[Hanau] Die Stadt am Main hat draußen auf dem Land keinen wirklich guten Ruf. Einst waren es die amerikanischen Soldaten, die nach dem Zweiten Weltkrieg immer wieder Remmidemmi in Hanaus Straßen veranstalteten und damit Otto/Ottilie Normalbürger in Angst und Schrecken versetzten. Heute sind ihnen die auffällig vielen ausländichen Mitbürger unheimlich, die in Hanau ihre eigene Kultur zur Schau tragen und offen - teilweise ungeniert - ausleben.
Wir von HESSENMAGAZIN.de sind allerdings der Meinung, dass es eher die kreuz-und-quer-fahrenden Radfahrer, die mit dem Auto auf dem BürgersteigParker und BeiRotüberdieKreuzungFahrer, die unberechtigten "Stadt"-Aufschlag-verlangenden Rechtsanwälte sowie Steuerberater und Zahnärzte sind, die Hanau unsympathisch machen. Dazu kommen die Begegnungen mit unvernünftigen Hundehaltern und die ständig "unsichtbaren" Ordnungshüter. Vieles andere ist OK - wenigstens für eine Stadt mit fast 100.000 Einwohnern.
Damit Sie, liebe Leser, sich eine eigene Meinung bilden können, servieren wir Ihnen diese Meldungen:
Bis Weihnachten überwacht ein Sicherheitsdienst wieder abends sechs städtische Parkhäuser
Die Hanauer Parkhaus Gesellschaft (HPG) lässt vom 30. November bis 23. Dezember 2018 sechs ihrer Parkhäuser montags bis samstags von 18 bis 23 Uhr vom Rhein-Main-Sicherheitsdienst überwachen. Das gilt für die Tiefgarage unter dem Marktplatz und die Parkhäuser Nürnberger Straße und „Am Forum“ ebenso wie für die beiden am Kinopolis und das am Heinrich-Fischer-Bad. Es sind stets zwei Wachleute auf unterschiedlichen Routen unterwegs.
„Wir wollen den Menschen in der Adventszeit ein besseres Sicherheitsgefühl geben, wenn sie bei uns parken“, begründet HPG-Geschäftsführer Markus Henrich den Schritt. Das habe sich im Vorjahr „vollauf bewährt“. Die städtische Gesellschaft reagiert damit auch auf Klagen von Parkkundinnen und -kunden, die sich über unterschiedliche Personengruppen beschwerten, die sich immer wieder illegal in den Parkhäusern aufhalten.
Trinkgelagen, Vermüllung und nächtlichem Lagern in den Parkhäusern solle Einhalt geboten werden. Das Streifegehen ergänze die dauerhafte Video-Überwachung beispielsweise im Einfahrts- und Kassenbereich sowie den Frauenparkplätzen der Parkhäuser.
Quelle: BeteiligungsHolding Hanau GmbH, 21. November 2018 / jh
Gut zu wissen: Klinik für Neurologie
Das Behandlungsspektrum der Klinik für Neurologie am Klinikum Hanau umfasst alle Erkrankungen, bei denen Nervenstrukturen beeinträchtigt sind. Dies kann Erkrankungen des Gehirns, des Rückenmarks, der peripheren Nerven, der Muskeln und des Bewegungsapparates betreffen.
Das Aufgabenspektrum umfasst insbesondere die Akutbehandlung des Schlaganfalls, die Diagnostik und Behandlung der Parkinson-Erkrankung sowie anderer Bewegungsstörungen wie Dystonien oder das Restless-Legs-Syndrom (RLS), akute und chronische Entzündungen des Nervensystems (Multiple Sklerose, Borreliose u. a.), aber auch die Behandlung von Epilepsien, akuten und chronischen Schmerzerkrankungen (z.B. Kopfschmerzen und Bandscheibenerkrankungen), Schwindel, Demenzerkrankungen, Polyneuropathien und neuromuskuläre Erkrankungen (z. B. Myasthenie oder Myopathien).
Außerdem steht für schwerstkranke Patienten, die unter neurologischen Erkrankungen leiden, eine interdisziplinäre Intensivstation zur Verfügung, auf der intensivpflichtige Patientinnen und Patienten mit den modernsten Mitteln der Intensivmedizin betreut werden.
In der Klinik wird die Mehrzahl der Schlaganfälle aus dem Main-Kinzig-Kreis und der Stadt Hanau behandelt. Dafür steht die moderne Schlaganfall-Spezialstation (Stroke Unit) mit 15 monitorüberwachten Behandlungsbetten zur Verfügung. Auf der Stroke Unit werden die Patienten durch ein spezialisiertes multidisziplinäres Team bestehend aus Ärzten, Pflegepersonal, Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Logopäden, Neuropsychologen und Sozialarbeitern betreut.
Die Stroke Unit ist durch die Deutsche Schlaganfall-Gesellschaft zertifiziert. So ist sichergestellt, dass immer nach dem neuesten wissenschaftlichen Kenntnisstand behandelt wird.
Wenn Betroffene innerhalb von viereinhalb Stunden nach Beginn der Symptome die Klinik erreichen, kann durch eine medikamentöse Behandlung (Thrombolyse) das Blutgerinnsel, das den Schlaganfall verursacht hat, aufgelöst werden. Bei manchen Patienten ist es möglich, das Blutgerinnsel lokal aus der verschlossenen Arterie zu entfernen (Thrombektomie).
Als Mitglied des Interdisziplinären Neurovaskulären Netzwerks Rhein-Main (INVN) arbeitet die Klinik eng mit mehreren Kliniken im Rhein-Main-Gebiet zusammen und kann somit gewährleisten, dass eine solche Behandlung für Betroffene jederzeit kurzfristig zur Verfügung steht.
Quelle: Klinikum Hanau GmbH
PS aus der Redaktion von HESSENMAGAZIN.de: Die Meldung über diese Klinik stand im Zusammenhang mit einer (seitenlangen) Information über das Klinikum Hanau, das als erste Klinik in Hessen ein Schlaganfall-Lotsen-Projekt mit dem sinnigen Namen „HANNS“ (Hanauer ambulante Nachsorge nach Schlaganfall) vorstellte. Darin kamen mal wieder alle wichtigen Leute der Reihe nach zu Wort... und ließen sich am Ende gemeinsam auf dem üblichen Pressefoto (nebeneinander aufgereiht) ablichten.
Das ersparen wir uns und Ihnen... Einverstanden?!
Übrigens, zum Thema Einkaufen in Hanau gibt es die einhellige Meinung aller Shopping-Fans: Prima ;-)
Gut zu wissen
Die Redewendung "Eine Lanze brechen" kommt aus der Sprache der Ritter und bedeutet, jemandem beizustehen, ihn zu verteidigen.