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Home Stadt HANAU am Main In Hanau krachte es seit Tagen

In Hanau krachte es seit Tagen

Kinderstadtplan der Stadt Hanau - Symbolbild (c) HESSENMAGAZIN.de[Hanau / Deutschland] Da bemüht sich ein Teil der Menschheit bei uns um das Ende der Silvesterknallerei mit archaischen Schwarzpulver-Raketen und Böllern, und im Hanauer Lamboyviertel wurden rund um "Halloween" täglich mehrere "Bomben" gezündet. In Abständen von mehreren Stunden krachte und rumste es in den Straßen, als hätten wir Krieg... zwar nicht ganz so laut wie bei echten Raketentreffern, doch unnötig und erschreckend genug. Die Bewohner des Viertels fragten sich, wann der Sache Einhalt geboten wird, damit ihre Kinder ruhig schlafen können und die Haustiere aufhören zu zittern.


Pressemeldung der Deutschen Umwelthilfe vom 1.11.2022:

Berlin, 1.11.2022: Eine Mehrheit der Menschen in Deutschland ist für ein Böllerverbot zu Silvester. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage im Auftrag der Verbraucherzentrale Brandenburg. Darin stimmten 53 Prozent der Befragten für ein Verbot, nur 39 Prozent waren dagegen. 

Jürgen Resch
, Bundesgeschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe (DUH), kommentiert: „Seit vielen Jahren setzen wir uns dafür ein, den Jahreswechsel ohne archaische Silvesterböllerei zu feiern. Die Argumente für ein Verbot der Schwarzpulver-Raketen und Böller sind vielfältig: Luftverschmutzung und Abfälle in den Straßen, Millionen verschreckte und leidende Tiere, zahlreiche Häuserbrände und viele tausend verletzte Kinder wie Erwachsene.

Ich freue mich, dass eine Mehrheit der Deutschen sich für ein Böllerverbot ausspricht. Dies umfasst nicht nur SPD, Grüne, Linke und CDU/CSU. Selbst unter den Wählerinnen und Wählern der FDP ist angekommen, dass Böllern kein Freiheitsritual ist – der Schutz von Umwelt und Gesundheit aber sehr wohl. Bereits im vergangenen Jahr haben wir über eine halbe Million Unterschriften an Bundesinnenministerin Faeser übergeben mit der Forderung, der sinnlosen Knallerei dauerhaft ein Ende zu bereiten.


Wir fordern die Bundesregierung auf, dieser Forderung nachzukommen und diese archaische Schwarzpulver-Böllerei bereits für dieses Jahr ein für alle Mal zu beenden. Durch wenige und einfache Änderungen der Sprengstoffverordnung kann die Bundesinnenministerin Faeser umweltschädlichem Feuerwerk schnell ein Ende setzen! Kommunen können auch über kreative Licht- und Lasershows oder gar eine Drohnenshow für einen bunten Jahreswechsel sorgen, ganz ohne ohrenbetäubenden Lärm und gesundheitsschädlichen Feinstaub.“


Hintergrund:

Die DUH setzt sich seit Jahren für ein böllerfreies Silvester ein – im vergangenen Jahr erstmals in einem breiten Bündnis gemeinsam mit Vier Pfoten, dem Deutschen Tierschutzbüro, TASSO, dem Jane Goodall Institut Deutschland, der Gewerkschaft der Polizei sowie Ärztevertretern.

Auch in diesem Jahr plant das Bündnis wieder eine Protestaktion, an der sich Bürgerinnen und Bürger beteiligen können. Feuerwerk führt jedes Jahr zu hoher Luftbelastung, schädigt Millionen schutzlos ausgelieferte Haustiere sowie Nutz- und Wildtiere und verschmutzt die Umwelt.

Dazu sorgt es durch tausende teils schwere Verletzungen für die Überlastung von Einsatzkräften und Krankenhäusern. Das Bündnis fordert deshalb den Verkaufs- und Gebrauchsstopp privater Pyrotechnik sowie eine grundsätzliche Überarbeitung der Ersten Sprengstoffverordnung.

