Hessenmagazin.de

[Deutschland] Genauso wie Sorglosigkeit im Umgang mit dem Internet irgendwann den "bösen Buben" bzw. Datenkraken die Chance bietet, uns "dranzukriegen", müsste man eigentlich wissen, dass Druck und Zwang "von oben" mit der Zeit Gewalt auslöst. In der Corona-Krise hat unsere Obrigkeit mithilfe der Polizei immer wieder Restriktionen durchgesetzt.

Auf diese Weise wurden aus unseren "Freunden und Helfern" letztendlich Aufpasser, die genauso unbeliebt sind wie pfeifende Bademeister, ordnungshütende Hausmeister und einstige Feldschütze. Die nerven junge und alte "Freigeister" bzw. kleine und große Rebellen oder auch solche Leute, denen einfach nur die Einsicht (das Verständnis) fehlt.

Wenn man Menschen ständig einschränkt im Handeln, gehen sie bei passender Gelegenheit über zur Gegenwehr.

An der Tagesordnung sind inzwischen öffentliche Pöbeleien in unserer neuen Ellenbogengesellschaft = Ich zuerst!!! Dazu kommt unter Einwirkung von leicht erhältlichem Alkohol plus Designer-Drogen ein gehöriges Maß an Enthemmung. Zusammen mit der Gruppendynamik löst das dann Krawalle aus, denn mit Randale befreit man sich vom Druck.

Der Sieg der elektronischen Technik

Zu unserem Alltag gehören heute unter anderem

• winzige Spionagecams
• unerlaubtes Hochladen privater Fotos auf soziale Medienseiten
• schnell verschickte anonyme Droh-Emails
• geklaute Bankdaten
• und so weiter...

Solcherlei geht mit empfundener Respektlosigkeit von anderen Menschen einher. Falls man / frau darauf grob / rabiat / pampig  - ohne Einhaltung der bislang geltenden Regeln - reagiert, muss die Obrigkeit am Ende Selbstverteidigung lernen. Denn sie ist ja immer auf die eine oder andere Weise "schuld". Immerhin hat sie es nicht geschafft, mögliche Schäden zu verhindern oder auch nur mit den Gesetzen und ihren Lücken Vorschub geleistet, sprich: Tür und Tor geöffnet.

Schlagworte: Heute morgen in einem Fernsehbericht aufgeschnappt

• Keine Handlungsoption vorhanden
• Phänomen Gewalt
• Was lernt der Angreifer aus Ignoranz
• Bedrohungsmanagement
• Die Botschaft einer Bedrohung einschätzen

Wie gesagt: Eigentlich müsste man aus der Geschichte der Menschheit gelernt haben. Jemand muss schließlich für alles Kopf den hinhalten, wenn es zuviel wird. Nach den wahren (Hinter-)Gründen sucht der Pöbel zum Schluss nicht mehr. Notfalls wird ein (Feind-)Bild aufgebaut (konstruiert), dann kann man zurecht (?) anderen eins auf die Mütze geben... Krieg führen... oder mal kräftig mobben.