[Deutschland] Die beiden hier gezeigten Autos fuhren auf der A45 kilometerweit ohne ersichtlichen Grund (schlechte Sicht: Nebel / Nachtblindheit...) im Miniabstand hintereinander her. Auch die Angst, sich zu verfahren, kann auf der Autobahn nicht der Grund gewesen sein, "am Vordermann zu kleben". Ist es möglicherweise die Angst vor Einsamkeit?
Scheinbar mag der moderne Mensch nicht allein sein. Auf der Suche nach Pseudo-Sicherheit hofft er auf die Nähe von anderen - und wenn es nur die Bemühungen sind, bei Facebook und Co. Follower zu sammeln. Eifrig wird deshalb auch in WhatsApp das tägliche Allerlei in der "Gruppe" hin- und her-kommuniziert. Und wo alle anderen hinrennen, will man auch unbedingt dabei sein (Ikea am Samstag, Sylt im Sommer...).
Um Individualist zu sein, brauchte es schon immer etwas Mut. Nun werden menschliche Exemplare, die gegen den Strom schwimmen, vermutlich langsam unmodern. Konforme Mitläufer sind heutzutage wohl eher gefragt... und haben es logischerweise einfacher. So mittendrin oder hintendran braucht man nicht wirklich eigenständig zu denken oder etwa zu handeln.
Wir folgern: Das Zusammenkuscheln im "Verein" mit Gleichgesinnten entsteht anscheinend aus dem Wunsch heraus, "es" (was auch immer...) sich möglichst leicht zu machen und die Denkmaschine in den Leerlauf zu schalten?!?
Autsch!