12 Grad und Sonnenschein: Redaktionshund Leo testet das Wasser des Flüsschens Kahl bei Alzenau (c) HESSENMAGAZIN.de
[Hessen und gleich nebenan im Spessart] Manchmal ist es nur ein Zufall, dass man eine interessante "Ecke" auf dem Land entdeckt. Wer jetzt nach dem Winterregen trockenen Fußes spazieren gehen will, hat eigentlich nur asphaltierte Wege und Parks zur Auswahl. Dort sind dann aber bestimmt alle Luftschnäpper unterwegs - plus die Kleinen mit ihren Laufrädchen - immer vorneweg auf Zickzack-Kollisionskurs mit Leo. Also wird nach einer abgelegenen Stelle per Openstreetmap gesucht...
Uferstreifen an der renaturierten Kahl mit Trampelpfad für Vierfüßler und Leute mit Wanderschuhen (c) HESSENMAGAZIN.de
Der zurzeit leere Parkplatz am Meerhof-Badesee in Alzenau bot sich als Startpunkt an. Gleich hinter der leider etwas miefigen Kläranlage begann an diesem ersten Vorfrühlingssonntag Leos Schnüffeltour entlang der Kahl in Richtung Stadt. Doch man staune: Das ehemalige Gartenschaugelände mit den beiden Parks erfreut sich bei den Einwohnern und Besuchern aus der Umgebung sehr großer Beliebtheit. Eine regelrechte Völkerwanderung - alle Altersgruppen samt Kind, Hund und Oma + Opa sowie auf Fahrrädern aller Couleur - war auf den trockenen Wegen unterwegs.
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Leo steht im flachen Wasser der Kahl: Schwimmen ist nicht so sein Ding (c) HESSENMAGAZIN.de
Das als städtisches Naherholungsgebiet konzipierte Gelände wird schon seit 2015 weiter rege genutzt - vor allem heuer in Coronazeiten. Doch da Alzenau nicht so riesig groß ist, und am späteren Nachmittag die hungrig gewordenen Kinder in der Regel wieder nach Hause geschafft werden, war am Ende zum Spazierengehen genug Platz übrig für Leo und seine Chefin.
Leo am Wiesbüttsee: Das fast unsichtbare restliche Eis auf dem Wasser irritiert ihn (c) HESSENMAGAZIN.de
Und weil die Sonne an diesem Tag noch weiter am Himmel stand, durfte Leo am Wiesbüttsee im Wald an der hessischen Grenze im Spessart vorbeischauen. Die "Abkürzungstour" nach Wiesen, die das Navi quer durch den Spessart vorgab, war bemerkenswert abenteuerlich. Erstaunlich schmale steile und gewundende Straßen mussten unter die Räder genommen werden: Durch Oberschur nach Krombach und über die Schneppenbacher Höhe. Auch die erweiterte Strecke von Schöllkrippen über Jakobsthal nach Wiesen ist empfehlenswert, wenn man einen Eindruck vom ursprünglichen Spessart bekommen möchte :-)
Quelle: Brigitta Möllermann, HESSENMAGAZIN.de
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