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Kennen Sie den Unterschied von Honigbiene oder Hummel und Wildbiene?

Biene taucht kopfüber in eine Blüte ein (c) HESSENMAGAZIN.de

[Deutschland] Fragen Sie einen Imker, welche Bienensorte, besser: Rasse, er für seine Honigproduktion bevorzugt. Ob es die "Caucasica", die gelbe "Ligustica" bzw. die "Anatolica", "Cecropia", "Cypria", "Intermissa" oder die "Fasciata" ist. Meistens wird es hierzulande die "Carnica" sein. Sie hat ihre Vorgängerin, die dunkle Biene längst ersetzt, ist flink, recht friedlich und produziert durch ihr großes Volk einen Menge Honig. Sie wissen schon: Bienenspucke als Nahrung für sich und ihren Nachwuchs.

Ebenfalls bekannt ist: Beim Nektar- und Pollensammeln bleiben an den Insektenbeinchen Blütenpollen haften, die beim Weiterverteilen der Bestäubung der nächsten Pflanzen dienen. Das ist wichtig, damit diese Früchte und Samen für ihren eigenen Fortbestand bilden können. Dazu gehören unter anderem: Kräuter, Bäume und Sträucher sowie Blumen - von der Rose über die Melone und die Weintrauben bis hin zur Himbeere, dem Raps und last but not least: dem Kaffee... plus so weiter.

Ein nettes Filmchen über die "Arbeit" der Honigbienen gibt es auf YouTube <-KLICK.

Außer dieser auch für uns Menschen nützlichen Insektensorte gibt es noch rund 500 weitere Bienenarten in Deutschland, zum Beispiel die blauschwarzen Holzbienen, die Hummeln oder die rostfarbene Mauerbienen, winzige Sandbienen und eine Menge andere mehr... Sie bilden wie fast alle Wildbienen in der Regel kein Volk, sondern verbringen ihr kurzes Erdendasein meistens als Einzelgänger.

Ihr Futter wird von uns Menschen nicht benötigt. Es ist ihre Bestäubungsleistung, die wir schmerzlich vermissen werden, wenn wir die Insekten weiter ausrotten. Das "Bienensterben" wird zwar seit Jahren mit allseitigem Bedauern hochgejubelt, aber von der modernen, industriellen Landwirtschaft geflissentlich ignoriert. Über die Brisanz des Problems berichten in der Hauptsache Naturschutzverbände wie der NABU: HIER <-KLICK.

Quelle: Brigitta Möllermann, HESSENMAGAZIN.de


Und seit 50 Jahren "Bioland" (Pressemeldung)

Was 1971 mit einer Idee von 12 Frauen und Männern begann, hat sich zu Deutschlands größtem Bio-Anbauverband mit rund 10.000 Unternehmen aus Erzeugung, Herstellung und Handel entwickelt. Die Bioland-Betriebe wirtschaften entlang der gesamten Wertschöpfungskette nach strengen Vorgaben. Gemeinsam bilden sie eine Wertegemeinschaft zum Wohl von Mensch und Umwelt und setzen sich auf vielen Ebenen für die Anliegen des Ökolandbaus und den Erhalt unserer Lebensgrundlagen ein.

Interessantes aus der Historie: Woher Bioland kommt und wofür der Verband heute steht, erzählt man 2021 bei Presseterminen, Hofbesuchen und den Jubiläumsaktionen. Alle Informationen zum Jubiläum stehen auf www.bioland.de/geburtstag zur Verfügung.


Tierwohl auch für die Kleinsten zum Weltbienentag am 20. Mai

Wie Bienen artgerecht leben und wie Honig entsteht

Sie summen und brummen, bestäuben Pflanzen und sorgen für leckeren Honig beim Frühstück: Bienen. Grund genug sich zum Weltbienentag am 20. Mai mal zu fragen: Was brauchen die fleißigen Tierchen eigentlich, um artgerecht leben zu können? Und wie war das noch mal mit dem Honig?

Eine möglichst gute Lebensqualität für Nutztiere, dafür setzt sich Bioland ein. Und das hat nichts mit der Größe der Tiere zu tun. So gibt es nun auch – wie für alle anderen Tiere – eine Tierwohlkontrolle für Bienen. Auch wenn viele Punkte bereits als gute fachliche Praxis galten, sorgt der neue Leitfaden für Bioland-Imker*innen für Klarheit und Verbindlichkeit. Dabei geht es zum Beispiel um Haltungsbedingungen, die Tiergesundheit und einen schonenden Umgang.

