Frankfurt am Main im Januar 2018 (c) HESSENMAGAZIN.de
[Frankfurt im Januar 2018] Viele machen einen großen Bogen um das wirtschaftliche Zentrum der Rhein-Main-Region. Frankfurt ist ihnen zu hektisch, zu voll und zu unübersichtlich. Und doch zieht die Stadt inzwischen jährlich weitere 7.000 Neubürger an.
Hoch und teuer gebaut hat man für sie dort schon. Es wurden mengenweise Büros und Eigentumswohnungen an allen möglichen und unmöglichen Standorten aufeinander gestapelt, die - oh Wunder - weggingen wie "warme Semmeln".
Witzig und informativ: Werbung auf der Stadtbahn (c) HESSENMAGAZIN.de
Die alten und neuen Einwohner finden Frankfurt richtig cool, haben sie doch vielfältige Möglichkeiten in dieser quirligen Winzmetropole. Unschlagbar viele Angebote gibt es dort, so dass Langeweile bei niemandem aufkommen muss. Bis auf die fehlende Ruhe, ist ja sicher alles o.k...
In Frankfurt wird überall gebaut (c) HESSENMAGAZIN.de
Nun, so hört man, wollen Frankfurts Stadtväter ein zusätzliches Viertel mit rund 11.000 Wohnungen erschließen, um der örtlichen "Wohnungsnot" entgegen zu wirken. Aha. Und nachdem es kaum noch Industriegebiete zum Umwandeln gibt, sollen nun links auf dem Stadtplan - neben der Nordweststadt und der dortigen achtspurigen Autobahn - dafür die Felder samt "Frischuftschneise" weg.
Idyllisch? Keineswegs, Hauptsache, die Infrastruktur stimmt, auch wenn man da ziemlich weit entfernt ist vom kulturellen Zentrum. Auf der Karte selbst gucken: HIER <-KLICK
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