Malerischer Sonnenaufgang über dem Spessart (c) HESSENMAGAZIN.de
[Hanau am Spessart :-) Hanau am Main hat eine tolle Lage. Obwohl nah der Metropole Frankfurt gelegen, umgibt die Stadt viel Natur. Schaut man nach links, geht gleich über den Hügeln des Spessarts die Sonne auf.
Spessart - Sonnenaufgang mit "Vordergrund" (c) HESSENMAGAZIN.de
An klaren Tagen glaubt man, direkt hinter den Hochhäusern läge greifbar nah der Wald. Bis Johannesberg bei Aschaffenburg könnte man zu Fuß von der Stadtmitte aus in knapp 25 Kilometern gelangen. Keine große Strecke für echte Wanderer. Selbst gucken: HIER <-KLICK
Sonnenaufgang komplett im Breitwandformat (c) HESSENMAGAZIN.de
Doch wer tut so etwas schon, wenn sogar GoogleMaps warnt: "Seien Sie vorsichtig! – Auf dieser Route gibt es möglicherweise keine Bürgersteige oder Fußwege."
Flugzeug: Krachmacher über Hanau im Morgenhimmel (c) HESSENMAGAZIN.de
Vielleicht wäre es auch kein wirklicher Genuss, neben viel befahrenen Straßen unterwegs zu sein. Die Alternative, entlang des Main z. B. den Radwegen zu folgen, kennt dieser Routenplaner im Entwicklungsstadium (noch :-) nicht.
Sonnenaufgang über Hanau - Großkrotzenburg (c) HESSENMAGAZIN.de
Das Kohle-Kraftwerk Staudinger (rechts im Foto), die "Wolkenfabrik" der Region, die auch ganz nebenbei den Main mit ihrem Kühlwasser temperiert, umrundet man großräumig. Eine Alternativstrecke wäre hier, neben der Bundesstraße 8 entlang zu marschieren. Bis hinter die (unsichtbare) Grenze nach Bayern verläuft dort ein bequemer Weg, den manche auch mit dem Rad oder auf Inlinern benutzen.
Unterwegs haben Sie die Möglichkeit, am Neuwirtshaus den Limes zu entdecken
Der Naturpark Hessischer Spessart und die Stadt Hanau haben in der Nähe der Abzweigung nach Großauheim am Waldrand von einem Parkplatz aus einen etwa 1,5 km langen Rundweg angelegt. Die Beschilderung (ein schwarzer Turm) führt an noch erkennbaren ein Meter hohen Wällen entlang. Auf fünf Informationstafeln ist die Funktion des dortigen, ehemaligen Kleinkastells Neuwirtshaus erläutert, in dem zu Zeiten der alten Römer Wachtposten die Grenzanlage sicherten. Reste des unter Kaiser Hadrian gebauten Kastells sind teilweise noch zu entdecken.
Quelle: Brigitta Möllermann, www.HESSENMAGAZIN.de
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