Der Kinzig-Stausee im sonnigen Winterlook (c) HESSENMAGAZIN.de
[Kinzigtal - Vogelsberg] Während rund um Hanau am Montag, den 6. Januar 2020, alles mit grauen Wolken überdeckt war, endete der trübgraue Tag schon wenige Kilometer hinter Gelnhausen. Auf der A66 in Richtung Fulda strahlte die Sonne vom Himmel und simulierte fast schon einen Frühlingstag. Jedoch: Über dem Horizont sah man schon die nächsten tiefen Nebel schweben.
Nebelwölkchen über Uerzell-Klesberg im östlichen Teil des Vogelsberges (c) HESSENMAGAZIN.de
Trotzdem sich ein entspannter Genuss in Grenzen* hielt, waren an der Kinzigtalsperre einige Spaziergänger unterwegs. Besser war es aber, in den nahen (und meistens ruhigen) Vogelsberg abzubiegen. Dort waberten zwar einige sonnenbeschienene "Wolken" herum. Doch wirklich ernst sah das nicht aus.
Nieder-Mooser-See, zum Teil schon mit Eis bedeckt (c) HESSENMAGAZIN.de
Die Hoffnung auf eine schöne Runde um den Nieder-Mooser-See wurde allerdings bald von einem recht eisigen Wind fortgeweht. Es wurde auf einmal richtig kalt.
Verschleierte Sonne über Ober-Moos (c) HESSENMAGAZIN.de
Der tief hängende Nebel verdichtete in "Windeseile" sich zu grauen Wolken und veränderte sogar das Licht.
Das letzte Abendrot hinter der Sommerrodelbahn auf dem Hoherodskopf (c) HESSENMAGAZIN.de
Am Ende der Tour gab es dann nur noch einen (wieder klaren) Blick vom Hoherodskopf. Dort lag das inzwischen dichte Wolkenmeer jedem, der es sehen wollte, "zu Füßen". Die Sonne war um ca. 16:45 Uhr gerade abgetaucht.
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Für solch einen Anblick lässt sich so mancher Hobbyfotograf anscheinend gerne mal tieffrosten: Es hat sich inzwischen herumgesprochen, dass man vom Vogelsberger Hausberg aus spektakturäre Sonnuntergangsfotos schießen kann :-)))
Gut zu wissen
* Die Kinzigtalsperre wird im Gegensatz zu anderen Stausseen so gut wie gar nicht für Freizeitaktivitäten genutzt. Außer Angeln und hin und wieder im Sommer Tretboot fahren ist dort alles verboten.
Hinweisschild an der Talsperre (c) HESSENMAGAZIN.de
Wer sich das Foto genau anschaut, sieht zudem auf der gegenüberliegenden Uferseite etwa 500 m entfernt LKW auf der Autobahn fahren und einen Schnellzug durchrauschen. Das erzeugt einen dauerhaften, nervigen Lärmpegel.
Übrigens: Die bei Wikipedia erwähnte Gaststätte liegt vom Parkplatz aus 2 km entfernt in einem Wald, hat längst viel von ihrem ehemaligen Glanz verloren und ist mal wieder auf unbestimmte Zeit geschlossen (Status heute).
Außer zwei Parkplätzen gibt es also direkt an der Talsperre NULL Infrastruktur im Winter :-)
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