[Münster / Darmstadt-Dieburg] Meister Adebar ist aus Afrika zurück und hat sein Storchennest bei Dieburg seit Februar wieder bezogen. Dort wartet er seither auf den Frühling und auf Frau Storch, um eine Familie zu gründen. Seit 2009 gibt es eine Webcam auf einem von der HSE gestifteten ehemaligen Strommast mit einem Storchennest, das die Vögel seit dem Jahr 2000 nutzen. Betreut wird das Projekt vom Ornithologen Wolfgang Kleinheinz vom Nabu. Er hat in den vergangenen Jahren Nisthilfen geschaffen und ein Feuchtbiotop angelegt, das den Störchen ein reichhaltiges Nahrungsangebot bietet.
Die Storchen-Webcam steht seit einiger Zeit wieder auf Aufnahme und liefert alle 15 bis 20 Sekunden ein gestochen scharfes Bild aus dem Nest. Storchenfreunde können federnah miterleben, wenn Herr und Frau Adebar balzen, brüten und ihre Kinder aufziehen.
In den vergangenen Jahren hatte der Münsterer Storch eine große Fangemeinde im Internet. Mehr als 110.000 Mal wurde die Seite 2011 angeklickt. Rund 37.000 Klicks gab es auf das Storchentagebuch der HSE, in dem Wissenswertes und Unterhaltsames rund ums Storchenleben zu lesen ist. Neu in diesem Jahr: Die Tagebucheinträge können kommentiert werden. Außerdem gibt es jeden Tag drei Schnappschüsse aus dem Nest.
Live dabei sein: www.hse.ag/storchencam
Quelle Text: HSE, Foto: (bm) HESSENMAGAZIN.de