[Internet] Es gibt sie tatsächlich noch, diese bekloppten Mails aus Afrika, in denen uns ein Anteil an einem "gefundenen" Reichtum angetragen wird. Heute war es "Koffi Aya" <ayakoffi 159 @ gmail. com>, die am 24.04.2024 um 04:15 Uhr uns schrieb:
Betreff: Bitte versteh mich.
Hören Sie mir zu, Sie können niemals etwas von Ihrem Geld in dieses Projekt stecken. Lesen Sie meine Nachricht durch und Sie werden sehr gut verstehen, was ich meine.
Mein Onkel ist sehr böse und hat mir sehr wehgetan. Überprüfen Sie meine Nachrichten sehr genau. Und es tut mir sehr leid für den plötzlichen Kontakt mit Ihnen..."
Den Rest geben wir weiter unten im Text zu lesen.
Wir haben natürlich sofort bei Google angefragt, ob Koffi Aya bekannt ist und fanden unter anderem im "Quasselzimmer" des LEO Dictionarys höchst interessante und herrlich spöttische Einträge - von 2017 bis dato zu dem Thema: Die blödeste Spam-Mail des Tages <-KLICK.
Wenn Sie sich die Kommentare im Forum dieser Generaldiscussion durchlesen, ist der Tag gerettet. Sie haben bestimmt mehrfach laut losgelacht (*lol*) und ein paar brauchbare Worte Netzjargon gelernt, wie z. B. *SCNR* = Sorry, could not resist.
Postskriptum zu unserem Schmunzel-Bild oben:
Füher, als die Kinder noch zu Hause wohnten, hatten wir Hausgeister, die hießen "Keiner", "Niemand", "Später" und "Weiß ich nicht". Sie waren immer dann zur Stelle, wenn gefragt wurde, wer die Spülmaschine ausräumt, den Müll rausbringt oder bei der Gartenarbeit hilft (kennen Sie sicher auch :-). Blöd ist aber, wenn die bessere Hälfte der Elternschaft Comics zeichnet... *g*
Wie verspochen: Hier der Rest des digitalen Blösinns der vielgesichtigen Koffi Aya (KLICKmal):
Glauben Sie mir, ich schreibe Ihnen diese Nachricht mit Tränen und Trauer und ich weiß, dass diese Nachricht Sie vielleicht überraschen wird. Ich bin die einzige Tochter. Mein Vater war ein sehr wohlhabender Kakaohändler in Abidjan, Elfenbeinküste (Côte d'Ivoire). Mein Vater wurde von seinen Geschäftspartnern auf einer ihrer Geschäftsreisen vergiftet.
Meine Mutter starb, als ich noch ein Baby war, und seitdem hat mich mein Vater so besonders behandelt. Vor dem Tod meines Vaters in einem privaten Krankenhaus hier in Abidjan rief er mich heimlich an seinem Bett an und erzählte mir, dass er die Summe von (7.500.000,00) sieben Millionen fünfhunderttausend US-Dollar bei einer der internationalen Banken hier in Abidjan habe , er benutzte meinen Namen als seine einzige Tochter für die nächsten Angehörigen bei der Hinterlegung des Geldes. Mein verstorbener Vater gab mir den Auftrag, einen ausländischen Partner in einem Land meiner Wahl zu suchen, wohin ich dieses Geld überweisen und für Investitionszwecke wie Immobilienverwaltung oder Hotelmanagement verwenden würde.
Bitte wundern Sie sich nicht über meinen Vorschlag, ich wurde von Gott zu Ihnen geleitet. Ich bin seit zwei Wochen im Zimmer des Gästehauses und suche nach jemandem, dem ich überhaupt vertrauen kann, bevor ich Ihr Profil im Internet gesehen habe.
Mein Onkel ist drogenabhängig und hat sich nicht um mich gekümmert. Im Jahr 2022 hat mein Onkel alle Immobilien meines verstorbenen Vaters verkauft. Jetzt hat er herausgefunden, dass mein verstorbener Vater diesen Fonds mit meinem Namen als seinem nächsten Verwandten auf der Bank hinterlegt hat, und er verlangt, ich bitte ihn, ihm zur Bank zu folgen, damit er Zugriff auf den Fonds meines verstorbenen Vaters hat. Das kann ich in meinem Leben nie tun, weil dieser Fonds das Einzige ist, was ich brauche, um meine Zukunft zu gestalten.
Alle meine Absichten bestehen jetzt darin, diese Gelder aus meinem Land für Investitionen zu transferieren. Ich habe hier wirklich eine schwierige Zeit, ich schreibe diese E-Mail aus einem Gästehaus Zimmer, in dem ich mich derzeit zu meiner Sicherheit verstecke.
Alles, was ich von Ihnen verlange, ist, dass Sie mir dabei helfen, als Vormund und ausländischer Partner meines verstorbenen Vaters aufzutreten, damit die Bank die Gelder auf Ihr Bankkonto in Ihrem Land zur Anlage überweisen kann.
Ich bitte ehrenamtlich um Ihre Unterstützung auf folgende Weise: (1) Bereitstellung eines Bankkontos, auf das dieses Geld überwiesen werden soll. (2) Um als mein Vormund zu fungieren. (3) Um Vorkehrungen zu treffen, dass ich zu Ihnen komme, Land, um meine Ausbildung fortzusetzen.
Ich habe alle Kontodaten, mit denen mein verstorbener Vater das Geld hier im Gästezimmer eingezahlt hat, bei mir und die Sterbeurkunde meines verstorbenen Vaters.
Hinweis: Nach erfolgreicher Überweisung dieses Betrags auf Ihr angegebenes Bankkonto bin ich bereit, Ihnen 20 % der Gesamtsumme als Entschädigung für Ihren Aufwand/Einsatz anzubieten. Ich erwarte, bald von Ihnen zu hören.
Beste grüße,
Koffi Aya
Quelle: Brigitta Möllermann, HESSENMAGAZIN.de