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[Deutschland im Sommer 21] Das Kokosöl wird außerhalb des Kühlschranks nicht mehr fest, sondern bleibt hartnäckig flüssig. Und das Thermometer an der Küchenwand zeigt kurz vor sieben Uhr morgens noch glatte 29 Grad Celsius. Abgesehen davon lässt dich das Gefühl nicht los, dass du vergessen hast, die Fußbodenheizung abzuschalten.
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Du lüftest - bzw. du versuchst es. Aber bis auf ein wenig warmen Wind bringt das Öffnen der Fenster überhaupt keinen Effekt, geschweige denn eine Abkühlung. Die Stadt ist nach der "Tropen"-Nacht noch über 26 Grad warm. Um 6:58 Uhr zeigt die Wetterstation an diesem Sonntag, den 20. Juni 2021, drinnen in blau 31 Grad und 39 % Luftfeuchtigkeit im Raum.
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Der Hund liegt wie erschossen regungslos auf seinem Platz - möglichst im Luftstrom der "Windmaschine", dem großen Ventilator im Flur. Der steht auf dem Fußboden und gibt sich (auf unsere Stromkosten) alle Mühe, die heiße Luft nach draußen zu blasen.
Natur-Ufer eines Sees: Auch ungeübte Schwimmer zieht es jetzt hierher (c) HESSENMAGAZIN.de
In den Nachrichten werden mehr bei Badeunfällen Ertrunkene als Coronatote aufgezählt. Die Menschen suchen in dieser krassen Sommerhitze Abkühlung in offenen und freien Gewässern, wie Seen und Flüsse, weil die Freibäder keine Termine und Zeitfenster mehr vergeben können: Alles voll in diesem Sommer, der von NULL auf Hundert - gleich nach dem kalten Frühjahr früh und noch vor den Sommerferien - begann.
Endlich eine Sache für den Klimawandel... Krise - Klima - Schutz und die kommende Wahl, für die sich fast alle Parteien dieses Thema groß auf die Fahne geschrieben haben?!?!?!
Quelle: Brigitta Möllermann, HESSENMAGAZIN.de