Frankfurts Mainufer am Abend (c) HESSENMAGAZIN.de
[Frankfurt] Alle tun es, da können Sie sicher sein. Sie sind nirgends in der Innenstadt von Frankfurt alleine. Auch wenn - oder vielleicht gerade weil? - die Geschäfte am Sonntag geschlossen haben, wird jede Gasse - vom Mainufer über den Römerberg bis zur Zeil - zum Spazierengehen und Bummeln genutzt.
Aus Japan eingeflogen: Frankfurt steht auf jedem Reise-Programm (c) HESSENMAGAZIN.de
Bis zum Abend sind in der Innenstadt auch gut gelaunte Grüppchen von Touristen unterwegs. Erkennbar am Gekicher und dem Positionieren vor ihren Kameras - im Hintergund alte Sandsteinbrunnen, Kirchen oder sonstige von ihnen ausgewählte "Monumente".
Gleich neben der Zeil: Erotik ist nicht so aufregend wie der Oldtimer (c) HESSENMAGAZIN.de
Auf der Zeil und in den Gassen rundherum knallt "Glanz und Gloria" auf uns ein. Wer sein Geld ausgeben will, ist zwar am Sonntag auf Cafés und feine Imbiss-Stübchen beschränkt, aber der beeindruckende Hauch der "großen weiten Welt" ist trotzdem an jeder Ecke spürbar.
Phantastisch dekorierte Schaufenster (c) HESSENMAGAZIN.de
Die beiden Zeil-Galerien auf Frankfurt beliebstester Einkaufsmeile sind beeindruckend und sehenswert. An anderen Tagen wird dort kräftig Umsatz gemacht beim Shopping der "nächsten Generation" - hinauf bis zur Aussichtsplattform auf dem Dach im siebten Stockwerk.
Früh zu Bett gegangen: Pennerinnen in Frankfurt (c) HESSENMAGAZIN.de
Nicht weit entfernt von der St. Katharinenkirche an der Hauptwache, wo bis Anfang Februar jeden Tag in der Woche als "Winterspeisung" ein warmes Mittagessen für arme Menschen und Obdachlose gereicht wird, liegen zwei völlig verwuschelte Frauen in Decken eingerollt auf dem Steinboden. Auch das ist Frankfurt. Und das muss man mal gesehen haben - irgendwann im Laufe des Jahres :-)
Quelle: Brigitta Möllermann, HESSENMAGAZIN.de
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