[Hessen] Wie der Deutsche Wetterdienst mitteilt, steigen mit dem weltweiten Klimawandel die Wahrscheinlichkeit extremer Wetterlagen und das Risiko wetterbedingter Katastrophen. Es ist mit häufigeren und intensiveren Starkniederschlägen zu rechnen, und anhaltende Hitzewellen bedeuten eine erhöhte gesundheitliche Gefährdung der Bevölkerung besonders in den Städten. Der zu erwartende steigende Meeresspiegel erfordert Schutzmaßnahmen an den Küsten. Dazu können Dürreperioden zu Problemen bei der Wasserversorgung führen.
Insbesondere Waldbestände werden dabei aufgrund ihrer langen Wachstumszeit von rund 100 Jahren gefährdet sein. Weiterhin ist auch neben den Pflanzengesellschaften in der Natur die gesamte Landwirtschaft vom Klimawandel betroffen. Denn das Klima bestimmt wichtige Randbedingungen natürlicher und vom Menschen gestalteter Ökosysteme.
Wärmeliebende, trockenresistente Pflanzen werden zunehmend konkurrenzfähiger und drängen die bisher begünstigten Pflanzenarten zurück. An immer mehr Standorten wird sich das Ertragsrisiko erhöhen, weil die Wasserversorgung zukünftig zum bestimmenden Faktor für die Erträge in der Landwirtschaft sind.
Für die Anpassung an die Folgen des Klimawandels und die Entwicklung von Strategien unterstützt der Deutsche Wetterdienst (DWD) die Bundesländer in Deutschland durch sein Know-how. Im Gegenzug stellen die Länder dem DWD ihre Daten und Untersuchungsergebnisse zu diesen Themenfeldern zur Verfügung. Zu diesem Zweck schließt der DWD mit mit den einzelnen Landesanstalten für Umwelt, Messungen und Naturschutz Verwaltungsvereinbarungen ab.
Quelle Text: Deutscher Wetterdienst, Foto: (bm) HESSENMAGAZIN.de