Sonnenuntergang hinter der Russischen Kapelle* auf der Mathildenhöhe in Darmstadt (c) HESSENMAGAZIN.de
[Hessen] Von der Wintersonnenwende an (auf der Nordhalbkugel der Erde am 21. oder 22. Dezember) werden die Tage wieder länger. Am 1. Januar rechnet man dem hellichten Tag wieder rund acht Stunden zu. Die Sonne, sofern sie hinter den Wolken zu sehen ist, geht nach 8 Uhr auf und zwischen 16 und 17 Uhr unter - je nachdem, von wo aus Sie in den Himmel schauen.
In Cottbus steht die Sonne etwa 35 Minuten früher am Firmament als in Aachen (weiß Wikipedia ;-)
Der 1. Februar hat schon rund neun Stunden Tageslicht. Die Sonne steht von rund 8 Uhr bis etwas nach 17 Uhr am Himmel. Am 1. März ist der Tag schon ungefähr elf Stunden lang. An diesem Tag geht die Sonne vor der Bürozeit ab 7 Uhr auf und gegen 18 Uhr wieder unter.
Mangel an Tageslicht kann die Laune trüben - im wahrsten Sinne des Wortes. Januar und Februar sind Monate, in denen es vielen Leuten oft nicht wirklich gut geht. Aufhellend für die Stimmung wirken dann mindestens halbstündige Spaziergänge an der frischen Luft. Sie halten den Kreislauf in Schwung und werden auch "Gesundmärsche" genannt. Wer regelmäßig körperlich aktiv ist, merkt eine gewisse entspannende Wirkung, die mehrere Stunden anhält. Das ist eine kostengünstige und nebenwirkungsfreie Therapie gegen Winterdepressionen - ganz ohne Chemie.
* Zwischen den Jugendstilgebäuden der "Stadtkrone", der höchsten Erhebung in Darmstadt, wurde kurz vor dem Ende des 19. Jahrhunderts vom Petersburger Architekten Léon L. Benois dieses Gotteshaus gebaut. Errichtet auf Originalerde aus Rußland diente das Gebäude im historischen Stil Zar Nikolaus II. und seiner hessischstämmigen Frau Alexandra bei Besuchen in Darmstadt für ihre Gottesdienste.
Quelle: Brigitta Möllermann, HESSENMAGAZIN.de
22824