Die Kunst des Fliegens mit einem alten Doppeldecker (c) HESSENMAGAZIN.de
[Hessen] Im Himmel über Gelnhausen brummte es. Am Flugplatz wurde vom 17. bis zum 19. Juni 2016 gefeiert mit Airshow, Fly-in und einigem anderem mehr. Wer vorbeikam, reckte den Kopf, um die tollkühnen Männer in ihren fliegenden Kisten zu sehen.
Airshow: Man nutzte die Regen- und Gewitterpausen (c) HESSENMAGAZIN.de
Zu Anfang war es wegen des schlechten Wetters fraglich, ob alles wie geplant stattfinden konnte. Die Flugzeuge sanken auf dem nassen Gelände mit den Rädern ein.
Vermutlich war hier Michael Rosport in seinem Christen Eagle II unterwegs (c) HESSENMAGAZIN.de
Doch immer wieder kam auch die Sonne raus. Und so strömten Massen von Besuchern zum Gelände, bewaffnet mit Regenschirm und Jacke, um sich am tollen Programm zu erfreuen.
Neben Oldtimern und Kunst-Segelfliegern schwirrten auch Selbstgebaute und sogar richtige Vögel am Fimament (c :-) HESSENMAGAZIN.de
Kunstflugtaugliche Doppeldecker gibt es nicht mehr viele. Mit ihrer aerodynamischen Agilität können sie nicht so gut mit einflügeligen Maschinen mithalten. Doch dieser Pilot zeigte am Samstag, dass sein Flieger zum echten Himmelsspielzeug taugt.
Der Christen Eagle II stammt aus den 1990er Jahren und wurde 2009 überholt (c) HESSENMAGAZIN.de
Die halbe Nachkriegs-Luftfahrtgeschichte präsentierte sich in Gelnhausen. Der Eintritt war moderat. Dafür konnte man Samstag abends mit Party feiern, in die abstellten Flugzeuge hineinschauen und eventuell sogar bei einem Rundflug mit in die Lüfte gehen.