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Home News Ticker Aktuelles Rallye Vogelsberg 2016: Löwenbändiger zeigte die Krallen

Rallye Vogelsberg 2016: Löwenbändiger zeigte die Krallen

Riedemann/Vanneste gewinnen im Romo- Peugeot Rallye Vogelsberg, Ausfall für Kreim, Nico Leschhorn bester Lokalmatador, Klassensiege für Hahn/Schork und Schelle/Becker

Klassensieg und elfter Platz für Reiner Hahn/Stefan Schork (Lich/Grünberg) im Mitsubishi Lancer rund um Schlitz (c) Heiko Schäfer[Schlitz / Vogelsberg] Qualität und Quantität hielten sich bei der ADAC Hessen Rallye Vogelsberg des AC (Automobilclub) Schlitz mit Rallyeleiter Friedrich Goldstein an der Spitze zur Freude der Fans die Waage. Rund um Schlitz kämpften 88 Teams, 60 davon in Wertung, um die begehrten Podestplätze. Nach dem Ausfall von Topfavorit Fabina Kreim im Skoda am Samstagmorgen übernahm Christian Riedemann im Peugeot die Spitze. Neben dem ADAC Rallye Masters und der Deutschen Rallye Meisterschaft (DRM) zählte die „Vogelsberg“ auch zum ADAC Rallye Cup, der Euro Rallye Trophee und der Youngtimer Rallye Trophy.

Mit der 6,7 Kilometer langen Sprintprüfung Kreutzersgrund und dem Rundkurs Willofs über 7,59 Kilometer waren am Freitagabend vor einigen tausend Zuschauern zwei Strecken jeweils doppelt zu fahren. Im Etappenziel stand es 1:0 für Skoda. Fabina Kreim/Frank Christian (Fränkisch- Crumbach/Oberhausen) setzten sich nach 18:51,5 min. mit vier möglichen Bestzeiten an die Spitze, gefolgt von deren Markenkollegen Dominik Dinkel/Christine Kohl (Rossach/Tiefenbach) mit 14,7 Rückstand im Skoda Fabia S 2000 und Christian Riedemann/Lara Vanneste (Sulingen/Luxemburg) im Peugeot 208 T 16 von Romo Motorsport aus Hungen (+17,3 sec.). Der Niedersachse lag in Schlagdistanz zu Kreim, verlor aber auf den letzten Metern an Boden. Bester Mittelhesse war Nico Leschhorn im Romo- Peugeot 207 S 2000 auf Gesamtrang zehn (+1:01,1 min.) vor Reiner Hahn im Mitsubishi Lancer Evo 9 (+1:38 min.) auf Platz 14.

Volles Programm bot der veranstaltende AC Schlitz allen Beteiligten am Samstag mit weiteren 107 Bestzeit-Kilometern, verteilt auf vier ebenfalls doppelt zu absolvierende WPs. Am Vormittag konzentrierte sich das Geschehen auf die beiden Sprints Ulrichstein mit 15,1 Kilometer und Feldatal über 12 Kilometer. Als Abschluss war mit Niederaula ein weiterer Sprint und der Rundkurs Schlitz als Finale mit Porsche Zentrum Fulda als Namensgeber.

Doch der Tag begann für Kreim und endete auch für den AC Schlitz nicht nach Plan. Der Südhesse beschädigte sich am Morgen nach einem Fahrfehler den Kühler. „Wir mussten auf der sechsten WP Wasser nachfüllen und haben viel Zeit verloren. Um keinen Motorschaden zu riskieren, haben wir aufgehört“, meinte Kreim enttäuscht. Eine Vorentscheidung für Riedemann, die ihn mit drei Bestzeiten letztlich zum Sieg führte.

„Es hat sich gut entwickelt“, meinte der Niedersachse im Ziel und Lara Vanneste fügte hinzu. „Im Gegensatz zum Auftakt im Saarland fährt Christian nun Allrad, wie er gefahren werden soll“. Je eine Bestzeit sicherten sich Dinkel, Neuville und Mandel. Die vorletzte WP Niederaula musste wegen einer langen Ölspur jedoch gestrichen werden, was zur Umleitung für die Teilnehmer und für rund 30 Minuten Verspätung im Ziel sorgte. Gesamtrang zwei ging an Dominik Dinkel. „Es war eine schwierige Rallye, aber wir sind glücklich über das Ergebnis, obwohl wir uns bei der Reifenwahl auch mal vergriffen haben“. Das Siegerpodest komplettierten Rene Mandel/Dennis Zenz (Sommerkahl/Klausen) im Ford Fiesta R5.

