[Hessen - Deutschland] Atmen, Kochen, Duschen und Wäschetrocknen in der Wohnung führt im Winter zu erhöhter Feuchtigkeit zwischen unseren vier Wänden. Damit sich kein Schimmel in den kühlsten Ecken oder an manchen kalten Wänden bildet, sollte die feuchte Innenraumluft drei Mal pro Tag hinausbefördert werden - durch intelligente "Stoßlüftung" etwa. Fünf Minuten pro Tag bei geöffneten Fenstern Durchzug zu machen, reicht in der Regel aus, um einen Befall z. B. an schlecht gedämmten Wänden zu verhindern.
Der wesentliche Keimfaktor für die Mikroorganismen ist Feuchtigkeit
Entdeckt man trotzdem einen dunklen Fleck in der Zimmerecke, kann die Gesundheit gefährdet sein. Schimmelsporen in der Luft reizen die Atemwege und verursachen allergische Beschwerden. Kleinflächigen Befall bis ca. 0,5 qm desinfiziert man mit Hilfe von 70-80 prozentigem Brennspiritus oder Ethanol- bzw. Isopropyl-Alkohol.
Damit die Schimmelbeseitigung aber von Dauer ist, müssen die Ursachen aufgespürt werden. Baufeuchtigkeit, ein undichtes Dach, der klamme Keller, ein Riß im Mauerwerk oder eine schlechte Dränage an der Hauswand können immer wieder Probleme verursachen. Die Sanierung solcher Stellen sollte in die Hände von Fachleuten gelegt werden.
5309