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Links: Waldstück an der Hohen Strasse mit Blick auf die Frankfurter Skyline - Rechts: Zwei Minuten später ... (c) HESSENMAGAZIN.de
[Hessen] Der Regionalpark RheinMain hat es in wenigen Jahren geschafft, die Hohe Straße zu beleben. Trockenen Fußes und mit einer sagenhaften Aussicht sind hier nun an schönen Sonntagen massenhaft Spaziergänger und Radfahrer unterwegs. In Coronazeiten waren es sogar doppelt so viele wie sonst.
Alles grün oder was
Gegen diesen "Goliath" kommt das Hinterland natürlich nicht an. Bei dem geballten Powermarketing der Rhein-Main-Region kann "David" als Hinterland nur piepsen, dass man gerne mehr Einwohner hätte. Funktionieren wird da wenig, denn der Reiz dieser "hergerichteten" Gegend ist recht groß. Im Gegensatz zur echten Natur, wo nicht alle 100 Meter eine Ruhebank steht und man sich bestimmt mal verfährt oder verläuft :-)
Beschreibung der Route: HIER <-KLICK
Quelle: Brigitta Möllermann, HESSENMAGAZIN.de
Gut zu wissen
Der Regionalpark Rhein-Main ist ein Netz aus parkartig oder naturnah gestalteten Wegen und Grünflächen im Rhein-Main-Gebiet. Dieses seit dem Jahr 2011 schrittweise im Ausbau befindliche Netz soll die naturnahen Grünzüge zwischen den Siedlungen der Region verbinden und zur Freizeitnutzung für Wanderer und Radfahrer erschließen. Derzeit sind etwa 550 von 1000 Kilometern geplanter Regionalpark-Routen verwirklicht. Die Regionalpark-Rundroute mit einer Länge von 190 Kilometern ist der momentan längste Routenabschnitt.
Ziel des Regionalparks ist die Aufwertung des Rhein-Main-Gebietes als Wohnumfeld und als touristisches Ziel. Die Planer gehen davon aus, dass der Ballungsraum Rhein-Main im Vergleich zu anderen Großstadtgebieten Europas über einen besonders hohen Anteil nicht überbauter Naturflächen verfügt. Dieser Umstand soll durch den Regionalpark besser nutzbar gemacht werden.
Zudem bietet das Anlegen von naturnahen Flächen im Rahmen des Regionalparks den beteiligten Kommunen die Möglichkeit, den gesetzlich vorgeschriebenen Ausgleich für den Flächenverbrauch an anderer Stelle zu schaffen. Die Finanzierung übernehmen die beteiligten Kommunen (xxx) sowohl direkt als auch über kommunale Gesellschaften, die jeweils zur Verwirklichung des Regionalparks gegründet wurden. Weitere Geldgeber sind das Land Hessen und die Fraport AG. Einzelne Teilvorhaben erhalten zudem Geld von der EU sowie von Sponsoren. Nach Angaben der Regionalpark-GmbH hat Fraport aus seinem Umweltfonds seit 1997 rund acht Millionen Euro in den Regionalpark investiert.
Gesellschafter der Trägergesellschaft: Das Land Hessen, die Städte Wiesbaden, Frankfurt am Main, Offenbach, Hanau, Rüsselsheim am Main und Bad Homburg vor der Höhe sowie die Landkreise Main-Taunus-Kreis, Hochtaunuskreis, Rheingau-Taunus-Kreis, Wetteraukreis, Main-Kinzig-Kreis, Offenbach und Groß-Gerau sowie der Regionalverband FrankfurtRheinMain
Quelle: Wikipedia
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