[Hessen] Ausstellungen gelten meistens nicht als besonders spannend. Wenn man Besucher hineinlocken möchte, muss man die Schau also aufwerten mit einem Zusatz-Event und vielleicht ein paar angebotenen Knabbereien sowie einigen fröhlich machenden Getränken. Natürlich sollte das Drumherum auch einen interessanten "Guck" haben. Auf dem Land ist es vielleicht eine alte Sägehalle hinter dem Dorf, die sich ein Verein herrichtet. In Hanau wurde in hehrer Kultur-Absicht ein ausgedientes Kaufhaus von der Stadt dauerhaft übernommen und zum "Stadthof" umfunktioniert. Weiterhin glänzt "Bankfurt" seit einiger Zeit mit der Eröffnung eines leerstehenden Gebäudekomplexes in der Kaiserstraße 28 / 30, genannt "Neue Kaiser", mitten in der Frankfurter Innenstadt als sogenannter Pop-up Standort.
Baldmöglichst hinfinden zur Ecke Kaiserstraße/Neue Mainzer Straße <-KLICK, ehe das aufgeploppte Projekt nach der vorgegebenen Zeit wieder leergeräumt wird.
Während der "Stadthof" ab Mitte März 2025 als Kultur und Begegnungsstätte plus Einzelhandel in Hanaus City dauerhaft eröffnen soll, singt man in der Schalterhalle der früheren Commerzbank in Frankfurt Opernarien. Nebenan gibt es Montag bis Freitag mittags ab 12 Uhr Süppchen und mehr sowie abends Koch-Events in der Kantine der "Frankfurter Neue Küche".
Zum Beispiel: LUNCH CLUB NEUE KAISER 20.01. – 24.01.2025 <-KLICK
Auf dem Spielplan der Oper stehen zwischen Frankfurts Hochhäusern einmal im Monat sogar kostenlose Lunchkonzerte als ca. einstündiges Intermezzo "Oper am Mittag": HIER <-KLICK.
Ansonsten werden reguläre Vorstellungen für Kinder sowie Babykonzerte dort geboten. Der Eintritt kostet 8 Euro für Kinder und 15 Euro Erwachsene. Siehe https://frankfurt.de/veranstaltungen/Neue-Kaiser-10138925 <-KLICK
Falls Ihnen das oben Genannte zu konventionell erscheint, empfehlen wir, die Ausstellung "Das Anwesende des Abwesenden" im Steinernen Haus am Römerberg (Markt 44) noch bis Anfang März 2025 zu besuchen. Der Frankfurter Kunstverein bietet dort zur Ausstellung zuzätzlich hochkulturelle Vorträge hochkarätiger ProfessorInnen - entsprechend wissenschaftlich angehaucht.
Beschreibung des Inhalts: Die Ausstellung kreist thematisch um die zeitlose Auseinandersetzung des Menschen mit der Idee der Veränderung und der Vergänglichkeit und deren Formen der Repräsentation. Der Titel spielt auf Materie als Präsenz an, in der sich Spuren des Lebenden einschreiben. Die vitale Energie ist kraftvoll, jedoch flüchtig. (Zitat www.fkv.de)
PS: Angaben zu den Eintrittspreisen haben wir nicht finden können :-(
Quelle: Brigitta Möllermann, HESSENMAGAZIN.de