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[Hessen] Obwohl hierzulande die Monate Dezember bis Februar als die kältesten des Jahres gelten, sinken die Temperaturen selten unter 0 Grad. Das heißt, nicht immer ist der Boden gefroren, und beim Spazierengehen könnte es unterwegs nass und rutschig werden. Eine saubere Alternative sind die gut befestigten Wege in den öffentlichen Parks, die früher zur Erholung für die Menschen aus der Stadt angelegt wurden und gleichzeitig damals als direkter Zugang zur „gebändigten“ Natur dienten.

Teilweise waren diese Grünanlagen von Straßen für Pferdekutschen durchzogen, so wie der riesige Englische Garten in München aus dem 18. Jahrhundert. Doch nicht immer müssen es 3,7 Quadratkilometer wie in Bayerns Hauptstadt sein. Fast alle Kurstädte bieten Erholungssuchenden Parkanlagen, die nicht minder schön sind. Zwischen hohen alten Bäumen findet man einen idyllischen Entenweiher oder zumindest einen großen Brunnen. Hinter Hecken laden Bänke zum Verweilen ein, und manche steinerne Figur wacht neben einer Brücke über ein künstlich angelegtes Bächlein.

Wo bereits Goethe und andere Prominente jener Zeit Entspannung und Ruhe suchten

In Frankfurt lockt der 29 Hektar große Grüneburgpark seit dem Jahr 1820 jeden Tag die Städter hinaus ins Grüne. Den meisten ist bestimmt nicht bewusst, dass sie dort durch ein historisches Gartendenkmal auf den Spuren alter Dichter flanieren. Zudem staunen nicht wenige von ihnen über den im Jahr 2005 hinzugekommenen koreanischen Garten am Ostrand. Diese Vierjahreszeiten-Anlage war ein Gastlandpräsent an die Stadt Frankfurt zur damaligen Buchmesse und offeriert faszinierende Einblicke in die fernöstliche Welt.

Kurparks in der Nähe: Bad Vilbel, Bad Orb, Bad Soden-Salmünster, Bad Homburg und Bad Salzhausen. Noch mehr finden Sie in ganz Hessen auf: www.kurorte-in-hessen.de/

Die meisten Parks sind öffentlich und von morgens bis zum Sonnenuntergang eintrittsfrei zu besuchen. Zudem werden immer wieder interessante Veranstaltungen dort angeboten.

Quelle: Brigitta Möllermann, HESSENMAGAZIN.de