Symbolbild: Winter mit Frost und Nebel (c) HESSENMAGAZIN.de
[Hessen und Drumherum] Viel zu oft bleiben wir in der kalten Jahreszeit im Haus, weil wir die Kälte draußen scheuen. Doch mit der richtigen Jacke, wasserfesten Schuhen und einer warmen Mütze können wir täglich mindestens eine halbe Stunde jedem Wind und Wetter trotzen. Das Tageslicht hellt unsere Stimmung auf, und die Bewegung an der frischen Luft bringt den Kreislauf in Schwung. Und wenn wir es richtig anfangen, macht das unseren Kindern sogar Spaß, die ungern "langweilige" Spaziergänge unternehmen.
Sich spielend bewegen und keine Ostereier suchen
Auch bei trübem Wetter kann man herrlich „Suchen und Finden“ im Freien spielen. In einem abgesteckten Terrain zwischen Bäumen oder im Garten werden vom „Spielleiter“ ein paar mitgebrachte Sachen versteckt. Danach wird dann eifrig gemeinsam gesucht ...
Hexen auf dem leeren Markt- oder Parkplatz
Ein/-e Mitspieler/-in darf die Hexe sein und weiter vorne an einem bestimmten Punkt stehen. Sie/Er dreht sich von den anderen weg und murmelt einen Zauberspruch. Währenddessen schleichen sich die anderen näher heran. Doch in dem Moment, in dem die Hexe laut „ABRAKADABRA“ ruft und schnell umdreht, müssen alle augenblicklich still und unbeweglich stehen bleiben. Sonst werden sie verhext und müssen ausscheiden. Wer am Ende als Letzter übrig bleibt, darf die nächste Hexe sein.
Für kleine und große Künstler: Naturkunst legen
Wer glaubt, im Winter müsse es ohne Schnee langweilig sein, irrt sich. Mit Steinchen, Stöcken, Blättern und Tannenzapfen kann man wunderbar Bilderkunst gestalten: Ideenreich und vergänglich grinsen Blättermonster mit Kieselsteinaugen neben Bushaltestellen vor sich hin. Am stillen Ende des Gartens wartet eine schwebende Elfe aus kleinen Ästchen auf den Wind. Und der verzierte Wanderstein auf der Brüstung zur Treppe freut sich über ein neues Domizil.
Im Dunkeln mit der Taschenlampe unterwegs
Das schönste Abenteuer ist der Heimweg durch stille Straßen. Wenn zusätzlich noch eine Grünanlage oder eine Wohnsiedlung durchquert werden muss, ist es umso aufregender. Die begleitenden Erwachsenen könnten zum Spaß dabei die Führungsrolle an die Kinder abgeben und sich darauf einlassen, dass die „Reise“ auch mal im Kreis herumgeht.
Tipp: Wenn man unterwegs ist von Station zu Station, bringt es eine Menge Spaß, auf Mauern zu balancieren oder über Pflastersteine zu hüpfen oder sich ab und zu hinter einer Hausecke zu verstecken :-)
Quelle: Brigitta Möllermann, www.HESSENMAGAZIN.de