[Rhön / Mittelgebirge] Weit über das Land schauen kann man vom höchsten hessischen Berg, der Wasserkuppe mit 950 Höhenmetern. Das nutzten die Amerikaner, die jahrelang von hier aus im Kalten Krieg das Gebiet des Warschauer Paktes beobachteten. Heute sind es Besucher wie du und ich, die den Ausblick genießen.
Oft weht ein kalter Wind über den Berg, der nach allen Seiten ungeschützt daliegt. Am besten geht man dann einfach weiter und sucht sich eine Bank im Lee*. Auf der windabgewandten Seite kann es an sonnigen Tagen richtig warm werden, wenn die Sonne scheint.
Kilometerweit sieht man hier über das Land bei klarem Wetter (c) HESSENMAGAZIN.de
Wer gut zu Fuß ist, spaziert nicht nur oben um das Plateau herum, sondern steigt auch hinunter zum Fliegerdenkmal. Im Frühjahr, wenn das Gras noch nicht so hoch gewachsen ist, sind die Pfade dorthin recht gut zu erkennen.
Das Fliegerdenkmal auf Basaltbrocken dient oft als Kletterfelsen (c) HESSENMAGAZIN.de
Der eine oder andere wird vielleicht sogar an den knorrigen Bäumen vorbei zur markanten Abtsrodaer Kuppe gehen wollen. Der ehemalige Vulkanschlot, ein Nebengipfel der Wasserkuppe, ist nur ein paar hundert Meter in Richtung Norden entfernt. Bei Schnee frönt man an diesem Hang dem Wintersport, dann laufen dort die meisten Lifte. HESSENMAGAZIN-Bericht dazu: HIER <-KLICK.
Der Berg ist bei Motorradfahrern ein beliebtes Ausflugsziel (c) HESSENMAGAZIN.de
Noch mehr Informationen auf HESSENMAGAZIN.de:
Der höchste Berg in Hessen: Wasserkuppe, 950 m <-KLICK
und einmal bitte SUCHEN: HIER <-KLICK
Wer sehen möchte, ob in der Hohen Rhön die Sonne scheint, sieht nach bei den Webcams <-KLICK.
Gut zu wissen
Luv und *Lee benennen die Seiten eines Objekts in Bezug zum Wind. Dabei ist Luv die dem Wind zugewandte und Lee die vom Wind abgewandte Seite. Die Begriffe stammen aus der Seemannssprache, setzten sich ab dem 17. Jahrhundert auch in anderen Gebieten durch, wie beispielsweise der Meteorologie oder der Geographie. (Quelle: Wikipadia)