[Welt] Die hier gezeigte Werbekampagne der Zeitung ist seit 1960 bekannt und wurde inzwischen mehrfach ausgezeichnet (guckstu Wikipedia). So einen eindrucksvollen "Klops" zu landen, ist heute wesentlich schwieriger, denn wir schwimmen längst in einer Riesen-Flut von Informationen. Zu viele TV- und Radio-Sender, Web-Kanäle, viral gehende Reels und YouTube-Videos machen uns Auswahl und Durchblick schwer. Was man sich heute merkt, wird morgen überflutet und gelangt meistens nicht mehr ins Langzeitgedächtnis.
So ist es kein Wunder, wenn wir nach Methoden suchen, das Chaos zu sortieren. Künstliche Intelligenz beginnt uns dabei zu helfen und listet für uns z. B. News nach Kategorien auf. Als Suchmaschinen zeigen sie uns Nachrichten nach Dringlichkeit bzw. Relevanz an. Und basierend auf individuellen Interessen werden uns "maßgeschneiderte" Informationen aus dem Internet serviert.
Doch die Programme müssen noch weiter trainiert werden. Bislang sind sie noch nicht in allen Bereichen fit. Wir haben unseren Lieblingschatbot "Copilot" von Microsoft gefragt, wo die KI noch verbesserungbedürftig ist.
Seine Antwort:
KI hat enorme Fortschritte gemacht, aber es gibt noch einige Bereiche, in denen sie verbessert werden könnte:
1. **Verständnis von Kontext**: KI hat manchmal Schwierigkeiten, komplexe oder mehrdeutige Zusammenhänge zu erfassen, was zu Missverständnissen führen kann.
2. **Kreativität**: Während KI beeindruckende Inhalte erstellen kann, fehlt ihr oft das tiefere Verständnis oder die emotionale Tiefe, die menschliche Kreativität ausmacht.
3. **Bias (Voreingenommenheit)**: Trotz Bemühungen bleiben KI-Systeme anfällig für Verzerrungen, die durch ihre Trainingsdaten oder Modelle entstehen können.
4. **Generalisiertes Denken**: KI kann spezialisiert sein, aber sie hat oft Probleme, Wissen aus einem Bereich auf andere Situationen zu übertragen (Transferlernen).
5. **Nachvollziehbarkeit**: Die Entscheidungsprozesse von KI-Modellen sind nicht immer transparent, was es schwierig macht, Ergebnisse nachzuvollziehen oder zu interpretieren.
6. **Emotionale Intelligenz**: Während KI Empathie simulieren kann, fehlt ihr echtes Verständnis für emotionale Nuancen oder zwischenmenschliche Beziehungen.
7. **Datenschutz und Sicherheit**: Der Umgang mit sensiblen Daten bleibt ein kritischer Punkt, bei dem KI-Systeme weiterentwickelt werden müssen.
Diese Herausforderungen sind spannend, weil sie potenziellen Raum für Wachstum und Innovation bieten.
Na dann :-)
Quelle: Brigitta Möllermann, HESSENMAGAZIN.de