„Wenn mir jemand gestern dieses Ergebnis gesagt hätte, den hätte ich für verrückt gehalten. An die für mich bisher ungewohnte Ansage des Beifahrers habe ich mich aber schnell gewöhnt“, freute sich der aus dem Autocross kommende Mandler, der von seinem Mentor, Ex- Rallye- Europameister Armin Schwarz vor Ort zumindest mental unterstützt wurde. Bester Mittelhesse wurde Nico Leschhorn (Hungen) auf Rang neun mit Beifahrerin Josefine Corinn Beinke (Bünde) im Romo Peugeot 207 S 2000. „Am Freitagabend hatten wir in Willofs einen Aha- Moment, aber es ging noch gut. Der Regen am Samstagmorgen war nicht so mein Ding, aber sonst lief es prima. Mein Team hat mir ein Topauto hingestellt und gute Arbeit gemacht“, lobte Leschhorn die Mannschaft seines Vaters Ronald.

Strahlende Gesichter auch bei Reiner Hahn/Stefan Schork (Lich/Grünberg) im Mitsubishi Lancer mit dem Klassensieg auf Rang elf. „Bis auf sinkenden Ladedruck zum Ende hin, lief es bestens“, war Hahns überschwängliches Fazit. Ebensolche Stimmung bei den Markenkollegen bei Sebastian Wolf/Andreas Luthe (Lich/Eisenach) auf Position 15. „Es gab keine größeren Probleme. Es lief und hat Spaß gemacht.“ strahlte Wolf im Ziel.

Feierstimmung auch beim Gaststart von Nikki Schelle/Kathrin Becker (Böbing/Schlitz), die im Opel Adam auf Platz 20 einen Klassensieg holten und damit ihr selbst gestecktes Ziel  „sicher nicht hinterher fahren wollen“ erreichten. Deren eingeschriebene Markenkollegen Sebastian von Gartzen/Hans- Peter Loth (Gießen/Frankfurt) wurden auf Platz 28 Klassenfünfte. Den 33. Platz belegten Dirk Klemund/Felix Wolf im Mitsubishi Lancer Evo 10. In der Wertung des ADAC Opel Rallye Cup holten sich die Finnen Jari Huttunen/Antti Linnaketo ihren zweiten Saisonerfolg.

Großer Bahnhof am Samstagabend im Ziel in der Bahnhofstrasse in Schlitz: Das Siegerteam von Romo- Motorsport mit Christian Riedemann und Lara Vanneste im Peugeot 208 T 16 (c) Heiko Schäfer
Großer Bahnhof am Samstagabend im Ziel in der Bahnhofstrasse in Schlitz: Das Siegerteam von Romo- Motorsport mit Christian Riedemann und Lara Vanneste im Peugeot 208 T 16 (c) Heiko Schäfer

Ergebnisse

1. Christian Riedemann/Lara Vanneste (Sulingen/Luexemburg) Peugeot Deutschland/Romo Motorsport (Peugeot 208 T16) 1:21:29,1 Stnden

2. Dominik Dinkel/Christine Kohl (Rossach/Tiefenbach) Brose Motorsport, Skoda Fabia S 2000 (+57,5 sec.)

3. Rene Mandel/Dennis Zenz (Sommerkahl/Klausen) ADAC Nordbayern, Ford fietas R5 (+1:47 min.)

4. Hermann Gassner sr./Karin Thannhäuser (Surheim/Teisendorf) Mitsubishi Lancer Evo 8 (+1:59,3 min.)

5. Frank Färber/Carmen Freiberger (Neuwied) AC Mayen Mitsubishi Lancer Evo 8 (+2:48,7 in.)

6. Peter Corazza/Jörn Limbach (Oelsnitz/Emsleben) ADAC Sachsen Mitsubishi Lancer Evo 9 (+3:01,4 min.

7. Carsten Moghe/Alexander Hirsch (Crottendorf/Tannenberg) ADAC Sachsen (+1:25,44 min.)

8. Ron Schumann/Stefan Weigel (Limbach- Oberfrohna/Markersbach) ADAC Sachsen (+1:25,51 min.)

9. Nico Leschhorn/Josefine Corinn Beinke (Hungen/Bünde) Peugeot 207 S 2000 (+1:26:20,7 min.)

10. Yannick Neuville/Jürgen Heigl (B/A) Skoda Fabia S 2000 (+1:27:48,9 min.

11. Reiner Hahn/Stefan Schork (Lich/Grünberg) Mitsubishi Lancer Evo 9 (+1:28:11,7 min.)

...

