[Vorspessart] Auf einem Hügel bei Somborn konnte man am Montagnachmittag, den 13. März 2023, schon von Weitem das Unwetter herannahen sehen. Der Himmel in Richtung Nordwesten war düster blau, darunter rollte eine Wolkenlinie auf uns zu. Der stürmische Wind tat ein übriges und fegte das Unheil recht schnell heran. Wir schafften es gerade noch, ins schützende Auto* zu springen. Sekunden später brachen Regen und Hagel los, kurz danach war die Straße überschwemmt.
Nach den ersten sehr frühlingwarmen Stunden des Jahres hatten die Wetterdienste u. a. vor schwere Gewittern - sogenannten Superzellen - auch in Hessen gewarnt. Die kommen in der Regel mit Starkregen und Sturmböen daher. Was aber InFranken (eine Art Pendant zu OsthessenNews) dazu verbreitete war unnötige Angstmacherei:
www.infranken.de/lk/franken/dwd-warnt-vor-schweren-gewittern-auch-ueberflutungen-moeglich-diese-fraenkischen-regionen-sind-betroffen-art-5658830
Naja, wir wissen es: Sex... äh, Weltuntergang sells :-))))))))))))))))))))))))))
* Wer das Gewitter im Auto bei geschlossenen Türen und Fenstern abwartet, ist in einem faradayschen Käfig geschützt. Blitze werden von der Karosseriehülle in den Boden abgeleitet, der Innenraum des Fahrzeuges bleibt frei von Elektrizität. Das gilt auch für E-Autos. Gefährlich wird es erst, wenn man losfährt. Da lauern dann Seitenwind, Aquaplaning und Sichteinschränkungen durch Wassermassen auf Wagemutige...
Genaueres dazu vom ADAC: www.adac.de/verkehr/verkehrssicherheit/wetter/gewitter-blitz-fahren/
Quelle: Brigitta Möllermann, HESSENMAGAZIN.de