Feldberg im Taunus (c) HESSENMAGAZIN.de
[Taunus] Die höchste Erhebung des Mittelgebirges Taunus verfügt nicht nur über einen weithin sichtbaren und gut wiedererkennbaren Turm. Den "Großen Feldberg" (881,5 m hoch) überragen Antennen, Sendeanlagen und ein Aussichtsturm des Taunusklubs. Auf dem "Kleinen Feldberg" (826 bzw. 825 m) befinden sich dagegen ein Observatorium der Frankfurter Universität sowie eine Wetterstation und eine Luftmeßstation. Da der nächsthöhere "Altkönig" (798 m) heute in Gänze bewaldet ist, sieht man den Ringwall um die Kuppe nicht nicht mehr wie früher von Weitem.
Ähnlichkeiten zum hessischen "Outback" Vogelsberg gibt es: Die in einigen Teilen recht dünne Besiedelung und der Waldreichtum machen den Taunus zu einem beliebten Ausflugsziel der Rhein-Main-Region (Wikipedia).
Selbst an einem grauen Montag kommen Spaziergänger auf dem Berg hinauf - scheinbar nur, um hinunter zu schauen :) An dieser Stelle sind bei Schnee die Rodler und Langläufer unterwegs. Die Skiabfahrten findet man woanders.
Als Sehenswürdigkeit wird u. a. die Natur am Feldbergmassiv im Naturpark Hochtaunus angegeben. Im Ganzen verfügt der Taunus über insgesamt drei Naturparke: Im Nordwesten umfasst der Naturpark Nassau Teile des Westlichen Hintertaunus, während der Naturpark Rhein-Taunus sich im Westen befindet.
Wenn nicht gerade dichte Nebelschwaden in knapp 900 Metern Höhe vorüberziehen, ist ein weiter Blick von oben aus möglich. Dann kommen auch Wanderer über das weit verzweigte Wegenetz hier vorbei. In der Nähe des Großen Feldberges kreuzen sich die Europäischen Fernwanderwege E1 und E3.
Neben geologischen Highlights, die oft das Ziel von Ausflüglern sind, wie die Kubacher Kristallhöhle, sind auch Entdeckungen von Spuren der Römer interessant (Kastell Saalburg). Selbst wenn sie nicht im Original vorhanden sind, sondern rekonstruiert wurden, erlauben sie eine spannende Reise in die Vergangenheit.
Da im Winter die Tage leider kurz sind, ist es gut, sich von einem Navigationsgerät die Straßenführung in der Vorschau anzeigen zu lassen. Das hilft gegen den möglichen "Blindflug" in unbekannter Gegend und kann tröstlich wirken, wenn die Dunkelheit die Gegend verschluckt.
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