15. Sebastian Wolf/Andreas Luther (Lich/Eisenach( MC Eisenach) Mitsubishi Lancer Evo 10 (+1:43:30,8 min.)

20. Nikki Schelle/Kathrin Becker (Böbing/Schlitz) Opel Adam (+1:31:35,6 min.)

28. Sebastian von Gartzen/Hans- Peter Loth (Gießen7Frankfurt) Opel Adam (+1:33:15,5 min.)

33. Dirk Klemund/Felix Wolf (Hungen/Trusetal) MSC Horlofftal, Mitsubishi Lancer Evo 10 (+1:35:04,7 min.)


DRM (Deutsche Rallye Meisterschaft)-Zwischenstand nach zwei von zehn Läufen

1.Christian Riedemann/Lara Vanneste Peugeot 208 T16, 39 Punkte 2. Dominik Dinkel/Christina Kohl Skoda Fabia S 2000, 33 Punkte 3. Fabian Kreim/Frank Christian Skoda Fabia R5, 27 Punkte.....8. Nico Leschhorn/Josefine- Corinn Beinke Peugeot 207 S 2000, 10 Punkte

DRM 2WD- Wertung Zwischenstand nach zwei von zehn Läufen
1. Carsten Mohe/Alexander Hirsch, Renault Clio R3T 48 Punkte 2. Marijan Griebel/Stefan Kopczyk, Opel Adam R2 33 Punkte 3. Hermann Gassner jr./Ursula Mayrhofer, Toyota GT 86 20 Punkte

Der nächste DRM- Lauf findet am 6./7. Mai in Sulingen/Niedersachsen statt.

Ausfälle
Michael Rausch/Meike Maulitz (Schlitz/Braach) Opel Ascona B, WP 5, Daniel Drezensla/Ina Lotz (Herschbroich/Langgöns) Ford Escort MK 2 WP 7 Christian Sier/Franziska Kraft (Lahnau/Gießen) BMW 318is WP 10

Rallyesplitter

Viel beschäftigt
Kaum Langeweile für Skoda- Ass Fabian Kreim. Nach dem zweiten Gesamtrang bei der Lavanttal Rallye hinter seinem Teamchef Raimund Baumschlager eine Woche vor der Rallye Vogelsberg hat der Südhesse in wenigen Tagen seine längste Anreise. Die führt ihn und Beifahrer Frank Christian zur Rallye Neuseeland, dem Auftakt zur Asien Pazifik Rallye Meisterschaft (APRM) Ende April.

Knapp kalkuliert
Über Erfolg oder Misserfolg entscheidet auch der Tankinhalt. Nach Expertenmeinung verbraucht ein 300 PS Rallyetriebwerk pro WP- Kilometer rund 630 ml, auf Verbindungsetappen im öffentlichen Straßenverkehr weniger als die Hälfte davon. In der Regel stehen bei DRM- Läufen zwei oder drei WP´s in Folge an. Entsprechend eng wird kalkuliert und wer dennoch volltankt, vergibt Zeit durch Mehrgewicht und hat schon verloren.

Unterbesetzt
Ohne Helfer keine Veranstaltung. Die Sportwarte stehen jedoch nicht Schlange. Auf dem Rundkurs Schlitz waren nicht überall genügend Sportwarte im Einsatz. Vorgegeben sind mindestens zwei Personen je Posten, bei Bedarf auch mehr. Weitere Unterstützung durch die weniger Meter weiter anwesende Feuerwehr bekam der eingesetzte „Einzelkämpfer“ ebenfalls nicht.

Bedauern
Der Schlitzer Bürgermeister Hans- Jürgen Schäfer ist immer begeistert dabei, wenn Rallye in seiner Stadt ist. Doch diesmal bedauerte der Rathauschef die Abwesenheit der Porsche GT3 der vergangenen Jahre, wie Ruben Zeltner oder Olaf Dobberkau. „Die Autos waren optisch und akustisch doch schon alleine ein Leckerbissen für die Fans“, bedauerte Schäfer die Situation. Ansonsten lobte das in drei Jahren in Rente gehende Stadtoberhaupt den Einsatz des AC Schlitz.

Verzicht

Wegen eines Getriebeproblems, dass bereits zu einem Startverzicht bei der Cimbern- Rallye zuvor aufgetreten war, musste Sina Hildebrandt aus Gießen auch ihre Teilnahme im Vogelsberg absagen. Der Austausch brachte keine wirkliche Besserung und es musste nach Holland zur Überprüfung geschickt werden.

Quelle: Heiko Schäfer


 

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