In Häusern aus Holz und Lehm leben Bienen im Bioland

  1. Unter den rund 10.000 Bioland-Mitgliedern gibt es über 500 Imker*innen, die nach den strengen Richtlinien des Verbandes arbeiten.
  2. Zur Grundversorgung der Bienen gibt es immer mindestens 4 Kilogramm Futtervorrat im Stock. Gerade in der kalten Jahreszeit ist der Vorrat wichtig, wenn die überwinternden Bienen keinen Nektar sammeln können.
  3. Eine Wasserquelle muss im Umkreis von einem Kilometer sein. Wenn nichts vorhanden ist, müssen die Imker*innen Bienentränken aufstellen.
  4. Bienenstöcke dürfen nicht kalt oder feucht werden, da sonst Krankheiten schneller ausbrechen. Von unten helfen Füße, Abstandshalter oder Paletten und von oben Deckel oder Überdachungen.
  5. Zum Schutz vor Eindringlingen, wie z. B. Wespen, Mäusen oder Hornissen, darf es nur einen Zugang geben. In der Ruhephase im Winter werden vor diese Löcher Gitter angebracht.
  6. Damit die Bienen diesen natürlichen Trieb ausleben können, verzichten die Bioland-Imker*innen auf Honigerträge. Denn: Die Bienen brauchen Honig als Energielieferant für die Erzeugung von Wachs.
  7. Für ein Gramm Bienenwachs bedarf es mehr als 100.000 Wachsplättchen und ungefähr 150 Bienen, die dafür 10 Gramm Honig aufnehmen müssen.

Die Bienen der Bioland-Imker*innen stehen nahezu vollständig in Deutschland. Der Rest, etwa 25 Bioland-Imker*innen, ist in Südtirol beheimatet. Auch die Nahrung für die Bienen kommt aus der Gegend: Wenn im Winter Zucker zugefüttert wird, ist dieser regional und nicht aus Übersee – auch wenn das billiger wäre.

Im Gegensatz zur konventionellen Imkerei sind die Behausungen der Bioland-Bienen nur aus natürlich Werkstoffen. Der Verband verwendet beispielsweise kein Styropor, sondern nur Holz, Lehm und Stroh. Auch bei der Behandlung von Krankheiten gibt es erhebliche Unterschiede. Die Tiergesundheit wird präventiv durch regelmäßige Kontrollen der Völker erhalten. Bei der Standortwahl achten die Imker*innen im Bioalnd auf eine möglichst geringe Belastung im Flugradius von circa drei Kilometern. Zu solchen Belastungen zählen zum Beispiel konventionell bewirtschaftete Flächen und umweltbelastende Betriebe.

Ihren natürlich Bautrieb dürfen die Bioland-Bienen ausleben und mit ihrem Wachs Waben bauen. Das heißt: Die Bioland-Imker*innen verzichten auf einen Teil der Honigerträge, da die Bienen ihn als Energielieferant für die Wachserzeugung brauchen.

Wie entsteht eigentlich Honig und wie war das noch mal mit der Bestäubung?

Vom ersten Sammelflug über den fertigen Honig hin zur Bestäubung - die Arbeit der Bienen in sechs Fragen und Antworten:

  • Was sammeln die Bienen für welchen Honig?

Der Nektar aus Blüten ergibt Blütenhonig. Waldhonig wird aus sogenanntem Honigtau gewonnen, das sind tatsächlich Ausscheidungen von Blattläusen und anderen Insekten. Aus 2,5 Kilogramm Nektar werden übrigens rund 500 Gramm Honig - das entspricht rund 50.000 Flügen.

  • Wie sammeln sie diese Zutaten?

Sie saugen Honigtau und Nektar mit ihrem Rüssel auf. Beides landet dann in der Honigblase in ihrem Körper. Sogenannten

  • Wie wird aus den Zutaten Honig?

Die Bienen fliegen zurück zum Bienenstock und übergeben den Blaseninhalt an andere Bienen. Die Übergabe passiert dann im Stock mehrere Male. Bei jedem Vorgang kommen körpereigene Stoffe, wie Enzyme, Proteinen und Säuren, hinzu.

  • Wann ist der Honig fertig?

Ist der Wasseranteil zu hoch, kann der Honig nicht in den Waben gelagert werden. Er würde sonst gären. Instinktiv wissen die Bienen, wann der richtige Zeitpunkt zum Einlagern gekommen ist. Damit der Wasseranteil noch geringer wird, fächeln sie mit ihren Flügeln Luft in die Zelle. Dadurch verdunstet weiteres Wasser. Am Ende verschließen sie die Wabe mit einer dünnen Wachsschicht. Fertig ist der Honig!

  • Warum sammeln Bienen Pollen?

Während der Honig mit seinem Zucker für die Kohlenhydrate sorgt, liefern Pollen Eiweiß. Beides brauchen die Bienen als Futter und zur Aufzucht der Brut. Den Blütenstaub sammeln sie in den "Pollenhöschen" an ihren Hinterbeinen. Und weil die Natur clever ist, steckt da gleich noch ein zweiter Zweck dahinter: die Bestäubung.

  • Wie funktioniert die Bestäubung?

Bei ihren Sammelflügen verteilen die Bienen ganz nebenbei auch ein paar Pollen auf verschiedene Blüten, zum Beispiel in einem Apfel- oder Kirschbaum. So gelangt männliches Erbgut auf die weiblichen Anlagen in der Blüte. Nur so können dann wiederum neue Samen und Früchte entstehen. Der Nektar ist also das Lockmittel der Pflanzen.


Quelle: Brigitta Möllermann, HESSENMAGAZIN.de

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