Die Kanarischen Inseln waren 2022 das meist besuchte Reiseziel in der EU mit rund 89,3 Millionen Übernachtungen - pro Tag durchschnittlich 245.000 Menschen. Die Statistik zeigt den Run auf weitere Urlaubsziele (c) www.destatis.de
[Hessen und Drumherum] Wer in der nächsten Zeit wegfahren möchte, muss Kleidung, Schuhe und manches andere einpacken. Wohl dem, der mit dem Wohnmobil verreist, er oder sie legt alles gleich in die Schränke des Autos. Alle anderen brauchen eine Tasche, vielleicht auch einen Seesack oder einen Koffer. Die Art der Reise bestimmt, was als Behältnis benötigt wird.
Ähnliche Erfordernisse gibt es bei den üblichen Standard Ferienreisen, wie Pauschalurlaub, Kultur-Rundreise, Geschäftsreise... Entsprechende Packlisten sind jedem bekannt seit seiner ersten Klassenreise :-)
Doch für einen Sporturlaub oder als "Backpacker" auf einer Pilgertour benötigt man etwas mehr. Ähnlich der Ausrüstung wie für Festivaltrips sollten neben einer Regenjacke, Sonnenhut, Pflaster, Wund- und Heilsalbe, Insektenspray, Reinigungstücher und Elektrolytgetränke mitgenommen werden.
Die Angaben werden getoppt von den guten Ratschlägen eines Medizinischen Versorgungszentrums. Es schreibt auf seiner Internetseite www.medic-center-nuernberg.de/Leistungen/Reisemedizin/Festival-Apotheke.html unter Gesund durch den Musik-Sommer:
Natürlich ist jedem selbst überlassen, was er in seine Festival-Apotheke packt - schließlich dauert nicht jedes OpenAir gleich drei Tage. Aber gerade bei längeren Festivals empfiehlt es sich, Verbandsmaterial wie elastische Binden und Mullbinden, Pflaster, sterile Wundkompressen und Sicherheitsnadeln dabei zu haben. Einige dieser Dinge bekommt man bei Bedarf auch bei den Ständen des roten Kreuzes oder den Ersthelfern vor Ort. (Zitat)
Ob Blasen an den Füßen vom kilometerweiten Wandern oder Kopfschmerzen von den dröhnenden Musik am Abend vorher: Auch Schmerztabletten gehören ins Reiseapothekentäschchen. Gegen Montezumas Rache <-Klick wegen des ungewöhnlichen Essens dazu noch ein paar Kohletabletten oder ein Medikament gegen Übelkeit... plus Ohrstöpsel, Desinfektionsspray und ein Moskitonetz. Dann ist man gut gerüstet und gegen vieles gefeit.
Bings Copilot (KI-Bot) hat außerdem noch etwas auf Lager:
Die Reisekrankheit, auch als Kinetose bezeichnet, ist eine unangenehme Erfahrung, die durch Bewegungsreize ausgelöst wird. Wenn du zum Beispiel in einem rüttelnden Reisebus sitzt, auf einer kurvigen Bergstrecke fährst oder auf einem Schiff unterwegs bist, kann dies deinen Gleichgewichtssinn durcheinanderbringen und Symptome wie Übelkeit, Schwindel, Kopfschmerzen und blasse Haut verursachen.
Es gibt verschiedene Auslöser z. B. auf einem Wasserfahrzeug oder beim Fliegen in Kombination mit Flugangst, denen man ohne Kiffen so begegnet: Schau geradeaus auf einen festen Punkt am Horizont, nicht lesen oder am Handy Katzenvideos gucken. Und hoffentlich hast du eine leichte Mahlzeiten oder Snack vor der Reise gegessen...
Denke daran, dass die Intensität der Reisekrankheit von Mensch zu Mensch unterschiedlich ist. (Quelle: Leicht von uns veränderte Unterhaltung mit Copilot, 29.7.2024 :-)
Langfristiger plagen wir uns eher mit den häufigsten Reisekrankheiten herum. Von den Versicherungen werden registriert: Erkältung, Lebensmittelvergiftung, Patzwunden, Knochenbrüche und Verstauchungen, Sonnenbrand und Sonnenstich, Unverträglichkeiten und Allergien.
Noch mehr Horror ergreift den Leser der Gelben Liste, die nicht nur an pickeligen Ausschlag sondern zudem an Zecken, Warzen, Viren und Gelbfieber oder Typhus etc. erinnert. ... Nicht zu vergessen, die Gefahr, unterwegs von einem tollwürtigen Tier gebissen zu werden - siehe: www.gelbe-liste.de/reisekrankheiten.
Trotzdem wollen wir eigentlich nicht nur zu Hause bleiben
Das heißt, rund 70 % der Deutschen machen Urlaub... wenn auch nur für wenige Tage.
Die Hälfte der reiselustigen Deutschen - so liest man - macht es sich bequem und fährt mit dem eigenen Auto in den Urlaub. Kinder, Kofferraum und Kühltasche hat man dabei gut im Griff. Ist der Stau bei Reisestart auf der Autobahn zu lang, biegt man ab und nimmt eine alternative Route, sprich: beginnt seine "Individualreise".
Rund 40 % der deutschen Urlauber reisen mit dem Flugzeug - fliegen, wohin auch immer. Die restlichen 10 % campen, wandern oder steigen aufs Zweirad.
Umgekehrt haben in Hessen laut Statistik im letzten Jahr etwa 15 Millionen Gäste Station gemacht, ein Fünftel davon aus dem Ausland. In der Regel blieben sie nicht lange: Die Inlandsgäste kamen auf 26,7 Millionen Übernachtungen, die ausländischen Gäste auf 6,9 Millionen. Wobei die ständig fotografierenden Japaner nicht ins Gewicht fielen. Die meisten kam aus den USA, den Niederlanden und England.
Wie viele davon im Vogelsberg unterwegs waren, haben wir (noch) nicht herausgefunden ;-)
Selbst nachgucken auf dem etwas hakeligen Tourismusatlas: HIER <-KLICK.
Quelle: Brigitta Möllermann, HESSENMAGAZIN.de