Weideswiesen: Ruhebank im temporären See (c) HESSENMAGAZIN.de
[Erlensee] Vor den Toren Hanaus, ein wenig flussaufwärts an der Kinzig, liegt Erlensees Stadtteil Rückingen mit seinem Naturschutzgebiet "Weideswiesen". Normalerweise kann man dieses etwa 1,5 Quadratkilometer große Terrain auf einem gemütlichen Dreiviertelstundenspaziergang umrunden. Doch zurzeit ist dort "Land unter" und alles überschwemmt. Wenn es nicht weiter regnet, geht das Wasser jedoch langsam wieder zurück :-)
Der Weg zwischen Kinzig und Naturschutzbebiet ist überschwemmt (c) HESSENMAGAZIN.de
Wer auf der Internetseite der Stadt Erlensee nach dem Naturschutzgebiet sucht, tut es vergebens. Unter Natur wird dort lediglich als "ursprüngliches Kleinod der naturbelassene ERLENSEE mit seinen umgebenden Wiesen und Waldbereichen" genannt. Doch dieser kann nur von der Kläranlage (mieft oft!) aus aufgesucht werden, während die Weideswiesen offen sichtbar am Ortsausgang neben der Straße zum Erkunden einladen.
Ab dem Frühjahr ist hier Adebar zu Hause (c) HESSENMAGAZIN.de
Mit etwas Glück kann man die tierischen Bewohner in der flachen Landschaft beobachten. Und wenn sie nahe genug herankommen, sogar fotografieren. Früher lebten an dieser Stelle sogar putzige Nutrias in einem Tümpel <-KLICK.
Info-Schilder an Wegesrand (c) HESSENMAGAZIN.de
Später, während des Sommers wird wieder eine Herde von imposanten Wasserbüffeln die besondere Attraktion in einem abgezäunten Bereich sein. Sie weiden im Feuchtgebiet der Weideswiesen und sorgen damit für den Artenreichtum dieses Biotops. Der Regionalpark RheinMain hat zu ihrer entspannten Beobachtung sogar eine hölzerne Sitzgruppe spendiert: Mehr dazu: HIER <-KLICK.
Quelle: Brigitta Möllermann, HESSENMAGAZIN.de
1179