[Deutschland] Das Thema Energiesparen ist aktueller denn je, da die Energiepreise derzeit drastisch steigen. Um Kosten zu senken, ist das beste Mittel, den Verbrauch zu senken. Damit Geld und dabei auch CO2 zu gespart wird, kann man mit kleinen, aber wichtigen Schritten seinen Energieverbrauch drosseln. Zum Beispiel verursachen Heizung und Warmwasseraufbereitung rund 85 % des Energieverbrauchs privater Haushalte.
Heizungspumpe prüfen
Heizungsumwälzpumpen sind oft auf zu hoher Stufe eingestellt und laufen das ganze Jahr. Lassen Sie sich vom Handwerker eine „Hocheffizienzpumpe“ einbauen.
Strom sparen
Licht ausschalten, wenn es nicht benötigt wird und LED-Lampen installieren. Wasser im Wasserkocher erhitzen statt auf der Herdplatte (auch bei Nudelwasser) und mit zugedeckten Deckel kochen.
Kaufen Sie ein Strommessgerät (Baumarkt/Elektronikhandel) oder leihen es bei Ihrer Kommune aus. Dieses zeigt den Stand-by-Verbrauch an, den Sie mit einer Steckerleiste mit Schalter unterbinden können.
Energieeffizienzklasse A
Bei Neuanschaffungen energieeffizienteste Geräte kaufen. Zu erkennen sind sie an der Effizienzklasse A (neues EU-Energie-Label). Außerdem gibt es bei Geschirrspül- und Waschmaschinen Eco-Programme, die noch sparsamer waschen.
Wäsche an der Luft trocknen
Viel Energie wird gespart, wenn Sie möglichst auf einen separaten Wäschetrockner verzichten. Auf der Wäscheleine dauert der Trockenvorgang zwar etwas länger, aber spart dafür viel Strom.
Stromzähler besuchen
Besuchen Sie Ihren Stromzähler jede Woche und rechnen Sie den Wochenverbrauch aus. Der sollte unter 20 kWh pro Person liegen. Sie sehen dabei auch schnell, wie Ihre Maßnahmen wirken.
Grünen Strom beziehen
Wenn Sie alle Energiesparmaßnahmen umgesetzt haben, dann sollten Sie Ihren verbleibenden Strombedarf mit Ökostrom decken. Wir empfehlen Ihnen Ökostrom-Anbieter, die mit dem „Grüner Strom“-Label zertifiziert sind zertifiziert sind: www.bund-hessen.de/klimaschutz-energiewende/zu-gruenem-strom.
Weitere Tipps
In einigen hessischen Kommunen gibt es für Haushalte mit geringem Einkommen den www.stromspar-check.de.
Für Wohn- und Geschäftsgebäude sollten Sie sich eine Energieberatung erstellen lassen. Diese gibt Zugriff auf Fördermittel von BAFA und KfW von 30-50% der Investition: www.energie-effizienz-experten.de
Auf der Themenseite „Energiewende zuhause“ stellt der BUND Hessen praktische Tipps bereit: www.bund-hessen.de/energiewende-zuhause
Quelle Text: BUND Hessen