Für ein bundesweites Verbot von privatem Silvesterfeuerwerk könnte beispielsweise einfach der letzte Satz der Ersten Sprengstoffverordnung § 23 Abs. 2 S. gestrichen werden. Dort heißt es: „(2) Pyrotechnische Gegenstände der Kategorie 2 dürfen in der Zeit vom 2. Januar bis 30. Dezember nur durch Inhaber einer Erlaubnis nach § 7 oder § 27, eines Befähigungsscheines nach § 20 des Gesetzes oder einer Ausnahmebewilligung nach § 24 Absatz 1 verwendet (abgebrannt) werden. Am 31. Dezember und 1. Januar dürfen sie auch von Personen abgebrannt werden, die das 18. Lebensjahr vollendet haben.“

Quelle: DUH

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Deutsche Umwelthilfe begrüßt Umfrageergebnis: Mehrheit in der Bevölkerung für ein Ende der Silvesterböllerei mit archaischen Schwarzpulver-Raketen und Böllern

Berlin, 1.11.2022: Eine Mehrheit der Menschen in Deutschland ist für ein Böllerverbot zu Silvester. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage im Auftrag der Verbraucherzentrale Brandenburg. Darin stimmten 53 Prozent der Befragten für ein Verbot, nur 39 Prozent waren dagegen. 

Jürgen Resch
, Bundesgeschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe (DUH), kommentiert: „Seit vielen Jahren setzen wir uns dafür ein, den Jahreswechsel ohne archaische Silvesterböllerei zu feiern. Die Argumente für ein Verbot der Schwarzpulver-Raketen und Böller sind vielfältig: Luftverschmutzung und Abfälle in den Straßen, Millionen verschreckte und leidende Tiere, zahlreiche Häuserbrände und viele tausend verletzte Kinder wie Erwachsene.

Ich freue mich, dass eine Mehrheit der Deutschen sich für ein Böllerverbot ausspricht. Dies umfasst nicht nur SPD, Grüne, Linke und CDU/CSU. Selbst unter den Wählerinnen und Wählern der FDP ist angekommen, dass Böllern kein Freiheitsritual ist – der Schutz von Umwelt und Gesundheit aber sehr wohl. Bereits im vergangenen Jahr haben wir über eine halbe Million Unterschriften an Bundesinnenministerin Faeser übergeben mit der Forderung, der sinnlosen Knallerei dauerhaft ein Ende zu bereiten.


Wir fordern die Bundesregierung auf, dieser Forderung nachzukommen und diese archaische Schwarzpulver-Böllerei bereits für dieses Jahr ein für alle Mal zu beenden. Durch wenige und einfache Änderungen der Sprengstoffverordnung kann die Bundesinnenministerin Faeser umweltschädlichem Feuerwerk schnell ein Ende setzen! Kommunen können auch über kreative Licht- und Lasershows oder gar eine Drohnenshow für einen bunten Jahreswechsel sorgen, ganz ohne ohrenbetäubenden Lärm und gesundheitsschädlichen Feinstaub.“


Hintergrund:

Die DUH setzt sich seit Jahren für ein böllerfreies Silvester ein – im vergangenen Jahr erstmals in einem breiten Bündnis gemeinsam mit Vier Pfoten, dem Deutschen Tierschutzbüro, TASSO, dem Jane Goodall Institut Deutschland, der Gewerkschaft der Polizei sowie Ärztevertretern. Auch in diesem Jahr plant das Bündnis wieder eine Protestaktion, an der sich Bürgerinnen und Bürger beteiligen können. Feuerwerk führt jedes Jahr zu hoher Luftbelastung, schädigt Millionen schutzlos ausgelieferte Haustiere sowie Nutz- und Wildtiere und verschmutzt die Umwelt. Dazu sorgt es durch tausende teils schwere Verletzungen für die Überlastung von Einsatzkräften und Krankenhäusern. Das Bündnis fordert deshalb den Verkaufs- und Gebrauchsstopp privater Pyrotechnik sowie eine grundsätzliche Überarbeitung der Ersten Sprengstoffverordnung.

Für ein bundesweites Verbot von privatem Silvesterfeuerwerk könnte beispielsweise einfach der letzte Satz der Ersten Sprengstoffverordnung § 23 Abs. 2 S. gestrichen werden. Dort heißt es: „(2) Pyrotechnische Gegenstände der Kategorie 2 dürfen in der Zeit vom 2. Januar bis 30. Dezember nur durch Inhaber einer Erlaubnis nach § 7 oder § 27, eines Befähigungsscheines nach § 20 des Gesetzes oder einer Ausnahmebewilligung nach § 24 Absatz 1 verwendet (abgebrannt) werden. Am 31. Dezember und 1. Januar dürfen sie auch von Personen abgebrannt werden, die das 18. Lebensjahr vollendet haben.“
 

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