Richtung Bulau: Die Hanauer Kinzigaue im September 2021 (c) HESSENMAGAZIN.de
[Hanau] Einst lag für Hanaus Kinder nach dem Zweiten Weltkrieg in den 1950er Jahren im Nordosten ein beliebtes Ausflugsziel: Mit Badehose und Handtuch ging es nach der Schule aus der Stadt hinaus zum Schwimmen in ein Flussbad an der Kinzig. Heute ahnt man davon nur noch wenig, selbst wenn man beim Verein des Licht- und Luftbades auf der "Kinziginsel" zum Kaffeetrinken einkehrt. Das Baden ist hier im Flüsschen schon längst nicht mehr angeraten.
Kehrtwende an der Lamboybrücke (c) HESSENMAGAZIN.de
In den 1960er Jahren wurde ein paar Schritte weiter die Kleingartenanlage "Alte May" auf den mit Ruinentrümmern zugeschütteten Bombentrichtern angelegt. Seither bringen dort die etwa 100 Pächter ihre Parzellen in jedem Sommer zum Blühen und feiern immer mal wieder schöne Feste mit Gästen und Freunden in ihrem Vereinshaus. Ein Zaun umgibt die Anlage mit den kleinen Gartenhäusern, sie dient der Erholung, es wird aber auch eifrig Gemüse und Obst geerntet.
Vom Ende der Otto-Wels-Straße bis zur Lamboybrücke, unter der hindurch es in das Bulau-Waldgebiet geht, spaziert man rund eine halbe Stunde lang auf dem Kinzigdamm entlang. Den Asphaltstreifen nutzen Fußgänger und Radfahrer gemeinsam - in Richtung Gelnhausen, Kahl oder in die Hanauer Innenstadt.
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Quelle: Brigitta Möllermann, HESSENMAGAZIN.de
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