunlich ideenreich und praktisch.
Quelle: Brigitta Möllermann, HESSENMAGAZIN.de