[Hessen und Drumherum] Trockenen Fußes kommt man zurzeit überall hin - sogar durch Bäche (nicht mehr vorhanden), über Waldboden, der auffällig rissig ist und über Wiesen, die aus mehr Wegerichblättern bestehen als aus Gras. Sieht man eine Landmaschine, die ein Feld bearbeitet, ist sie "unverkennbar" in eine Riesenwolke aus Staub gehüllt. UND: Wohlweislich benachrichtigen uns Medien nicht mehr über Hitzewellen... denn es ist nur eine einzige. Sie dauert nun schon wochenlang an!
Stattdessen wird von den Meinungsmachern über eine "Ernährungswende für das Klima" wie auch über einen "Stresstest: AKW-Reservebetrieb" geredet und geschrieben.
Der Main-Kinzig-Kreis sucht "Blühbotschafterinnen und Blühbotschafter für die Insektenvielfalt", und in der Wetterau lädt der Naturschutzfonds ein zu einem informativen "Rundgang über die Streuobstwiesen".
Hm, aha... das sind alles Nebenschauplätze. Was ist denn jetzt
- nach den Sommerferien mit Fridays for Future = https://fridaysforfuture.de/tragoedie-oder-komoedie-das-ist-hier-die-frage/
- mit den Waldbränden in D, bei denen uns die Italiener helfen müssen = https://www.faz.net/aktuell/technik-motor/waldbrand-im-harz-italienische-loeschflugzeuge-sollen-helfen-18292223.html
- mit der gefahrlosen Abkühlung in freien (aufgewärmten) Gewässern: https://www.umweltbundesamt.de/themen/wasser/schwimmen-baden/badegewaesser
- oder noch anderem mehr: Ozon, Feinstäub, Lärm... https://www.umweltbundesamt.de/daten/umwelt-gesundheit
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Der ehemals grüne Vogelsberg zeigt sich über weite Strecken strohgelb (c) HESSENMAGAZIN.de
Klar, dass man als Landwirt jetzt mächtig düngen muss, denn der Boden gibt ja sonst überhaupt nichts mehr her. Und da die Homberger im Ohmtal über eigene Brunnen verfügen, haben sie kein schlechtes Gewissen, der Autobahnbaufirma Frischwasser zu verkaufen, mit dem diese die Trasse besprüht <-KLICKmal.
Quelle: Brigitta Möllermann, HESSENMAGAZIN.de