[Hessen - Deutschland] Der Deutsche Wetterdienst (DWD) bietet seit vier Jahren allen Bürgerinnen und Bürgern an, sich über gefährliche Wettererscheinungen wie Gewitter, Starkregen, Schneeverwehungen, Glatteis oder extreme Hitze detailliert und frühzeitig informieren zu lassen. Rund 50.000 Interessenten haben diese kostenlosen Warnnewsletter bereits bestellt. Jetzt hat der nationale Wetterdienst sein Angebot erweitert. So können zum Beispiel auch Nebel- und Frostwarnungen für einzelne Landkreise oder amtliche Warnungen für die Küsten von Nord- und Ostsee abonniert werden.
Neu ist ebenfalls die Möglichkeit, amtliche Warnungen unterhalb der Unwetterwarnschwelle zu beziehen. Mit diesem maßgeschneiderten Angebot will die Bundesbehörde Deutscher Wetterdienst ihre Kunden so gut wie möglich auf gefährliche Wetterscheinungen vorbereiten - um Menschenleben zu schützen und wirtschaftliche Schäden zu minimieren: www.dwd.de/newsletter
So kann es zum Beispiel für Baufirmen wichtig sein, Kranführer bei besonderen Einsätzen bereits ab Windstärke 7 (> 50 km/h) zu warnen. Bahnunternehmen greifen erst bei Unwettern mit Orkanböen ab Stärke 11 (> 105 km/h) in den Betriebsablauf ein. Vorausschauende Hausmeister haben es leichter, Berufskraftfahrer wollen bei besonders intensiven Unwettern per E-Mail alarmiert werden. Bürgerinnen und Bürger haben besser gewarnt die Chance, bei drohenden Gewittern mit Böen oder Hagel ihre Fahrzeuge rechtzeitig unterzustellen oder die Gartenmöbel zu sichern.
Quelle Text: (DWD), Foto: (bm) HESSENMAGAZIN.de